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Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

AW: Genau

Das sehe ich auch so, gerade für mich als Anfänger wäre es sehr interessant zu wissen was ich jetzt kaufen soll? Ich benötige für den Urlaub eine Schnur. Fjördangeln, max. Tiefe 170m, mittelmäßiges Gerät und keine Ahnung.
Die Stroft ist mir ehrlich gesagt ein bisschen zu teuer, dafür das sie den Rest des Jahres im Schrank steht und das bei Ebay angebotene Material (50m, 3€) scheint ja nicht der Brüller zu sein.

Ich würde mich also um konkrete jetzt geltende Empfehlungen freuen. Was soll ich kaufen, bei dem das Preis Leistungsverhältnis sehr gut ist.

Danke schön.

Ich würde dir die Tigon Dragonline empfehlen,Preis - Leistung stimmt,angle sie seit 3 Jahren in 30 und 40lbs Farbe multicolor und bin mehr als zufrieden !!!


Tuco
 
AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Ich würde dir raten, noch die "normale" Power Pro ins Auge zu nehmen. Die Power Pro ist eine über Jahre absolut solide Bank - ich finde insbesondere für Anfänger eine gute Schnur, da sie auch mal Fehler / robusteren Umgang gut verträgt.

Zur Schnur muss man allerdings sagen, dass sie recht "laut" ist. Das heißt, dass sie in den Ringen aufgrund ihrer "nur" 4-fach Flechtung Geräusche macht. Ist das ein Punkt, der dich nicht stören würde, bekommst du eine gute Schnur, die relativ farbstabil und robust ist.

Als Farbe würde ich persönlich dir gelb empfehlen (gute Sichtbarkeit, auch und insbesondere beim Gummifisch angeln daheim im Süßwasser wichtig)

Preislich zu einem sehr fairen Kurs zu bekommen.

Als Alternative mal bei "Gigafish" gucken. Die haben auch sehr gute Schnüre. Und der Verstand soll sehr fix und kundenfreundlich ablaufen...

Wenn es etwas mehr kosten darf, dann evtl die 8-fach geflochtene Daiwa Tournament Schnur. Sehr leise und durchweg gute Eigenschaften. Kostet jedoch etwas mehr...

Allerdings sollen 8fach geflochtene Schnüre generell etwas empfindlicher gegenüber leichtesten Beschädigungen seien (Konflikt mit anderen Schnüren, Muscheln, Kanten und co.) sein. Aber auch da gibt es unterschiedliche Meinungen.

Zumindest würdest du mit den Schnüren sicherlich nichts verkehrt machen! Nach oben wird die Luft immer dünner, aber wahrscheinlich können dir noch andere hier detaillierte Tips im High-End-Bereich geben. Aber ich habe dich so verstanden, dass du eine gute solide bezahlbare Schnur suchst, oder?!

Lieben Gruß, Tobi
 
AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Eine preiswerte wie auch gute Schnur ist wie Tuco schon schrieb die Tigon von Tackleking und in Multicolor haste immer die Kontrolle über die etwaige Tiefe wichtig fürs Mittelwasser, auch ohne rasselnden Schnurzähler. 8 fach Geflochtene ist sehr leise in den Ringen.Die Daiwa Tournament 8 Braid allerdings nur in Pink und als Meterware gibts bei einem Wittenberger Händler zB. 16,5kg 0,18 er für 12€ pro 100m ab 50€ Versandfrei, die ist auch gut für die Stationärrolle- bei Interesse schreib mich mal an. na dann viel Spaß skitt fiske von Maisel
 
AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Nehme die Jerry Brown ich bin damit seit mehr als 3 Jahren sehr zufrieden. Die 20 Lb´s ist fürs Pilken gut ausreichend und die 30 Lb´s ist dann für sNaturköder auch völlig OK.
Meiner Meinung nach das Beste sogar noch über PP die ich vorher aucheinige Jahre gefischt habe. Aber im vergleich ist das dann shcon ein "Abschleppseil".
Zur Tigon kann ich nichts sagen aber die Abrisse hier im Forum würden mich davon abhalten sowas zu kaufen.
 
