Spearfishing Norway 20..!

Ich denke, das hat mit Angeln nichts zu tun, ist halt 'ne andere Welt...so wie Ego-Shooter. :ergibmich:
Da liebe ich doch mehr die Spannung, wenn der Köder plötzlich "tockt" und ich beim Pumpen und Drill mir ausmale, welcher Zielfisch da am Haken ist.
Jeder hat halt "sein Ding"...viel Erfolg euch.
 
Danke für den ausführlichen Beitrag und die Bilder! Man lernt immer doch noch was dazu :) Ich wünsche euch sehr, dass es mit dem Trip so bald wie möglich klappt. Ich habe auch gerade das für mich perfekte Angelset zusammengestellt und hatte eine Reise nach Norwegen für Mai geplant, das fällt jetzt erstmal alles flach. Bitte gib doch bescheid, wenn die Reise erfolgreich war, Spearfishing interessiert mich auch sehr!
 
Moin Jungs.
Wie schon angekündigt hier ein kleiner Bericht.
Ehrlich gesagt hätte ich mir das alles wenig leichter vorgestellt.
Man muss schon fit sein, um dieses Hobby auszuprobieren/auszuüben.

Fakt ist, man muss relaxt an die Sache rangehen. Fängt schon beim anziehen des Wet-Suit. Hier kann man schonmal in Panik kommen. Doch allea. recht eng. 😉☝️
Ok. 6kg weniger wären nicht schlecht.

Auch im Wasser braucht es Ruhe. Man muss wirklich ganz entspannt rangehen.
Für mich war heute einfach mal ganz lockeres antesten hier angesagt.
Büschen bei den Booten rum schnorcheln, Algen zupfen und die Schwimmstegs von Muscheln etc. befreien.
Ganz schön anstrengend. Auch runter zu tauchen. Mir fehlen noch ca. 2kg Blei.

Ok. Die nächsten Tage werde ich mal mit Speargun ne Sandbank aufsuchen.
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Anhang anzeigen received_3979980845409818.mp4
 
Faszinierendes Thema ;) Bisschen ausgestorben, wie schauts aus Tuemmler, gingen deine Versuche noch weiter?

Hat mich auch stark interessiert. Ich hab dann diesen Sommer einen Freedivingkurs gemacht, hab mich ausführlich informiert und dann war im Urlaub in Neuseeland mal der erste Stop ein grosser Tauchladen wo ich dann die Ausrüstung eingekauft habe (www.Oceanhunter.co.nz)

Danach bin ich im Urlaub viel Tauchen/Speerfischen gegangen, und das hat mega viel Spass gemacht.
Meiner Meinung nach viel einfacher als Angeln, mein erster Fisch an der Angel hat ewig gedauert, beim Spearfishing hab ich beim ersten Tauchgang schon erfolg gehabt, und hätte nach dem ersten Fisch noch 10 weitere mitnehmen können wenn ich sie gebraucht hätte.

Ich hab keinen Background in dem Thema, und keine vorherige Taucherfahrung, bin aber sehr sehr gerne im Wasser. Mit ner guten Wetsuit ist es wirklich ein Traum stundenlang rumzuschnorcheln ohne dass es einem kalt wird.

Ich hab danach noch viele weitere Tauchgänge gemacht, Muscheln, Krustentiere und noch leckerere Fische gesammelt & geschossen. Toller Sport, sofort süchtig geworden.
Werde ich auf jedenfall weiter verfolgen und ich werde die Ausrüstung, die im Vergleich zum Angelkram sowohl billiger als auch viel überschaubarer ist, auf jeden fall nach Norge mitnehmen ;)

