Tide Beißzeit Ostsee/Kattegat Dänemark

Seewinkel

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11 Oktober 2022
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Moin Angelfreunde,

wie sind eure Erfahrungen bei der Küstenangelei vom Strand oder der Hafenmolen in der nördlichen Ostsee/Kattegat in Dänemark in Bezug auf die Tide?

Habt ihr euch bisher daran gehalten nur bei auflaufendem Wasser zu angeln oder konntet ihr auch bei ablaufendem Wasser Fangerfolge verzeichnen?

Welche Abhängigkeiten konntet ihr bei den beangelten Fischarten feststellen?

Gibt es noch weitere Einflüsse in der Region? Wind und vor allem auch die Windrichtung werden sicher auch ihren Einfluss haben.

Bei der Angelei auf Makrele und Meerforelle an der schwedischen Westküste auf der Insel Tjörn (Kattegat) konnte ich einen starken Einfluss der Tide feststellen. Die beste Fangzeit waren die 2 h vor Tidenhöchststand. Bei ablaufendem Wasser ging gar nichts.

Ich freue mich auf eure Antworten.
 
Moin Seewinkel,
Du bringst da ein Theme auf`s Podium, das mich auch interessiert.
Ich denke mal, die stärke des Tidenhubes ist sehr stark abhängig vom Angelort in DK. Aber egal, ich weder Deinem Thema folgen.
Grüße, Martin
 
Insbesondere geht es mir um den Bereich Ebeltoft nördlich bis Skagen. In den südlicheren Gebieten können die Auswirkungen m. E. nicht sonderlich spürbar sein.
Ich bin nächste Woche Woche in der Treå Møllebugt und werde berichten.
Aktuell mach ich mir da aber weniger um den Gezeiteneinfluss Gedanken. Windfinder sagt aktuell Südwinde voraus. Die spielen mir nicht wirklich in die Karten.
 
Moin, so ein paar Jahre Dänemark habe ich hinter mir. Bis Ebeltoft kann ich wohl was zu beisteuern, weiter nördlich fehlen mir die Erfahrungen. Noch vor Jahren war die Uhrzeit noch entscheidender als die Tide. Abends ab 23.00 Uhr kamen beim Brandungsangeln die Dorsche oder auch Wittlinge unter Land. Eventuell bei auflaufendem Wasser noch mehr. Was die reine Plattfisch Angelei von Land betrifft weiß ich, daß ich nichts weiß. Ich habe im Hochsommer bei Mittagshitze und Ebbe von Molen aus wahre Sternstunden erlebt, aber auch genau so den Schneider gemacht. Generell lief für mein Gefühl immer die Dämmerung am besten, unabhängig der Tide.
 
Moin Buerste, danke für deine Ausführungen. Beziehen sich deine Erfahrungen nur auf den Sommer oder auch auf den Herbst?
Ich hoffe, dass ich kommende Woche von der Mole in Bønnerup paar Dorsche mit Gummifisch an der Spinnrute in der Dämmerung erwische. Grundsätzlich ist ja der Herbst dafür prädestiniert.
Platte versuche ich auch aktiv mit Texas-/Carolinarig und alternativ Buttlöffel mit Watwurm etc..
 
Moin Seewinkel,
ich bin von Anfang April bis Ende Oktober in Dänemark gewesen. Je kälter das Wasser war um so mehr ging auch tagsüber. Auch konnte man beobachten das im Herbst auflandiger Wind besser funktioniert, im zeitigen Frühjahr angel ich oft bei ablandigen Wind . Vermute das dann das kalte Oberflächenwasser weggedrückt und wärmeres Wasser aus der Tiefe nachgeführt wird. Jetzt verhält es sich natürlich andersrum. Bin gespannt ob auf Dorsch was geht, ich habe es aktiv aufgehört, zum einen wegen der eh geringen Bestände und nach Norwegen braucht man keine 40cm Dorsche mehr. Die letzten fing ich im Herbst in der Brandung in den späten Abendstunden, waren dann randvoll mit Krebsen.
 
Ich habe Softbaits in verschiedenen Formen in rötlichen, bräunlichen und motoröligen Tönen eingepackt. Das dürfte passen. Eine Box mit Mefoblinkern und Springerfliegen ist auch dabei. Ich bin gespannt, ob es funktioniert. Versuch macht klug.
 
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