Rouvinho90
Stammnaffe
- Registriert
- 31 Mai 2023
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Ich hoffe, dass ich hier im richtigen Unterforum bin, sonst gerne verschieben. Danke!
Ich mag es nicht nur beim Angeln, sondern auch bei der Verpflegung in Norwegen einfach. Wenn man den ganzen Tag draußen war, hat man abends oft keine Lust mehr irgendein fancy Dinner zu zaubern. Trotzdem hat man natürlich von Wind und Wetter ordentlich Hunger. Ich koche zuhause super gerne mit frischen, gesunden Zutaten. Für Norwegen muss es aber aus meiner Sicht einfacher sein. Daher möchte ich euch beispielhaft einen Speiseplan vom letzten Jahr zeigen. Dazu ein paar erklärende Worte. Freuen würde ich mich über weitere Vorschläge zu einfachen Gerichten, die in meinem Fall eine einfache Regel haben: maximal drei "Komponenten" und möglichst "convenient", also simpel zu kochen und ohne viele frische Zutaten, da wir in der Regel die gesamte Verpflegung aus DE mitbringen.
![1720868030803.jpeg 1720868030803.jpeg](https://www.norwegen-angelforum.de/data/attachments/281/281336-ca54b450f7d8bfeea80268ebb8689a03.jpg)
Bei der An- (Tag 1) und Abreise (Tag 13) mit der Fähre sind beispielhaft die Burger aufgeführt.
Am ersten Abend vor Ort (Tag 2) gibt es immer eine zuhause vorgekochte und tiefgekühlte Gyrossuppe. Wenn wir abends ankommen, muss es etwas einfaches sein, dass nur noch aufgewärmt wird. Dazu frisches Baguette aus dem Ofen.
An Tag 3 packe ich dann morgens einen frisch gerubten Schweinenacken in den Ofen. Der wird abends zerpflückt und mit einem Coleslaw (Fertigsalat) als Burger in frisch aufgebackenen Brioche Buns serviert.
An Tag 4 sollte dann hoffentlich spätestens Fisch gefangen sein ;-) Diesen mariniere ich und packe ihn in den Ofen. Dazu gibt es Ölkartoffeln. Hierbei handelt es sich um Kartoffeln (aus dem Glas oder frisch geschält ist egal), die in einer Auflaufform mit Sonnenblumenöl, Zwiebeln, Knoblauch und allen Gewürzen, die ihr dabei habt gebacken werden. Alle Gewürze heißt wirklich alle Gewürze, selbst wenn ihr Zimt oder Sternanis dabei habt. Idealerweise natürlich Salz, Pfeffer, Kräuter, Paprika etc. Das Öl siebe ich später und nutze es erneut (oder zum Anbraten anderer Sachen) - das ist Aroma pur!
An Tag 5 folgt ein einfaches Chilli con Carne aus Hackfleisch, stückigen Tomaten und Maggifix. Etwas, dass ich zuhause zwar nie nutze, in NO aber schnell ordentlich Geschmack bringt. Meistens haben wir Ketchup und eine Chilli-Soße zum Grillen mit, die ebenfalls dazu kommen. Dazu mal wieder Baguette und fertige Sour Creme.
Aus dem restlichen Hackfleisch mache ich an Tag 6 Frikadellen (Zwiebeln sind eh immer da, Paniermehl für Fisch oft auch, Eier zum Frühstück sowieso). Vorteil: Hackfleisch nur einmal auftauen, muss nicht einmal vorportioniert werden. Dazu gibt es die (falls vorhanden) restlichen Ölkartoffeln oder frisch gekochte Salzkartoffeln sowie Erbsen und Möhren aus der Dose.
Für den Backfisch an Tag 7 mache ich einen einfachen Bierteig und backe ihn im Öl von Tag 4 aus. Dazu Kartoffelsalat aus dem Eimer.