Bei mir wars Ausrüstungsmässig:
  • Rob Allen Cobia 800 (80cm) Speargun (Railgun, keine Rolle dran)
  • Rob Allen 5mm zweiteilige Wetsuit, innen drin nacktes Neopren (open cell) für Wärme, aussen mit Stoff drüber um das Neopren zu schützen
  • 3mm Handschuhe und Socken
  • Einsteiger Plastikflossen von Ruku (schon so lange Freediving Flossen)
  • Technisub Micromask mit wenig Volumen so dass es wenns tiefer runter geht ned so schlimm ist mit dem Druck in der Maske
  • Widowmaker aufblasbare Boje mit einer Federgelagerten Catchbox dass das Getier nicht rauskrabbelt
  • Gewichtsgürtel aus Silikon mit 10kg Blei dran, ist wichtig dass man sich gut austariert (beim Ausatmen an der Oberfläche soll man bis zu den Augen einsinken aber nicht untergehen)
  • Tauchmesser
Mein Rig ist: Speer ist an der Speargun befestigt, Speargun ist am Float befestigt. Nichts an mir. Wenn ich Panik hab kann ich alles loslassen, und die Knarre hängt sicher am Float. (Von Daniel Mann empfohlenes Einsteiger Rig)
 
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Faszinierendes Thema ;) Bisschen ausgestorben, wie schauts aus Tuemmler, gingen deine Versuche noch weiter?

Hat mich auch stark interessiert. Ich hab dann diesen Sommer einen Freedivingkurs gemacht, hab mich ausführlich informiert und dann war im Urlaub in Neuseeland mal der erste Stop ein grosser Tauchladen wo ich dann die Ausrüstung eingekauft habe.

Danach bin ich im Urlaub viel Tauchen/Speerfischen gegangen, und das hat mega viel Spass gemacht.
Meiner Meinung nach viel einfacher als Angeln, mein erster Fisch an der Angel hat ewig gedauert, beim Spearfishing hab ich beim ersten Tauchgang schon erfolg gehabt, und hätte nach dem ersten Fisch noch 10 weitere mitnehmen können wenn ich sie gebraucht hätte.

Ich hab keinen Background in dem Thema, und keine vorherige Taucherfahrung, bin aber sehr sehr gerne im Wasser. Mit ner guten Wetsuit ist es wirklich ein Traum stundenlang rumzuschnorcheln ohne dass es einem kalt wird.

Ich hab danach noch viele weitere Tauchgänge gemacht, Muscheln, Krustentiere und noch leckerere Fische geschossen. Toller Sport, sofort süchtig geworden.
Werde ich auf jedenfall weiter verfolgen und ich werde die Ausrüstung, die im Vergleich zum Angelkram sowohl billiger als auch viel überschaubarer ist, auf jeden fall nach Norge mitnehmen ;)

Auf Hitra ist im September, oder Oktober, muss das nochmal Nachfragen, wenn Interesse besteht, ein grosses Event.
 
Faszinierendes Thema ;) Bisschen ausgestorben, wie schauts aus Tuemmler, gingen deine Versuche noch weiter?

Hat mich auch stark interessiert. Ich hab dann diesen Sommer einen Freedivingkurs gemacht, hab mich ausführlich informiert und dann war im Urlaub in Neuseeland mal der erste Stop ein grosser Tauchladen wo ich dann die Ausrüstung eingekauft habe (www.Oceanhunter.co.nz)

Danach bin ich im Urlaub viel Tauchen/Speerfischen gegangen, und das hat mega viel Spass gemacht.
Meiner Meinung nach viel einfacher als Angeln, mein erster Fisch an der Angel hat ewig gedauert, beim Spearfishing hab ich beim ersten Tauchgang schon erfolg gehabt, und hätte nach dem ersten Fisch noch 10 weitere mitnehmen können wenn ich sie gebraucht hätte.

Ich hab keinen Background in dem Thema, und keine vorherige Taucherfahrung, bin aber sehr sehr gerne im Wasser. Mit ner guten Wetsuit ist es wirklich ein Traum stundenlang rumzuschnorcheln ohne dass es einem kalt wird.

