Rutenhalter
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Liebe Naffen,
Alle Jahre wieder könnte man meinen, geht es für meine Frau und mich über Weihnachten
und Silvester in den Jahresendurlaub.
Im Vorfeld hab ich überlegt, ob ich hier überhaupt wieder einen Bericht darüber schreibe,
denn eigentlich passt es im BigGameForum besser und dort sind auch einige ähnliche
Berichte von anderen Membern, aber nun hab ich hier mal angefangen und auch ein paar
Interessenten gefunden, also schreibe ich hier.
Nach dem Start sind jedoch einige Sachen passiert, die meinen Plan fast wieder aus der
Bahn geworfen haben und die mich sehr zum Nachdenken angeregt haben und vielleicht solche
Dinge eher nebensächlich machen, bzw. nicht vielleicht, sondern ganz sicher, aber ohne
etwas verharmlosen zu wollen und irgendwie ein (politisches) Statement dazu zu verfassen,
das Leben muss weitergehen. Wie, das muss jeder für sich entscheiden.

Nun aber ganz von vorn.
Der Urlaub ist natürlich bereits von langer Hand geplant, um genau zu sein, hatte ich im
März im "Krankenbett" genug Zeit, uns ein Ziel zu suchen und Details zu planen, natürlich
immer in Absprache mit meiner Frau.
Afrika sollte es nochmal sein, also mehr oder weniger wie die letzten beiden Jahre, Safari,
Angeln und Tauchen und vielleicht dieses Mal mit etwas mehr Relax-Zeit.
Nach dem Tansaniaurlaub hatte ich ja gemerkt, dass es für uns recht viel und anstrengend
ist, mehrere Ziele anzufahren und teilweise nur aus dem Koffer zu leben, ohne richtig anzu-
kommen. Irgendwie sind mir diese Gedanken jedoch abhanden gekommen und ich habe eine Safari-
Tour gebucht, in der wir von Nairobi mit dem Auto nach Watamu an die Küste fahren und in
4 Nationalparks Zwischenstop einlegen um dort zu übernachten.
Die Flüge gebucht, am Freitag den 20.12.2024 sollte es von Berlin über Kairo nach Nairobi
gehen, dort war eine Übernachtung geplant, um eine Tagestour in Nairobi zu machen, Ankunft
war um 3.30 Uhr am 21.12.2024 geplant, early Checkin war ausgemacht, Duschen im Hotel, Gepäck
abgeben und um 8.30 Uhr sollte es losgehen, um dann am nächsten Tag ausgeruht zum ersten
Nationalpark zu fahren. Ankunft in Watamu soll am 27.12.24 sein, dort wollen wir dann bis
zum 10.1.25 bleiben, Angeln, Tauchen und den Strand genießen.
Dann Rückflug von Malindi nach Nairobi und weiter über Kairo nach Berlin, wo wir dann am
11.01.25 landen. Soweit die Planung.
Die Buchungen waren alle Ende April abgeschlossen, Flug, Unterkunft in Nairobi, Safaritour,
Unterkunft in Watamu sowie die ersten Angeltrips und die Absprache mit dem Tauchcenter.
Die üblichen Flugplanänderungen der Airline ließen auch nicht lange auf sich warten, aber
im Grunde alles entspannt, es verschob sich mal um 5 Minuten hin und her, alles kein Problem,
wir hatten auf dem Hinflug in Kairo knapp 2 Stunde (geplanten) Aufenthalt.
Abflug um 15.30 Uhr am Freitag war natürlich angenehm, Vormittags los, den vorweihnachtlichen
Freitag Mittag Berufsverkehr wollten wir noch umgehen und waren pünktlich in Berlin.
Nur leider hatte wohl der Flieger einen anderen Plan und wir sind erst 16.30 Uhr losgeflogen,
Durch die Verspätung mussten wir irgendwo anders in Kairo "parken" und vorher ewig mit dem
Flugzeug über die Landebahn tuckern. Auf dem Flughafen angekommen, haben wir mehr oder weniger
unseren Anschlussflug abheben sehen und sind also in Kairo gestrandet.
Wie einige andere (aus Berlin und Frankfurt) auch, der Serviceschalter war voll.
Wir wurden dann umgebucht, auf einen Flug nach Dubai und dann weiter nach Nairobi, geplante
Ankunftszeit 11.55 Uhr. Also schon nen halben Tag vergeudet. Aber sowas musste ja kommen, die
ganze Vorbereiterei, das Packen, die Anreise usw. hatten viel zu reibungslos funktioniert.
Um die ganze Laberei jetzt abzuschließen, um 13.15 Uhr waren wir aus dem Flughafen mit allem
Gepäck raus und unser Fahrer hatte uns gefunden. Kurz zum Hotel, Gepäck abgeben, Zimmer beziehen
und noch kurz zum Nationalmuseum und zum City-Center. War alles ok, aber wir waren durch.



