Von Poldern, Joppiesauce und Hechten - Lina und Nordkind in den Niederlanden

Die restlichen Bilder lassen sich nicht laden. Kommen demnächst
 
Sehr schön wie du uns hier auf dem Laufenden hältst
Und grüß mir die Rettichfrau. :Bayer:
 
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So, dass wars jetzt mit Bildern.
Fazit ziehe ich zu Hause.
Bis dahin eine gute Zeit und - denjenigen die vor Ort sind - viel Spaß in Magdeburg
 

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Geht doch.Freut mich für euch. Schade dass die Zeit schon vorbei ist, hat viele Spaß gemacht euch zu begleiten. Danke fürs berichten. :applaus: Wünsche euch eine gute Heimreise und hoffe ihr werdet nicht das letzte mal in Holland gewesen zu sein.
Gruß Stefan
 
Hallo zusammen,
Bayern hat uns seit gut halb sechs wieder. Heimfahrt war recht entspannt.
So, wie angedroht das Fazit.
Unser Hauptquartier hatten wir in Opperdoes bei Medemblik im Bungalowpark "De Bruck". Für unser Vorhaben war das Haus ideal. Alles was man braucht + eine Gartenhütte für Gerätschaften.
Wasser gibt es ja genug in dieser Region - und das ist auch etwas das "Problem". Wo anfangen, wo aufhören? Eine große Hilfe ist die VISapp mit der man entweder per Ort oder GPS suchen kann, wo man angeln kann und darf. Sehr praktisch! Doch zu aller erst beantragt man im Internet den sog. VISpas - den Erlaubnisschein für Holland.
Wo waren wir, ach ja - Stellenwahl. Alles was die Monotonie der Polder unterbricht: Brücken, Kreuzungen, überhängende Bäume, Krautfelder, Tiefenunterschiede usw.usw.usw. Strecke machen - da ist der Tag schnell rum.
Besonders erwähnenswert ist, dass die Niederländer sehr freundlich zu Anglern sind. Angeln hat einen hohen Stellenwert und ist eine Art Volkssport. Stichwort Befischungsdruck: Viele Angler = vorsichtige Fische und somit eine zusätzliche Herausforderung zumal C+R vorgeschrieben ist. Man kann davon natürlich halten was man will, aber Vorschrift ist Vorschrift. Und damit belasse ich es das Thema.
Gefischt haben wir aktiv mit Kunst und stationär mit Köfi.
Spinnrute, mittlere Statio und Köder nach Belieben, die nicht zu schwer sind bzw nicht tief laufen. In unserem Fall flach laufende Wobbler, Spinner, Gummis mit 5-8gr Köpfen. Die Erfolge allerdings waren sehr übersichtlich. Wenn es Bisse gab, dann auf grelle Farben (firetiger, Chartreuse..)
Besser lief - wenn auch erst am letzten Tag - Natur. Wir hatten Sardine, Stint und Makrele dabei. Makrele ging irgendwie unter und kam nicht zum Einsatz, Sardine brachte einen Biss (mehr hatte ich an diesem Tag dabei). Stint brachte 3 Hechte. Als Gerät hatte ich (wie auch zu Hause) Karpfenruten mit 3,60 m und 3lbs, Freilaufrolle (ist Geschmackssache) mit 0,35 mm Mono im Einsatz. Montage: Durchlaufpose (Fa Greys, die mit dem Knick im Inneren) 20gr, Stahlvorfach 65cm 7x7 9kg mit zwei 6er Drillingen. Das Ganze knapp über Grund oder einfach auf Grund und beim Biss schnell anschlagen.
So haben wir es gemacht und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit.
Tendenziell hatte ich aber das Gefühl, dass die "gute Zeit" erst los geht, wenn das Wetter schlechter und kälter wird.
Also: Wer eine unkomplizierte Fischerei bei herzlichen Leuten mit der Option auf schöne Hechte ect gut findet, dem kann ich die Polder von Nordholland wärmstens empfehlen.
So, das war`s von meiner Seite.
Man liest voneinander.
P.s: Wer Fragen zum Thema hat, kontaktiert mich einfach und ich teile gerne meine bescheidenen Erfahrungen.
 
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