UL-Angeln von der Küste auch erfolgreich?

Mariner2

Stammnaffe
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18 Juli 2024
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Hallo, liebe Gemeinde,

ich wollte doch mal fragen, ob jemand von euch auch das UL-Angeln mit kleinsten Ködern (2.00" bis 2,20") und leichten Bleiköpfen bis 4 gr. ca. in Norwegen auf welche Fischarten ausübt.
Normal macht man das ja im Süßwasser auf Grundel, Barsch, Forelle, Döbel und manche Friedfischart....

Hat diese Form der Ultraleicht-Angelei auch im Meer seine Reize? Man liest vom Angeln in Norwegen ja fast nur von schwerem und schwerstem Gerät zum Fang von Riesenfischen, auch aus größeren Tiefen.
Wenn man sich Köderfische fangen will oder wenn man was in Bratpfannengröße fangen will, wäre das UL-Tackle dazu genau richtig, oder?

Bin mal gespannt, wer außer mir (bisher nur im Süßwasser) auch im Salzwasser UL-Angelt und welche Erfahrungen ihr damit bisher gemacht habt.
 
Halte das nicht für zielführend.
Mit ner Rute von 20 oder auch 30g max.Wurfgewicht ist man schon sehr leicht unterwegs.5 bis 7g Jigkopf mag ja vielleicht noch gehen,denke aber das es unter 10g Wurfgewicht kaum praktikabel ist.
Das leichteste was ich bisher eingesetzt habe war eine ca.30g Rute mit 0,18mm mono und Ködern um die 10 bis 15g.Hatte damit vom Ufer nen 89cm Seelachs drauf und der Tanz begann.
 
Mephisto nannte es schon, es ist halt in Norwegen mit ernsthaften Gegnern zu rechnen. Darum wähle ich Spinngerät wie man es auch zum heimischen Hechtfischen einsetzen kann. (70 oder 90g WG)
Ich war so manches mal froh darüber, wenn man einen Pollack vor der Flucht ins Kelp abhalten muss.
Zu wenig Spaß hatte ich damit bislang auch nicht.
 
Moin,
es spricht ja nichts dagegen leicht zu angeln, aber UL macht meiner Meinung nach auch keinen Sinn. Zum ufernahen Pollackangeln in Südnorwegen sind wir auch mit 30g Ruten, 3000er oder 4000er Rolle und 10-15g Sandaalködern unterwegs. Das klappt gut, darunter würde ich nicht gehen, sonst geht was kaputt ;-)
Mann weiß ja nie was kommt.

Grüße

Volker
 
Also gibt es zwar UL-Angeln in Norwegen, nur müsste es von der Ausrüstung eben etwas stärker ausgeführt sein, sehe ich das richtig?
Dort gibt es sozusagen ein gewisses Minimum, welches auf keinen Fall unterschritten werden soll/darf.....

Ist ja auch unbedingt notwendig, um waidgerecht auf die Fischgrößen zu angeln, mit denen man dort oben rechnen muß.

Ich nahm nur an, man könnte mit recht leichtem Gerät auf Knurrhahn, Wittling, Seeskorpion und Aalmutter gezielt angeln.
Die "UL"- Untergrenze wurde ja schon von euch schon beschrieben, ist dabei auch die Rutenlänge (2,00 m +) entscheidend oder ist dies zu vernachlässigen?
 
Die Rutenlänge hängt ja von der Angelsituation ab. Vom Kajak und Kleinboot eher kurz (ca 2m), großes Boot ca 2,4 - 2,7m und vom Ufer vielleicht noch länger.
 
Also gibt es zwar UL-Angeln in Norwegen, nur müsste es von der Ausrüstung eben etwas stärker ausgeführt sein, sehe ich das richtig?
Dort gibt es sozusagen ein gewisses Minimum, welches auf keinen Fall unterschritten werden soll/darf.....

Ist ja auch unbedingt notwendig, um waidgerecht auf die Fischgrößen zu angeln, mit denen man dort oben rechnen muß.

Ich nahm nur an, man könnte mit recht leichtem Gerät auf Knurrhahn, Wittling, Seeskorpion und Aalmutter gezielt angeln.
Die "UL"- Untergrenze wurde ja schon von euch schon beschrieben, ist dabei auch die Rutenlänge (2,00 m +) entscheidend oder ist dies zu vernachlässigen?
Und warum, willste dann, diesen Quatsch machen?
 
Ich denke wenn du mit Mini -Gummis fischst wirst du womöglich eh „nur“ einen Köderfisch- Köhler nach dem anderen fangen.
Konzentriere dich lieber aufs „richtige“ Spinnfischen.

Eine Untergrenze wie du es nennst finde ich eine gute Frage.

Ich selbst habe nicht unter 50g WG gefischt.
Damit eine Makrele ist aber richtig schön. 👍🏻
 
Nee, dafür fragst Du aber, ganz schon nach!

Aggressiv, wo denn. Nachfragen, ist hier wohl nicht erwünscht.
Harrie,

Ich habe den scharfen Ton in deiner ursprünglichen Aussage auch nicht ganz nachvollziehen können...

Hier haben einige schon ihre Erfahrungen und Bedenken geäußert welche vom Fragesteller konstruktiv aufgenommen wurden.

Außerdem liest man hier immer wieder davon dass z. B. auf Mefo und co. auch deutlich unter 10g gefischt wird. Da hat bisher keiner aufgeschrien...

Das mit einem 2g Köder nicht sinnvoll auf einen verwertbaren Fisch geangelt werden kann ist denke ich klar geworden.

Ich würde mir persönlich wünschen dass auch weiter Erfahrungsberichte kommen wenn jemand schon mal erfolgreich leicht im Hafen ist vom Ufer geangelt und gefangen hat... einfach zur Erweiterung meines Horizontes!

LG David
 
warum sollte das nicht funktionieren?
kommt halt extrem auf die gegend und die stelle an.

makrelen kann man sicher mit ner 5g rute fangen.
ohne tang und felsen sind auch 60er/70er dorsche/pollack kein problem.
 
Außerdem liest man hier immer wieder davon dass z. B. auf Mefo und co. auch deutlich unter 10g gefischt wird. Da hat bisher keiner aufgeschrien...

Das mit einem 2g Köder nicht sinnvoll auf einen verwertbaren Fisch geangelt werden kann ist denke ich klar geworden.
Das ist ja nicht das Problem, was ich sehe, geht auch mit stärkeren Ruten und z.B. Sbiro usw.
Nur, was soll der Quatsch, mit einer "2-2,20m" UL Rute und dann kommt auch noch waidgerecht.
Hier geht´s ums Meeresangeln und nicht auf Angeln auf irgend welche lahmen Süßwasserfischen.

Ist ja dann so, als ob einer fragt, ob man mit einer 60g Telerute, Popping auf GT oder Thun betreiben kann.
Ich würde mir persönlich wünschen dass auch weiter Erfahrungsberichte kommen wenn jemand schon mal erfolgreich leicht im Hafen ist vom Ufer geangelt und gefangen hat... einfach zur Erweiterung meines Horizontes!

LG David
 
Zuletzt bearbeitet:
So einen Angler hatte ich dieses Jahr auch bei. Mit 12er Schnur am Mahlstrom..Das passt nicht. Er hatte eben bei den richtigen Fischen Abriss. Und dann schwimmt der Fisch mit dem Köder rum und wird evtl. verenden
 
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