Nairobi ist eine Weltstadt mit allen Licht und Schattenseiten und die Afrikaner sind halt etwas
anders oder sind wir anders / zu verbissen?
Abendessen, schlafen, 6.30 Uhr Frühstück und dann kam unser Safari Guide.

Das Rutenrohr ist bereits verstaut
Auto gepackt und ab ging die wilde Fahrt Richtung Nakuru Nationalpark. aus den geplanten 3-4 Stunden
wurden 5 Stunden Fahrt, aber wir hatten trotzdem noch genug Zeit für die Safari.
Um die Big Five vollzumachen, fehlten uns nur noch die Nashörner und da waren sie.

Leider kaum zu erkennen, aber zwischen der Baumreihe ist eine größere Gruppe.
Der Löwe wurde auch noch schnell fotografiert und die Rothschildgiraffen hatten wir auch noch nicht
gesehen.



Zimmer bzw. Bungalow war völlig in Ordnung für eine Nacht, was die Safariunterkünfte angeht, hatte
ich lediglich angemerkt, dass ich richtige Zimmer/Hütten haben will und nicht in einem Zelt übernachten
möchte, die Auswahl kam vom Safarianbieter.
Am nächsten Morgen, 6.00 Uhr Frühstück, auschecken und ab zur Morgenpirschfahrt und da hatten wir DAS
Erlebnis. Direkt vor unserer Nase eine Nashornfamilie, einfach traumhaft.


Der Tag hatte schon super begonnen. Jetzt nur noch die paar Kilometer Richtung Amboseli Nationalpark
überstehen, was sollte noch passieren. Es zog sich ganz schön hin, um 16.00 Uhr erreichten wir das
Gate und hatten noch bis 18 Uhr Zeit, eine erste Pirschfahrt zu unternehmen.
Tolle Elefantenbegegnungen, Masai-Giraffen, Affen usw. ließen den Tag toll enden.

Abendbrot war gut, nichts Zeigenswertes, aber zumindest auch afrikanische Küche mit Ugali und Mataha.
Danach ein Drink an der Bar und Kamin, es ist ja Winter.... und ab ins Bett.

Am nächsten Morgen wieder pünktlich aufstehen, 8.00 Uhr war Abfahrt zur Ganztagssafari im Amboseli
Nationalpark, wieder viele Elefanten, sehr viele Warzenschweine mit Nachwuchs, viele Affen und einige
wenige Giraffen.

Am Nachmittag waren wir wieder in unserer Unterkunft, jetzt sitze ich bereits seit
knapp 2 Stunden an dem Text und gleich gehts zum Abendbrot. Mal sehen, ob hier Christmasparty ist,
Kenia hat nach Aussage des Guides 85% Christen, nach Aussage des Guides in Nairobi 75%, aber im Grunde könnten wir drauf
verzichten, mit Besinnlichkeit und Ruhe hat Weihnachten in unserer aktuellen Zeit kaum noch etwas zu tun.