Ich hab danach noch viele weitere Tauchgänge gemacht, Muscheln, Krustentiere und noch leckerere Fische gesammelt & geschossen. Toller Sport, sofort süchtig geworden.
Werde ich auf jedenfall weiter verfolgen und ich werde die Ausrüstung, die im Vergleich zum Angelkram sowohl billiger als auch viel überschaubarer ist, auf jeden fall nach Norge mitnehmen ;)

Bei mir wars Ausrüstungsmässig:
  • Rob Allen Cobia 800 (80cm) Speargun (Railgun, keine Rolle dran)
  • Rob Allen 5mm zweiteilige Wetsuit, innen drin nacktes Neopren (open cell) für Wärme, aussen mit Stoff drüber um das Neopren zu schützen
  • 3mm Handschuhe und Socken
  • Einsteiger Plastikflossen von Ruku (schon so lange Freediving Flossen)
  • Technisub Micromask mit wenig Volumen so dass es wenns tiefer runter geht ned so schlimm ist mit dem Druck in der Maske
  • Widowmaker aufblasbare Boje mit einer Federgelagerten Catchbox dass das Getier nicht rauskrabbelt
  • Gewichtsgürtel aus Silikon mit 10kg Blei dran, ist wichtig dass man sich gut austariert (beim Ausatmen an der Oberfläche soll man bis zu den Augen einsinken aber nicht untergehen)
  • Tauchmesser
Mein Rig ist: Speer ist an der Speargun befestigt, Speargun ist am Float befestigt. Nichts an mir. Wenn ich Panik hab kann ich alles loslassen, und die Knarre hängt sicher am Float. (Von Daniel Mann empfohlenes Einsteiger Rig)
Man kann darüber streiten ob es "viel einfacher" als Angeln ist, aber im Kern ist es Teil des Problems. Es ist recht selektiv, was einerseits ja gut ist. Andererseits hat es in Südnorwegen nachweislich innerhalb weniger Jahre zum Aussterben vom Steinbeißer in bestimmten Regionen geführt, nachdem dort einge Jahre das "Steinbitfestival" durchgeführt würde. Im Mittelmeer findet man große Zackenbarsche eigentlich nur noch in Schutzgebieten und in Griechenland ist mir aufgefallen, das es viel mehr Fisch (Arten die eigentlich flacher vorkommen sollten) in den Tiefenbereichen gibt die für die allermeisten freediver nicht mehr erreichbar sind. Für Norwegen insgesamt ist das Problem nicht so gewaltig, aber sicher nicht ohne Grund gibt es hier ja auch Verbote (bzw. bin unsicher ob per Gesetz oder Ächtung) beispielsweise für den Saltstraumen. Bei uns haben wir viele Regionen gesperrt, bzw unterstützen Unterwasserjagd hier nicht, schlicht weil natürlich die zutraulichen Fische immer zuerst dran glauben müssen - das ist natürlich nicht toll für Taucher die gucken, oder fotografieren wollen.

Aber generell in Norwegen natürlich nichts was ökologischen Belang im größeren Rahmen hätte.
 
Man kann darüber streiten ob es "viel einfacher" als Angeln ist, aber im Kern ist es Teil des Problems. Es ist recht selektiv, was einerseits ja gut ist. Andererseits hat es in Südnorwegen nachweislich innerhalb weniger Jahre zum Aussterben vom Steinbeißer in bestimmten Regionen geführt, nachdem dort einge Jahre das "Steinbitfestival" durchgeführt würde. Im Mittelmeer findet man große Zackenbarsche eigentlich nur noch in Schutzgebieten und in Griechenland ist mir aufgefallen, das es viel mehr Fisch (Arten die eigentlich flacher vorkommen sollten) in den Tiefenbereichen gibt die für die allermeisten freediver nicht mehr erreichbar sind. Für Norwegen insgesamt ist das Problem nicht so gewaltig, aber sicher nicht ohne Grund gibt es hier ja auch Verbote (bzw. bin unsicher ob per Gesetz oder Ächtung) beispielsweise für den Saltstraumen. Bei uns haben wir viele Regionen gesperrt, bzw unterstützen Unterwasserjagd hier nicht, schlicht weil natürlich die zutraulichen Fische immer zuerst dran glauben müssen - das ist natürlich nicht toll für Taucher die gucken, oder fotografieren wollen.

Aber generell in Norwegen natürlich nichts was ökologischen Belang im größeren Rahmen hätte.
Huch, sehe gerade das ich einige der o.g. Standpunkte vor knapp 3 Jahren schonmal geschrieben hatte. Irgendwie nicht geschnallt das es es der gleiche Ursprungsbeitrag war. Mea culpa, ist noch früh.... lasse es aber mal stehen, weil es sich ja hier auf den Kommentar "fast einfacher als Angeln" bezieht.
 
