Welches Mittel bei Seekrankheit?

Mett war frisch und ne Flasche Radeberger. Ich habs! Die Zwiebel war's!!!!
 
Mett war frisch und ne Flasche Radeberger. Ich habs! Die Zwiebel war's!!!!
Wen interessiert das?
Viel wichtiger: Gibt's ein Foto von der 5,6-Kilo-Mefo des Mitanglers?:a055::tongue:
Wen mir das eine über 11-Pfündige "Silberne" garantiert, würde ich ab und an auch ein wenig Seekrankheit mit dieser "Mischung" aus Bier, Mett und Zwiebeln provozieren:a010::tongue::lacher:
 
Seekrankheit ist in erster Linie eine Kopfsache , man kann die besten Sachen nehmen , wenn man andauernd daran denkt wird man auch krank ! Ich bin ja nun einer von der Küste und ich bin in meinen Jugendjahren der gefühlte Weltmeister im Kotzen gewesen , eigentlich war ich schon seekrank vor der Ausfahrt , heute istdie Seefahrt mein Job und ich habe keine Probleme mehr .
 
Frauchen hab ich Placebos verabreicht...die Wirkung war gut....Kopfsache halt,denke den meisten wirds auch helfen wenn sie nicht wissen würden das es Placebos sind!
 
Ich mache das Thema nochmal aktuell, da ich denke ich bin nicht der einzige mit einer unverhältnismässigen Reaktion auf den Angriff der Killerwellen auf die armen hilflosen Angler.
Ich hatte in der Vergangenheit erfolgreich Marzine aus Dänemark, und Agyrax aus Frankreich verwendet.
Leider geht mein Vorrat zu Ende und die o.g. Medikamente sind nicht mehr so einfach per Internet zu haben.
Ich habe etwas geforscht und habe einen Lik gefunden, in dem viele Medikamentennamen und Hersteller von Meclozin Präparaten aufgeführt sind:

Wenn jemand von euch Zugriff auf eines der Medikamente hat, würde ich mich freuen, wenn er mit mir Kontakt aufnimmt. Auch wenn ich noch nicht weiss ob ich dieses Jahr nach Norge komme, würde ich gerne meinen Vorrat wieder füllen.

Vielen Dank im Voraus.

Grüße vom Niederrhein
Michael
 
Danke, da hast du recht. Das hatte ich vor ein paar Jahren auch gemacht. Der Unterschied ist, dass die Pflaster im Gegensatz zu Meclozin unverschämt teuer sind, abgesehen von den Kosten, die der Arzt verursacht.
Ohne dies jetzt nachweisen zu können, meine ich mich erinnern zu können, dass die Pflaster mehr mit Nebenwirkungen behaftet sind und auch nicht so lange genommen werden sollen, aber da lass ich mich auch gerne eines Besseren belehren.
Deswegen tendiere ich in jedem Fall eher zu Meclozin.
Aber ja . . . wenn man gar nicht mehr an Meclozin kommt, wäre dass der letzte Ausweg.
 
Also Scorpoderm war für eine gewisse Zeit nicht verfügbar wegen verschiedener unerwünschten Nebenwirkungen, ist aber nun wieder auf dem Markt.
Die Kosten je Pflaster liegen so bei 5-6 €, aber etwas bessere kenne ich nicht, die Wirkung hält inziwschen 72 Stunden an...

Kleiner Nachtrag: ist Standart bei unserer Marine....
 
Moin,
ich rate von den ganzen pharmazeutischen Mitteln ab. Das was bei mir zuverlässig wirkt ist ein Stück frischer Ingwer im Mund während der Ausfahrt.
Erst vor zwei Jahren war ich auf einer Zweitagestour im Skagerrak mit Übernachtung auf See. Der erste Tag hatte eine starke Dünung. Der Ingwer hat gewirkt!
Nach dem ersten Tag brauchte ich ihn nicht mehr, der Körper hat sich an das Geschaukel gewöhnt.
Diese ganzen Pillen und Pflaster haben alle ungewollte Nebenwirkungen, Schummrigkeit etc.
 