Mein nächster Text wird nicht ganz so umfangreich, aber es sind ja jetzt schon fast 5 Urlaubstage um,
wenn man den Anreisetag mitrechnet.
Ich wünsche Allen frohe Festtage und eine besinnliche Weihnachtszeit.
Alle Jahre wieder könnte man meinen, geht es für meine Frau und mich über Weihnachten
und Silvester in den Jahresendurlaub.
Im Vorfeld hab ich überlegt, ob ich hier überhaupt wieder einen Bericht darüber schreibe,
denn eigentlich passt es im BigGameForum besser und dort sind auch einige ähnliche
Berichte von anderen Membern, aber nun hab ich hier mal angefangen und auch ein paar
Interessenten gefunden, also schreibe ich hier.
Nach dem Start sind jedoch einige Sachen passiert, die meinen Plan fast wieder aus der
Bahn geworfen haben und die mich sehr zum Nachdenken angeregt haben und vielleicht solche
Dinge eher nebensächlich machen, bzw. nicht vielleicht, sondern ganz sicher, aber ohne
etwas verharmlosen zu wollen und irgendwie ein (politisches) Statement dazu zu verfassen,
das Leben muss weitergehen. Wie, das muss jeder für sich entscheiden.

Nun aber ganz von vorn.
Der Urlaub ist natürlich bereits von langer Hand geplant, um genau zu sein, hatte ich im
März im "Krankenbett" genug Zeit, uns ein Ziel zu suchen und Details zu planen, natürlich
immer in Absprache mit meiner Frau.
Afrika sollte es nochmal sein, also mehr oder weniger wie die letzten beiden Jahre, Safari,
Angeln und Tauchen und vielleicht dieses Mal mit etwas mehr Relax-Zeit.
Nach dem Tansaniaurlaub hatte ich ja gemerkt, dass es für uns recht viel und anstrengend
ist, mehrere Ziele anzufahren und teilweise nur aus dem Koffer zu leben, ohne richtig anzu-
kommen. Irgendwie sind mir diese Gedanken jedoch abhanden gekommen und ich habe eine Safari-
Tour gebucht, in der wir von Nairobi mit dem Auto nach Watamu an die Küste fahren und in
4 Nationalparks Zwischenstop einlegen um dort zu übernachten.
Die Flüge gebucht, am Freitag den 20.12.2024 sollte es von Berlin über Kairo nach Nairobi
gehen, dort war eine Übernachtung geplant, um eine Tagestour in Nairobi zu machen, Ankunft
war um 3.30 Uhr am 21.12.2024 geplant, early Checkin war ausgemacht, Duschen im Hotel, Gepäck
abgeben und um 8.30 Uhr sollte es losgehen, um dann am nächsten Tag ausgeruht zum ersten
Nationalpark zu fahren. Ankunft in Watamu soll am 27.12.24 sein, dort wollen wir dann bis
zum 10.1.25 bleiben, Angeln, Tauchen und den Strand genießen.
Dann Rückflug von Malindi nach Nairobi und weiter über Kairo nach Berlin, wo wir dann am
11.01.25 landen. Soweit die Planung.
Die Buchungen waren alle Ende April abgeschlossen, Flug, Unterkunft in Nairobi, Safaritour,
Unterkunft in Watamu sowie die ersten Angeltrips und die Absprache mit dem Tauchcenter.
Die üblichen Flugplanänderungen der Airline ließen auch nicht lange auf sich warten, aber
im Grunde alles entspannt, es verschob sich mal um 5 Minuten hin und her, alles kein Problem,
wir hatten auf dem Hinflug in Kairo knapp 2 Stunde (geplanten) Aufenthalt.
Abflug um 15.30 Uhr am Freitag war natürlich angenehm, Vormittags los, den vorweihnachtlichen
Freitag Mittag Berufsverkehr wollten wir noch umgehen und waren pünktlich in Berlin.
Nur leider hatte wohl der Flieger einen anderen Plan und wir sind erst 16.30 Uhr losgeflogen,
Durch die Verspätung mussten wir irgendwo anders in Kairo "parken" und vorher ewig mit dem
Flugzeug über die Landebahn tuckern. Auf dem Flughafen angekommen, haben wir mehr oder weniger
unseren Anschlussflug abheben sehen und sind also in Kairo gestrandet.
Wie einige andere (aus Berlin und Frankfurt) auch, der Serviceschalter war voll.
Wir wurden dann umgebucht, auf einen Flug nach Dubai und dann weiter nach Nairobi, geplante
Ankunftszeit 11.55 Uhr. Also schon nen halben Tag vergeudet. Aber sowas musste ja kommen, die
ganze Vorbereiterei, das Packen, die Anreise usw. hatten viel zu reibungslos funktioniert.
Um die ganze Laberei jetzt abzuschließen, um 13.15 Uhr waren wir aus dem Flughafen mit allem
Gepäck raus und unser Fahrer hatte uns gefunden. Kurz zum Hotel, Gepäck abgeben, Zimmer beziehen
und noch kurz zum Nationalmuseum und zum City-Center. War alles ok, aber wir waren durch.