Eigentlich wollte ich auf das Thema gar nicht wirklich eingehen, weil da dann hier ein Centithread draus wird, und die eigentliche Diskussion um den Sport dann verloren geht. Das Sustainability Thema ist ein Problem in jeder Form des Jagens, Angelns und Sammelns.

Nachdem du es angesprochen hast, schreibe ich jetzt noch eine Antwort, aber es wäre mir lieber, wenn du das ausgedehnt ausdiskutieren willst, dass wir das dann per PN machen. Versteh mich nicht falsch, es ist ein wichtiges Thema das uns allen am Herz liegen sollte, aber ich finde man sollte den Umfang einer Diskussion eingeschränkt halten, und hier ging es jetzt eher um den Sport selber.

Mein Statement dazu:

Ich kann mir nicht vorstellen dass ein paar Spearos momentan das grösste Problem der Fische sind.
Nebendran fährt der Berufsfischer mit ner 10000 Haken langen Langleine vorbei, zwanzig Stück davon. Da lasse ich mir als Hobby Angler dann eigentlich kein schlechtes Gewissen reinreden für die paar Fische die ich da pro Jahr rausziehe, und die Spearos sind auch noch ziemliche Exoten (anzahlmässig) im Vergleich zu den Anglern. Und als Spearo ohne Boot kann man ja noch weniger entnehmen, weil du nicht wie die Urlaubsangler mit nem Boot rumfährst wo du dann 3 Fischkisten bis oben hin voll machst. (ich zumindest nicht, ich tauche ausschliesslich vom Ufer momentan)

Ich seh das im Frischwasser genauso. Dich würden sie ans Kreuz nageln wenn du mal eine Forelle zuviel entnimmst, aber der Berufsfischer legt 5km lange Kiemennetze(!) aus, wo die Fische stundenlang drin leiden, und dann werden sie aufs Boot geholt, und verrecken da dann langsam an der Luft, weil da natürlich nicht jeder einzeln gekehlt wird. Ich folge brav den Regeln, und vor allem respektiere ich die Kreatur, aber ich lass mir mittlerweile kein schlechtes Gewissen mehr einreden oder den Sport madig reden.

Ich finde wenn man Sustainability diskutiert, sollte man da anfangen, wo am meisten zu holen ist, und die kommerzielle Fischerei ist da mit Abstand die grösste Schweinerei, und das Hobby angeln und spearen ein Tropfen auf den heissen Stein.

(War jetzt eher ein Kommentar zu "die Spearos rotten ganze Küstenbereiche aus von speziellen Spezies aus")
 
Ich schaue mir mit Vorliebe Unterwasseraufnahmen mit Meeresfischen an. Filme, bei denen mit Speeren gefischt wird gehören nicht dazu. Diese schalte ich gleich wieder aus. Ich lehne diese Art der Fischei total ab. Sie ist mir zuwider. Für mich ist das ein Abschlachten, bei dem der Fisch so gut wie chancenlos ist. Der Fisch schwimmt vielleicht gar auf mich zu und schaut mir neugierig in die Augen und ich jage dem dann aus kürzester Distanz einen Pfeil in den Körper. Nein, das kann ich mir jetzt so nicht vorstellen.
Beim Angeln mit Haken und Köder ist es die Entscheidung des Fisches, ob er zubeißt oder nicht. Er hat auch ggfs. die Möglichkeit auszusteigen.
Speerfischen vergleiche ich von der Brutalität her fast mit Karbid-Fischen.

Wenn in Ländern der dritten Welt Leute mit Speeren fischen, um für ihren Lebensunterhalt zu sorgen, habe ich dafür Verständnis. Wer gerne unter Wasser ist, der sollte sich hier an der Schönheit der Bilder, der Fische und vielleicht auch an deren Vertrautheit erfreuen, sie aber nicht auf diese, für mich unsportliche, ja fast hinterhältige Art, abmurksen. Unter sportlich verstehe ich, daß der Gegner auch eine Chance hat.