Vielen Dank für den Hinweis, ich bin mir sicher ganz viele Leute hier haben schon mit ganz vielen Sachen Erfolg gehabt und es ist interessant davon zu hören und zu lesen.
Dennoch, es ist ja nicht so, als hätte ich nicht schon hunderte von Artikeln dazu gelesen.
Ich habe auch selber inzwischen genug Erfahrung gesammelt um mich dafür zu entscheiden bei Meclocin zu bleiben (was im Übrigen selbst für Schwangere immer noch empfohlen wird . . . auch wenn mein Bauch so aussieht, nein, ich bin nicht schwanger :zwinker: ).

Ingwer -> schmeckt sch....arf, funktioniert nicht
Pflaster -> geht, ist aber Gelddruckmaschine für die Pharmas
Essengewohnheiten -> blöd und funktioniert nicht,
... und was es noch für tolle Tips gibt . . . alles ausprobiert, mein Körper lässt sich nur medizinisch beeinflussen, nicht überlisten.
 
Moin,
ich rate von den ganzen pharmazeutischen Mitteln ab. Das was bei mir zuverlässig wirkt ist ein Stück frischer Ingwer im Mund während der Ausfahrt.
Erst vor zwei Jahren war ich auf einer Zweitagestour im Skagerrak mit Übernachtung auf See. Der erste Tag hatte eine starke Dünung. Der Ingwer hat gewirkt!
Nach dem ersten Tag brauchte ich ihn nicht mehr, der Körper hat sich an das Geschaukel gewöhnt.
Diese ganzen Pillen und Pflaster haben alle ungewollte Nebenwirkungen, Schummrigkeit etc.
Da kannst Du auch einen Kieselstein unter die Zunge legen....wie Mephisto schon schrub: Reine Kopfsache! Hauptsache es hilft...mich hatte es bisher nur einmal am Wickel - ich hab die ganze Zeit gedacht heut erwischt es mich heut erwischt es mich...
Obwohl ich sogar noch Reisekaugummi gekaut hatte, hat's mich den 3h lang an den "Abgrund des Todes" gedrückt...

Nach viele Wasser trinken wear der Spuk genauso schnell vorbei, wie er gekommen ist....
Ich hab's dann auf die Kaugummis geschoben, hab ja Jahre lang vorher auch nix genommen.
Die Feuertaufe war dann auf den Malediven,
Offshore...ohne irgendwas zu nehmen,
nur Wasser trinken, Alkohol gab's ja auch keinen, hab ich jene Monsterdünung
ohne irgendwelche Anstalten zum schwindelig werden super überstanden....
Kopfsache eben.
Hab die ganze Zeit an große Fische gedacht und die Gesellschaft von Delphinen genossen....besser als irgendwelche Medikamente, die dann auch nicht helfen, wenn der Kopf nicht mitspielt.
 
Hat sicher nen Einfluss haben, aber es ist nicht nur Kopfsache, da ist auch der Gleichgewichtssinn im Spiel. Wenn der dem Gehirn etwas anderes meldet, als das Auge sieht, wird Dir übel. Daher ist es auch so schlimm, wenn man seekrank ist, Knoten zu lösen weil man das Boot sieht das sich nicht bewegt, durch die Welle aber doch schaukelt. Und das kann jedem so ergehen, egal wie oft er auf See ist. Wer dauernd auf See schaukelt hat halt nur den Vorteil dass sich der Sinn fürs Gleichgewicht schon angepasst hat.
 
