In diesem Falle sind es die Biologen. Irgendjemand (z.B. aus der Wirtschaft oder die regierenden Parteien) bezahlt immer die Gutachten bzw. Forschungsprojekte.
Da heißt es dann z.B. in der Projektbeschreibung: "wir bitten um Nachweis, dass deutsche Autos sauberer sind als importierte Autos..." Und siehe da - es gelingt dem ADAC ohne Probleme. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Wer daran glaubt, dass Forschung und/oder Berichterstattung über was auch immer OBJEKTIV sind, träumt nachts auch noch vom Einhorn am Wasserfall im lauschigen Wald.
Soweit nur mal meine, durch Lebens- und Berufserfahrung gebildete Meinung zu derlei Dingen - ohne jemandem zu nahe treten zu wollen
Ohne auch Dir persönlich zu nahe treten zu wollen: Deine Lebenserfahrung in allen Ehren aber
Allen Wissenschaftlern die Objektivität absprechen zu wollen ohne selbst auch mal in so einem Umfeld gearbeitet zu haben, zeugt für mich nicht wirklich von Weisheit., sorry!
Natürlich gibt es auch "gesteuerte Forschung" und Forschungsprojekte, wo man sich mit gesundem Menschenverstand von vornherein "an den Kopf fasst", das will und kann ich nicht bestreiten aber dieses um sich greifende allgemeine Wissenschafts-, Politiker-, Berichterstatter-Bashing ist einfach falsch und und kurzsichtig...mir fielen da aber durchaus auch noch deutlichere Adjektive ein
Wenn Forschungergebnisse von Wissenschaftlern immer nur gesteuert und zielgerichtet an die Menschheit "losgelassen würden", würden wir heute noch Heilsgesänge auf die saubere Atomkraft singen und immer noch nicht das (gerade bei Aal) vorhandene Konfliktpotential der "grünen Wasserkraft" erkennen.
Dieses allgemeine Bashing, dass sich schlussendlich darin erschöpft zu sagen "Das wir doch eh nix, Ich kann daran nix ändern, Die hören doch eh nicht auf mich etc. pp , blala" bringt uns keinen Zentimeter weiter!
Bringt Euch zu solchen Themen mal ein, schreibt Eure Abgeordneten an, seid der Stachel in Ihrem Fleisch aber kommt mit nachprüfbaren Fakten und nicht mit Hörensagen.
Um mit den Entscheidungsträgern ernsthaft mal zu diskutieren, muss man aber auch die Grundlagen kennen, auf die sich diese Entscheidungsträger beziehen. Deswegen lest auch mal die von Raimund verlinkten Studien, auch wenn es Überwindung kostet weil sie lang und teils "trocken" sind. Wenn man diese Basisdaten nicht kennt wird man von solchen Entscheidungsträgern schneller in einer Diskussion entzaubert, als man "Lebenserfahrung" aussprechen kann.
Man muss mit diesen Basisdaten nicht unbedingt einverstanden sein, kann sie anzweifeln und kann dann evtl.
fundiert gegenhalten aber zu sagen: "Ist eh Mist!" ohne es gelesen zu haben ist schlicht ignorant.
Der Grund für den Niedergang des europäischen Aales hat zur Zeit sicher ein ganzes Konglomerat an Ursachen, angefangen (Reihenfolge ist keine Gewichtung meinserseits) von der (illegalen )Glasaalfischerei, über den Schwimmblasenwurm der aus Fernost eingeschleppt wurde, die Kormoran- und die Kraftwerksproblematik und wohl noch diverse andere. Jetzt immer den schwarzen Peter weitzureichen und zu sagen "Warum soll ich aufhören, der andere ist doch viel schlimmer!" bringt nur Stillstand auf allen Seiten.