AW: Genau

Das sehe ich auch so, gerade für mich als Anfänger wäre es sehr interessant zu wissen was ich jetzt kaufen soll? Ich benötige für den Urlaub eine Schnur. Fjördangeln, max. Tiefe 170m, mittelmäßiges Gerät und keine Ahnung.
Die Stroft ist mir ehrlich gesagt ein bisschen zu teuer, dafür das sie den Rest des Jahres im Schrank steht und das bei Ebay angebotene Material (50m, 3€) scheint ja nicht der Brüller zu sein.

Ich würde mich also um konkrete jetzt geltende Empfehlungen freuen. Was soll ich kaufen, bei dem das Preis Leistungsverhältnis sehr gut ist.

Danke schön.

Moin Moin

Schnüre bei denen das Preis-Leistungs- Verhältnis stimmt gibt es viele.
Möchtest du etwas mehr ausgeben, dann : Daiwa Tournament 8 Braid, Daiwa Tournament 8 Braid Multicolor, Varivas Avani Max Power 10X10 ( 25-40€/100m )
Mittlere Preisklasse : Power Pro , Power Depth Hunter, WFT Plasma ( 11-20€/100m )
Untere Preisklasse : Jerry Brown, Tigon, Saltiga ( 8-10€/100m )
Ich würde die zu einer Schnur bis max. 40lb bzw. PE 3 raten. Solltest du nicht unbedingt mit einer Multicolor Fischen wollen, ist die Jerry Brown über jeden Zweifel erhaben. Diese dann in 30lb und du brauchst keinen Fisch in Norge zu fürchten.
Allerdings ist muss das Gerät auch aufeinander abgestimmt sein.

Gruß Thomas

PS. Ungeachtet für welche Schnurdu dich entscheidest, du MUSST mit allen sorgsam umgehen. Auch die teuerste ist nicht Beschädigungsresistent.
 
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AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Ich habe mich im BG-Board von einem bekannten Profi belehren lassen, was PE bei Geflechten wirklich bedeutet. PE bezieht sich einzig und alleine auf den Durchmesser des Geflechtes. Dachte lange, PE-Klassifizierungen seien vor allem dazu da, dass man die Komponenten (Ruten. Rollen, Schnüre) leichter zueinander abstimmen kann.

Dachte bisher auch: PE2 ca. 20Lbs / PE3 ca. 30Lbs, usw. / Dachte also: Betreffend Tragkraft lasse sich via PE-Klassen einigermassen zuverlässigen Tragkraftwerte Werte reimen - stimmt nicht!!

Zu gross sind die Unterschiede der Fasertypen, Flechttechniken, Färbeverfahren und Beschichtungen etc... Die Tragkraftunterschiede von Geflechten bei extakt gleichem Durchmesser können erstaunlich gross sein. Dazu macht die lineare Tragkraft noch keinen Sommer: Knotentragkraft, Abriebfestigkeit, Flechtstruktur, Lebensdauer etc. müssen für den vorgesehenen Zeck auch passen.

Ich glaube nicht, dass man für Norwegen eine sündhaft teuere Avani braucht, wo eine Füllung bis über 200 Euro kosten kann. Habe in Erinnerung, dass eine Avani bei den Tragkraft-Tests von Willy nicht besonders gut abgeschnittten hat. Trotzdem scheint diese Marke im BG-Breich sehr beliebt zu sein - ob berechtig oder nicht kann und will ich nicht beurteilen.


PE Klassen - to line diameter
0.6 = 0.128
0.8 = 0.148
1.0 = 0.165
1.2 = 0.185
1.5 = 0.205
1.7 = 0.218
2.0 = 0.235
2.5 = 0.260
3.0 = 0.285
3.5 = 0.310
4.0 = 0.330
5.0 = 0.370
6.0 = 0.405
7.0 = 0.435
8.0 = 0.470
10.0 = 0.520
12.0 = 0.570
 
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AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Wenn man 600m Avani PE 3 geschenkt bekommt ist sie perfekt für Norge;)
Muss ma sie haben: absolut nicht.
Es gibt viele gute Schnüre auf dem hiesigen Markt, da muss man nicht unbedingt nach Japanesien schauen.
Bei anderem zielorientierten Tackle sieht es z.T. ( leider ) anders aus. Ich selber hab mich lange durch den
" Schnursalat " gekämpft und bin nun bei Jerry Brown und 8 Braid angekommen. Diese Schnüre sind einfach zu bekommen und haben mich durch ihre Eigenschaften überzeugt.
Ein guter Freund hatte die Plasma im harten Einsatz und ist begeistert.