Typisch deutsch wird es an Tag 8 mit den Rouladen. Die hat der Fleischer bei uns um die Ecke fertig im Schlauch mit Soße. Also einfach warmmachen, dazu Knödel und 2-Minuten-Rotkohl aus dem Glas.
An Tag 9 wird gegrillt, Beilagen sind immer die Überbleibsel der letzten Tage. Für den folgenden Tag - damit er ziehen kann - wird aus Öl, Essig und Zucker mit einer zuhause passend abgepackten Gewürzmischung ein Sud gekocht und über Bohnen aus dem Glas gegossen.
Aporpos Überbleibsel: restliche Würstchen vom Grillen werden an Tag 10 mit (abermals bösem!) Maggifix zu Wurstgulasch. Nudeln dazu kochen und fertig ist das Menü - zusammen mit dem Bohnensalat vom Vortag.
Den Bohnensalat gibt es dann zusammen mit den (diesmal wirklich) letzten Ölkartoffeln und gebratenem Fisch an Tag 11.
Da es an Tag 12, dem Tag der Abreise nochmals einfacher sein muss, weil ja viel Zeit zum Abtackeln des Bootes etc. drauf geht, gibt es Spaghetti mit fertiger Bolognese.
Sicherlich kann man darüber streiten, ob nicht öfter mal etwas Frisches dazugehört und sicherlich gibt es viele Leute, die aufwendiger kochen. Das sollen sie auch gerne ;-) Für uns haben sich die einfachen, aber dennoch herzhaften und leckeren Gerichte als ideale Basis für unsere NO-Urlaube herausgestellt. Wenn wir dann doch mal Lust auf einen Salat oder so haben, kaufen wir die frischen Zutaten eben vor Ort ein.
Für Schlecht-Wettertage oder zwischendurch haben wir auch immer ein paar Mischungen für Pfannkuchen, Milchreis oder Pudding dabei. Früher hatten wir für jeden Tag noch einen obligatorischen Nachtisch in Form eines Joghurts, Puddings, o.Ä. - brauchen wir heute nicht mehr, ist halt Geschmackssache ;-)
Ich mag es nicht nur beim Angeln, sondern auch bei der Verpflegung in Norwegen einfach. Wenn man den ganzen Tag draußen war, hat man abends oft keine Lust mehr irgendein fancy Dinner zu zaubern. Trotzdem hat man natürlich von Wind und Wetter ordentlich Hunger. Ich koche zuhause super gerne mit frischen, gesunden Zutaten. Für Norwegen muss es aber aus meiner Sicht einfacher sein. Daher möchte ich euch beispielhaft einen Speiseplan vom letzten Jahr zeigen. Dazu ein paar erklärende Worte. Freuen würde ich mich über weitere Vorschläge zu einfachen Gerichten, die in meinem Fall eine einfache Regel haben: maximal drei "Komponenten" und möglichst "convenient", also simpel zu kochen und ohne viele frische Zutaten, da wir in der Regel die gesamte Verpflegung aus DE mitbringen.
![1720868030803.jpeg 1720868030803.jpeg](https://www.norwegen-angelforum.de/data/attachments/281/281336-ca54b450f7d8bfeea80268ebb8689a03.jpg)
Bei der An- (Tag 1) und Abreise (Tag 13) mit der Fähre sind beispielhaft die Burger aufgeführt.
Am ersten Abend vor Ort (Tag 2) gibt es immer eine zuhause vorgekochte und tiefgekühlte Gyrossuppe. Wenn wir abends ankommen, muss es etwas einfaches sein, dass nur noch aufgewärmt wird. Dazu frisches Baguette aus dem Ofen.
An Tag 3 packe ich dann morgens einen frisch gerubten Schweinenacken in den Ofen. Der wird abends zerpflückt und mit einem Coleslaw (Fertigsalat) als Burger in frisch aufgebackenen Brioche Buns serviert.