Nairobi ist eine Weltstadt mit allen Licht und Schattenseiten und die Afrikaner sind halt etwas
anders oder sind wir anders / zu verbissen?
Abendessen, schlafen, 6.30 Uhr Frühstück und dann kam unser Safari Guide.

Das Rutenrohr ist bereits verstaut
Auto gepackt und ab ging die wilde Fahrt Richtung Nakuru Nationalpark. aus den geplanten 3-4 Stunden
wurden 5 Stunden Fahrt, aber wir hatten trotzdem noch genug Zeit für die Safari.
Um die Big Five vollzumachen, fehlten uns nur noch die Nashörner und da waren sie.

Leider kaum zu erkennen, aber zwischen der Baumreihe ist eine größere Gruppe.
Der Löwe wurde auch noch schnell fotografiert und die Rothschildgiraffen hatten wir auch noch nicht
gesehen.



Zimmer bzw. Bungalow war völlig in Ordnung für eine Nacht, was die Safariunterkünfte angeht, hatte
ich lediglich angemerkt, dass ich richtige Zimmer/Hütten haben will und nicht in einem Zelt übernachten
möchte, die Auswahl kam vom Safarianbieter.
Am nächsten Morgen, 6.00 Uhr Frühstück, auschecken und ab zur Morgenpirschfahrt und da hatten wir DAS
Erlebnis. Direkt vor unserer Nase eine Nashornfamilie, einfach traumhaft.


Der Tag hatte schon super begonnen. Jetzt nur noch die paar Kilometer Richtung Amboseli Nationalpark
überstehen, was sollte noch passieren. Es zog sich ganz schön hin, um 16.00 Uhr erreichten wir das
Gate und hatten noch bis 18 Uhr Zeit, eine erste Pirschfahrt zu unternehmen.
Tolle Elefantenbegegnungen, Masai-Giraffen, Affen usw. ließen den Tag toll enden.

Abendbrot war gut, nichts Zeigenswertes, aber zumindest auch afrikanische Küche mit Ugali und Mataha.
Danach ein Drink an der Bar und Kamin, es ist ja Winter.... und ab ins Bett.

Am nächsten Morgen wieder pünktlich aufstehen, 8.00 Uhr war Abfahrt zur Ganztagssafari im Amboseli
Nationalpark, wieder viele Elefanten, sehr viele Warzenschweine mit Nachwuchs, viele Affen und einige
wenige Giraffen.

Am Nachmittag waren wir wieder in unserer Unterkunft, jetzt sitze ich bereits seit
knapp 2 Stunden an dem Text und gleich gehts zum Abendbrot. Mal sehen, ob hier Christmasparty ist,
Kenia hat nach Aussage des Guides 85% Christen, nach Aussage des Guides in Nairobi 75%, aber im Grunde könnten wir drauf
verzichten, mit Besinnlichkeit und Ruhe hat Weihnachten in unserer aktuellen Zeit kaum noch etwas zu tun.

Mein nächster Text wird nicht ganz so umfangreich, aber es sind ja jetzt schon fast 5 Urlaubstage um,
wenn man den Anreisetag mitrechnet.
Ich wünsche Allen frohe Festtage und eine besinnliche Weihnachtszeit.














