Wo ich diese zeilen schreibe und mit dem Wissen, dass ich zu 98% mit Kunstködern Fische, werde ich in Zukunft wohl nur noch die JB verwenden. Da bleibt der ein oder andere Euro für Köderexperimente übrig:dance4:

Gruß Thomas
 
AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Thomas, voll bei dir! Das Gute ist sehr oft auch sehr einfach und reduziert! Weiss der Geier wie viele Male ich die grundehrliche JB dies betreffend immer wieder positiv erwähnt habe.

Möglich, dass die WFT PLASMA (Plasma, was soll das wohl wieder suggerieren?) unter dem Strich technisch sogar ok ist. Das Produkt selbst kann ja nix dafür, dass die Vermarktung betreffend Deklarationen (vor allem bei Schnüren) oft beschissen ist. Bei mir kommt sowas einfach zu schräg rein, darum bin und bleibe ich komplett "WTF"-frei.

Gruss Fredi
 
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Danke

Danke, Danke

Das ist ja bereits mehr als ich erhoffte. Für jemanden der noch nie ne geflochtene in der Hand hatte, habt ihr mich gut beraten, denke ich.
Was ist eigentlich mit der WFT Gliss, die wird ja bei TackleKing in höchsten Tönen gelobt?
Ich hatte bisher nicht gedacht das ich mal so viel für ne Schnur ausgeben werde.....aber wenn es hilft.
Es soll übrigens auf eine Stationär Rolle an einer Inline Rute gehen. Die Qualität ist bei beiden eher unterstes Niveau. Dafür angle ich einfach zu wenig. 8)
Könnt ihr mir hier zu meinen Fragen noch was sagen?
http://www.norwegen-angelforum.net/showthread.php/56636-Frafjord-Fragen-Fragen
 
AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Inliner Ruten sind ausschließlich für Multirollen gedacht.
Der Eintrittabstand der Schnur in die Rute ist da zu kurz. Resultat wäre ein schlagendes Gefühl der ganzen Rute beim kurbeln.
G.mülli44
 
AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Ich habe mich im BG-Board von einem bekannten Profi belehren lassen, was PE bei Geflechten wirklich bedeutet. PE bezieht sich einzig und alleine auf den Durchmesser des Geflechtes. Dachte lange, PE-Klassifizierungen seien vor allem dazu da, dass man die Komponenten (Ruten. Rollen, Schnüre) leichter zueinander abstimmen kann.

Dachte bisher auch: PE2 ca. 20Lbs / PE3 ca. 30Lbs, usw. / Dachte also: Betreffend Tragkraft lasse sich via PE-Klassen einigermassen zuverlässigen Tragkraftwerte Werte reimen - stimmt nicht!!

Zu gross sind die Unterschiede der Fasertypen, Flechttechniken, Färbeverfahren und Beschichtungen etc... Die Tragkraftunterschiede von Geflechten bei extakt gleichem Durchmesser können erstaunlich gross sein. Dazu macht die lineare Tragkraft noch keinen Sommer: Knotentragkraft, Abriebfestigkeit, Flechtstruktur, Lebensdauer etc. müssen für den vorgesehenen Zeck auch passen.