Ich will hier keine Grundsatzdiskussion beginnen - ich wollte nur mein Empfinden widergeben.

Hermann
 
Man kann darüber streiten ob es "viel einfacher" als Angeln ist, aber im Kern ist es Teil des Problems. Es ist recht selektiv, was einerseits ja gut ist. Andererseits hat es in Südnorwegen nachweislich innerhalb weniger Jahre zum Aussterben vom Steinbeißer in bestimmten Regionen geführt, nachdem dort einge Jahre das "Steinbitfestival" durchgeführt würde. Im Mittelmeer findet man große Zackenbarsche eigentlich nur noch in Schutzgebieten und in Griechenland ist mir aufgefallen, das es viel mehr Fisch (Arten die eigentlich flacher vorkommen sollten) in den Tiefenbereichen gibt die für die allermeisten freediver nicht mehr erreichbar sind. Für Norwegen insgesamt ist das Problem nicht so gewaltig, aber sicher nicht ohne Grund gibt es hier ja auch Verbote (bzw. bin unsicher ob per Gesetz oder Ächtung) beispielsweise für den Saltstraumen. Bei uns haben wir viele Regionen gesperrt, bzw unterstützen Unterwasserjagd hier nicht, schlicht weil natürlich die zutraulichen Fische immer zuerst dran glauben müssen - das ist natürlich nicht toll für Taucher die gucken, oder fotografieren wollen.

Aber generell in Norwegen natürlich nichts was ökologischen Belang im größeren Rahmen hätte.
Gebe dir Recht,solche Spaßveranstaltungen schaden nach meiner Meinung den Beständen bzw.dem Ansehen des Sports,egal ob Dorschfestival oder Trollingmasters oder viele andere !
 
.....

Ich finde wenn man Sustainability diskutiert, sollte man da anfangen, wo am meisten zu holen ist, und die kommerzielle Fischerei ist da mit Abstand die grösste Schweinerei, und das Hobby angeln und spearen ein Tropfen auf den heissen Stein.

.....

.....Finde ich überhaupt nicht.

Wenn ich immer erst mit dem Finger auf andere zeige, die evtl. noch viel schlimmer sind, und damit mein eigenes Verhalten irgendwie immer rechtfertigen kann, wird sich nie was ändern. (.....soweit zum Thema "Sustainability" ganz allgemein)


Zum Speerfischen:

Finde ich super cool. - Betreibe es selber leider nicht.
Speerfischen ist meiner Meinung nach eine der selektivsten Fischfangmethoden überhaupt, die es möglich macht viel nachhaltiger zu fischen als die meisten anderen Methoden.

Gruss
Smolt
 
.....Finde ich überhaupt nicht.

Wenn ich immer erst mit dem Finger auf andere zeige, die evtl. noch viel schlimmer sind, und damit mein eigenes Verhalten irgendwie immer rechtfertigen kann, wird sich nie was ändern. (.....soweit zum Thema "Sustainability" ganz allgemein)


Zum Speerfischen:

Finde ich super cool. - Betreibe es selber leider nicht.
Speerfischen ist meiner Meinung nach eine der selektivsten Fischfangmethoden überhaupt, die es möglich macht viel nachhaltiger zu fischen als die meisten anderen Methoden.

Gruss
Smolt
Ich gebe dir Recht,es ist selektiv. Selektiv ist es aber nur im Vergleich zu anderen Methoden,an Nahrung aus dem Wasser zu kommen .Hier reden wir ja,zumindest gehe ich davon aus,von dem Hobby Speerfischen. Da ist mir allerdings Angeln lieber . Beim Angeln werfe ich den für mich zu kleinen Fisch wieder rein,geht aber schlecht,wenn ich ihm erst einen Pfeil durch die Därmer jage !
Wir reden hier ja schließlich von einer begrenzten Tiefe,da gibt es also für Fische am Haken kein Problem .
 