Mit wurde 3x in den letzten 30 Jahren aufm Boot übel, ohne zu kotzen. 1x Bodden, 1x Golf von Mexico 2 h offshore, 1x Flatanger. Gemeinsam war: Abends vorher zu viel Schnapps/Drinks und früh schön Rührei und schön fett gefuttert. Wenn ich eins von beiden weglasse kein Problem😎
 
Ich bin in München in der S-Bahn mal tierisch Seekrank geworden auf der Heimfahrt von der Wiesn...
 
Pfefferminztee und Schokopudding zum Frühstück!
Es hilft nicht, aber die Kotze schmeckt nach After Eight
:a055: :aetsch:
Marzine hilft bei mir, gibt es auf Bornholm im Supermarkt an der Kasse.
Pfeffi und Schokopudding passt immer🤣,Hartgesottene lassen den Tee weg und nehmen das hochprozentige Maikäferbenzin(Mintu50% oder Berliner Luft40%)
🤮
 
Moin, ich kenne dieses Problem zu Glück nicht habe aber trotzdem Bedenken, daß es mich auch mal erwischt.
Auf dem WC meines Schwagers lag die Zeitschrift "Yacht" rum mit einem Beitrag über Seekrankheit ( das ist jetzt knapp 15 Jahre her ). Da ich so schön sass habe ich mich in den Artikel vertieft.

Im Grund begann der Artikel über das Phänomen warum Tiger nicht Seekrank werden während sich zum Beispiel sich auf Transporten andere Tiere die Lunge raus reiern. Sehr spannend ! Das Ganze ging dann über Histamin bis hin zu Vitamin C und einer Großstudie an Kadetten der Marine in Deutschland. Im Prinzip wurde da vieles genannt, was auch schon meine Vorredner erwähnten, Kopfsache, Placebo usw.
Zum Thema Kopfsache : Ein Pflaster hinterm Ohr (auch ohne Wirkstoff), ein Kugelschreiber/Zigarette oder ähnliches (nur hinter einem sonst sieht es blöd aus) , ein Oropax in einem Ohr - all das zeigte eine Verbesserung bei einem Teil der Probanden (es wurden sogar Vermutungen darüber angestellt
ob Seemänner früher aus diesem Grund häufig nur einen Ohrring trugen ich bin ja eher der Meinung, daß zwei einfach schei... aussahen)

zum Thema ViaminC : Die Studie, die zwar nicht repräsentativ war zeigte aber eine deutliche Verbesserung bei den Matrosen, die täglich 1Gramm ( zB. Cebion ) zu sich
nahmen, weiterhin wurde von Salami, Tomaten (auch Ketchup), Käse, Rotwein abgeraten.

Seit diesem Artikel beginne ich 3 Tage vor jeder Norwegenfahrt mit der Einnahme von 1g Cebion pro Tag, verzichte auf das Essen der oben genannten Produkte und ob ich deshalb noch nie Seekrank wurde weiß ich nicht und das selbst als die Fjordcat dermaßen schaukelte, daß das Buffet durch den Raum flog und Papiertüten Mangelware wurden. Ob nun Kopfsache oder tatsächliche Wirkung kann ich nicht beurteilen aber mir ist der Grund egal solange es mir hilft.

Ps. noch ein Tipp wenn es jemanden erwischt - hinlegen Augen zu, interessanterweise werden viele sofort müde und wenn es geht etwas schlafen, im Schlaf arbeitet unser Gleichgewichtssinn kaum
 
Moin, ich hole das Thema nochmal hoch. Das mit dem Ingwer funktioniert schon sehr gut, mache den aber als kleinen Shot - einige kleine Stücke abends mit heißem Wasser aufgegossen und über Nacht ziehen lassen, morgens vor der Ausfahrt dann runter damit. Vitamin C würde ich in Ergänzung dazu dieses Jahr testen.

Ich benötige wohl aber noch eine Rückfallebene, mein 16 jähriger Sohn kommt dieses Jahr zum ersten Mal mit und ich habe keine Ahnung, was er so verträgt.

Habt ihr Erfahrungen mit Mitteln für Jugendliche?
 
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