An Tag 4 sollte dann hoffentlich spätestens Fisch gefangen sein ;-) Diesen mariniere ich und packe ihn in den Ofen. Dazu gibt es Ölkartoffeln. Hierbei handelt es sich um Kartoffeln (aus dem Glas oder frisch geschält ist egal), die in einer Auflaufform mit Sonnenblumenöl, Zwiebeln, Knoblauch und allen Gewürzen, die ihr dabei habt gebacken werden. Alle Gewürze heißt wirklich alle Gewürze, selbst wenn ihr Zimt oder Sternanis dabei habt. Idealerweise natürlich Salz, Pfeffer, Kräuter, Paprika etc. Das Öl siebe ich später und nutze es erneut (oder zum Anbraten anderer Sachen) - das ist Aroma pur!
An Tag 5 folgt ein einfaches Chilli con Carne aus Hackfleisch, stückigen Tomaten und Maggifix. Etwas, dass ich zuhause zwar nie nutze, in NO aber schnell ordentlich Geschmack bringt. Meistens haben wir Ketchup und eine Chilli-Soße zum Grillen mit, die ebenfalls dazu kommen. Dazu mal wieder Baguette und fertige Sour Creme.
Aus dem restlichen Hackfleisch mache ich an Tag 6 Frikadellen (Zwiebeln sind eh immer da, Paniermehl für Fisch oft auch, Eier zum Frühstück sowieso). Vorteil: Hackfleisch nur einmal auftauen, muss nicht einmal vorportioniert werden. Dazu gibt es die (falls vorhanden) restlichen Ölkartoffeln oder frisch gekochte Salzkartoffeln sowie Erbsen und Möhren aus der Dose.
Für den Backfisch an Tag 7 mache ich einen einfachen Bierteig und backe ihn im Öl von Tag 4 aus. Dazu Kartoffelsalat aus dem Eimer.
Typisch deutsch wird es an Tag 8 mit den Rouladen. Die hat der Fleischer bei uns um die Ecke fertig im Schlauch mit Soße. Also einfach warmmachen, dazu Knödel und 2-Minuten-Rotkohl aus dem Glas.
An Tag 9 wird gegrillt, Beilagen sind immer die Überbleibsel der letzten Tage. Für den folgenden Tag - damit er ziehen kann - wird aus Öl, Essig und Zucker mit einer zuhause passend abgepackten Gewürzmischung ein Sud gekocht und über Bohnen aus dem Glas gegossen.
Aporpos Überbleibsel: restliche Würstchen vom Grillen werden an Tag 10 mit (abermals bösem!) Maggifix zu Wurstgulasch. Nudeln dazu kochen und fertig ist das Menü - zusammen mit dem Bohnensalat vom Vortag.
Den Bohnensalat gibt es dann zusammen mit den (diesmal wirklich) letzten Ölkartoffeln und gebratenem Fisch an Tag 11.
Da es an Tag 12, dem Tag der Abreise nochmals einfacher sein muss, weil ja viel Zeit zum Abtackeln des Bootes etc. drauf geht, gibt es Spaghetti mit fertiger Bolognese.
Sicherlich kann man darüber streiten, ob nicht öfter mal etwas Frisches dazugehört und sicherlich gibt es viele Leute, die aufwendiger kochen. Das sollen sie auch gerne ;-) Für uns haben sich die einfachen, aber dennoch herzhaften und leckeren Gerichte als ideale Basis für unsere NO-Urlaube herausgestellt. Wenn wir dann doch mal Lust auf einen Salat oder so haben, kaufen wir die frischen Zutaten eben vor Ort ein.
Für Schlecht-Wettertage oder zwischendurch haben wir auch immer ein paar Mischungen für Pfannkuchen, Milchreis oder Pudding dabei. Früher hatten wir für jeden Tag noch einen obligatorischen Nachtisch in Form eines Joghurts, Puddings, o.Ä. - brauchen wir heute nicht mehr, ist halt Geschmackssache ;-)