......:a0155:

Dachte eigentlich immer beim Speerfischen entscheidet man vorher welchen Fisch man schiesst, um ihn zu töten.
Von Catch & Release oder Catch, Kill & Release habe ich beim Speerfischen im Gesatz zu anderen Fangmethoden noch nichts gehört.
:p075:


Gruss
Smolt
 
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......:a0155:

Dachte eigentlich immer beim Speerfischen entscheidet man vorher welchen Fisch man schiesst, um ihn zu töten.
Von Catch & Release oder Catch, Kill & Release habe ich beim Speerfischen im Gesatz zu anderen Fangmethoden noch nichts gehört.
:p075:


Gruss
Smolt
Du bist ja so schlau .Erstens verzerrt die Optik unter(ja es gibt Brillen) Wasser,du kannst dir also nicht sicher sein,daß der Fisch mit dem Pfeil im Darm dein Traumfisch ist .Zweitens ist es bestimmt äußerst anstrengend,zwei Wochen Speerfischen zu betreiben ,um lohnenswerte Beute mit nach Hause zu nehmen. Drittens ist es ein Unterschied ob du in Norge wohnst und "nur mal schnell" das Mittagessen schießen willst ,oder ob du deinen Urlaub damit verbringst,Fische zu fangen . Am Ende wird es wie immer zwei/mehrere gegensätzliche Meinungen geben !

Am Ende entscheidet man auch nicht,welchen Fisch man schießt ,sondern man schießt den Fisch,der vorhanden ist !
 
Wie bereits weiter oben beschrieben kenne mich mit Speerfischen, was die Praxis angeht, nicht wirklich aus.

Danke für's teilen deiner Infos. So bekommt man wirklich mal ein reales Bild wie Spearfishing tatsächlich funktioniert. :a020:

Gruss
Smolt
 
Wie bereits weiter oben beschrieben kenne mich mit Speerfischen, was die Praxis angeht, nicht wirklich aus.

Danke für's teilen deiner Infos. So bekommt man wirklich mal ein reales Bild wie Spearfishing tatsächlich funktioniert. :a020:

Gruss
Smolt
Na ja, vielleicht war dein Blickwinkel eher der realistische. Die Harpunetties/freediver die ich kenne müssen nicht unbedingt etwas schießen, wenn es mal nicht passt. Es geht da erstmal um den Sport. Letztlich müssen sie zudem ja auch genauso Mindestmaße beachten.
Unter Wasser erscheint alles 30% näher dran und 25% größer (oder war es umgekehrt?). Jedenfalls kann man durch die Maske (Brille heißt das nur für Schwimmer) ja letztlich die Größe dann auch einschätzen, natürlich mit ein wenig Erfahrung. Und wie auch bei der Angelei gilt: im Zweifel ist er halt zu klein und wird laufen gelassen. Je nach Trefferbild hat man ja auch noch mehr Verschnitt als beim Fischen - da sind ja kleinere Fische dann ganz schnell komplett Katzenfutter.

Wie auch immer, hat eben alles so seine Besonderheiten. In diesem Sinne... ich persönlich bleibe eben beim Tauchen zum gucken, genieße Vielfalt und Frieden unterwasser und hole meinen Fisch lieber mit der Angel - so habe ich doppelt Spaß 😅
 
Ich kann hier ebenfalls nur aus zweiter Hand sprechen. Mein Kumpel, dessen Faenge ich in Bilder festgehalten habe und etwas weiter oben gepostet ist sehr aktiv in der Szene, vertreibt auch ueber seinen Shop Ausruestung und veranstaltet diverese Treffen.

So ganz einfach wie es dann hier vom einen, oder anderen dargestellt wird, ist das jagen unter Wasser dann doch nicht. Da springt man nicht direkt nach dem Fruestueck ins Wasser und jagd auf 15-20m Tiefe den Fisch hinterher.

Das geht nur mit Ruhe, Uebung, Atemuebung, leeren Magen und lauern unter Wasser. Der Fisch muss kommen. Umgedreht sind es Zufallstreffer. Wer also die Ruhe hat und lauert kann den Schuss auch schon tødlich setzen. Gebraucht es natuerlich Erfahrung, ebenfalls bei dem Einschaetzen der Grøsse vom Fisch. Allerdings sind kleine Fische ein schwereres Ziel und agiler, so dass sie da doch eher seltener geschossen werden. Da sieht es in manch Anglertuppe schon abenteuerlicher aus.
 
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