Wind und Wetter

Trollo

Stammnaffe
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16 Januar 2005
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Oldenburg
Liebe NAFFEN. :? :? :?

Mich beschäftigen schon seit langem drei Fragen, die in Anglerkreisen auch immer wieder diskutiert werden:

1. Welche Rolle spielt die Windrichtung für die Beißfreudigkeit der Fische?

2. Wie wichtig ist der Luftdruck (Hoch- oder Niedrigdruck) für den Angelerfolg?

3. Hat die Tide (auf- oder ablaufendes Wasser) in Südnorwegen einen so großen Einfluß, wie sie ihn z. B. für das Angeln in der Nordsee hat?

Welche Erfahrungen und Erkenntnisse, die sich auf Südnorwegen beziehen, habt Ihr?

:? :? :?

Gruß
Trollo
 
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hoddel schrieb:
Das was ich über die Jahre festgestellt habe und was mir auch von den dort wohnenden Norwegern gesagt wurde ist:
Bei Wind aus West kann man sich Land und Leute ansehen, nur nicht angeln.
Das gilt für die Ecke Rosfjord bis Farsund.
Hoddel
Tja, so verschieden koennen die Infos sein!8o
Ich habe genau das Gegenteil gehoert! Und das von einem ehemaligen Guide.
Wobei die Info von Horst auch eine "Anspielung" auf die Wellenhoehe sein kann.
Bei Westwind ist das Meer dort wesentlich kabbeliger, gerade weiter draussen.

Denke, man soll rausfahren wenn es moeglich und nicht gefaehrlich ist und angeln. Ob es dann Fisch gibt oder nicht, nun - das wissen wohl nur die Fische selber.........;<
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nja, hengt auf welche ecke von sudnorwegen an; hier ist sud und west gut, nord und ost ziemlich....
Ebbe und flut spielt beim uferangeln eine rolle, und niederdruck ist besser als hochdruck..
Aber wie ich imer berate: uebergange sind gut, und das beste angeln gibts wenn das wetter nicht am besten ist.

redneck
 
Wie denn nun!?

Also Freunde,
möchte nur mal schnell was zum Luftdruck sagen.
Und zwar bin ich der Meinung das der Druck, ob Hoch oder Tiefdruck, für das Beißverhalten nicht viel zu sagen hat. Schlecht für den Appetit der Fische ist nur ein schneller Luftdruckwechsel, egal ob hoch oder runter. Bei stabilen Hoch oder auch Schlechtwetterlagen angelt es sich meist am besten.
Gruß Jens!!! :] :] :]
 
Hallo beieinander,
ganz kurz auch mal meine Meinung: Es gibt kaum eine feste Regel. Haben wir heute
bei "schönem" Wetter, also Sonne und kaum Wind gefangen, klappte es morgen bei gleichem Wetter nicht mehr. Gilt auch für Sauwetter. Mal topp mal hopp.
Am wesentlichsten ist meiner Erfahrung nach die Windrichtung, da der Wind
auch Anteil am Strömungsverhalten hat, neben den Gezeiten.
Und da kann es schon mal sein, das ständig ablandiger Wind dazu führt, das Süßwasser vom Festland zuweit rausgezogen wird, zusammen mit den Fischen,
die den Salzgehalt wohl sehr empfindlich spüren.
Andererseits treibt Wind vom Meer her Kleinlebewesen = Nahrung an die Küste,
d.h. Fisch kommt mit.
Ob Luftdruck in 50-100 m Tiefe ein Rolle spielt...glaube eher nicht.
Insgesamt hat vielleicht wohl jeder Klima-/Wetterparameter einen Anteil, ich für meinen Teil gebe der Windrichtung den höchsten Einfluß.
 
das mit dem verschieben der wassermassen ist denke ich ausschlaggebend. ich bin nur noch nicht dahinter gekommen warum einmal ablandiger wind gut ist und einmal schlecht.

ablnadiger wind treibt das oberflächenwasser aufs meer raus. dabei wird v.a. das plankton, es kann sich ja nicht gegen starke strömung wehren, mitgetrieben. fresskunden folgen.

andererseits wird bei ablandigem wind auch durch das verschieben des oberflächenwassers neues, kühles und nährstoffreiches wasser von unten nachgeliefert. das funktioniert aber nur wenn es am entsprechenden ort tief genug ist.

ev. hat die tiefe der gewässer etwas mit der reaktion der fische zu tun!? kenne zu wenig gebiete um das beantworten zu können ...
 
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