Die Schwankungen in der Tragkraft bei gleichem Durchmesser habe ich Hersteller oder Flechtung spezifisch bei meiner Messerei nicht feststellen können. Dafür bräuchte man jeweils viele Proben der gleichen Schnur aus verschiedenen Produktionschargen um verlässliche Aussagen zu treffen, das hatte ich nicht.
Ich hatte Spitzen Werte sowohl mit lose verfochtetenen, als auch mit einer sehr eng 4-fach verflochtenen.
Was ich feststellen konnte war das die gleichen Schnüre aus verschiedenen Produktionschargen locker 30% Tragkraftunterschied haben können und somit es Glücksache ist welche man beim Kauf erwischt.
Auch meiner Erfahrung nach konnten die hochpreisigen Schnüre nicht mit besonderem Tragkraft- Durchmesser Verhältnis glänzen, die lagen in dem gleichen Rahmen wie auch die günstigeren Schnüre.
Die Begründung für die Hochpreisige Schnüre ist meiner Meinung nach höchstens bei der Lebensdauer oder evtl. in höherer Zuverlässigkeit für gleichbleibende Tragkraft zu suchen.


@Mopilein
Jemand ohne besondere Ansprüche der einfach eine Schnur die gut funktioniert sucht ist auch meiner Meinung nach mit einer Jerry Brown sehr gut bedient.
Ist immerhin 6-Fach verflochten und damit etwas weniger rau wie die 4-fachen wie Power Pro, Stroft GTP-R Dega X-tron usw.
Am besten eine Weiße wie mir Fredi beigebracht hat, weil Unbehandelt und damit fürs Einfärben nicht geätzt und damit geschwächt wurde. Weiße ist bei schlechten Sichtverhältnissen auch gut sichtbar.
Falls man zur glatten 8-Fachen oder Multicolor neigt und eine Tigon will sollte man wissen das die für die Bezeichnung eine dünne und damit weniger tragfähige Schnur ist.
Die Tragkraftbezeichnung ist als lineare Tragkraft zu sehen und wie wir aus Nicks Knotenversuchen wissen gibt es Angler die Knoten binden die im Extremfall nur 1/3 der linearen Tragkraft halten.
Da kann es auch schnell zu Enttäuschungen und dann herziehen über die Schnur Qualität kommen.
Es gibt einige hier die mit der Tigon Probleme hatten die nicht von der Hand zu weisen sind. Messtechnisch konnte es bis jetzt aber nicht belegt worden. In einem Fall konnte ich nachweisen das es definitiv an dem dünnen Durchmesser der Schnur in Verbindung mit der schlechten Qualität der Knoten lag.
Außerdem sollen die glatten Schnüre empfindlicher für Beschädigungen durch berührung mit Hindernisen sein, das sollte man auch im Hinterkopf behalten.




Gruß
Waldemar
 
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AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Moppilein, beachte unbedingt das Vote von Mülli44! "Statio und Inliner" passt etwa wie "Blutwurst mit Mousse au Chocholat". :P

Betreffend Geflochtene empfehle ich dir zuerst funtionierende Knoten für die Verbindung zur monofilen Schlagschnur zu üben. Das ist dann schon mal die halbe Miete und bringt dir erstmal viel mehr Sicherheit, als sich über Geflechte den zu zerbrechen. (Wenn, dann machst du mit JB nix flasch)

( Edit: Waldemar, du warst schneller...:Smilie18: )

Zu deinen weiteren Fragen gibt es 100 mögliche Antworten, empfehle dir dich erst gut durchs Forum zu lesen. Das hilft dir dabei weiter: Gute Tips sind oft mit mehreren "Dankes für sinnvolle Beiträge" geprägt, zumindest fast immer...

Funtionierende Knoten für die Anbindung deiner Mono-Schlagschnur sind folgende:

1. Albright-Knot / Einfachste Version und schnell gelernt, aber rutscht nicht so gut durch die Ringe, genügende Tragfähigkeit. Auch auf dem Boot bei Wellen bequem zu binden.
[video=youtube;s40lmqVux4E]https://www.youtube.com/watch?v=s40lmqVux4E[/video]

2. FG Knot / Extrem schlank und beste Tragfähigkeit, braucht aber mehr Übung und muss sehr sauber gebunden werden! https://www.youtube.com/watch?v=pjzUb5QRKuk
 
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AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

@Mülli44
Da kannste mal sehen. Da wurde ich bei Fishermans Partner falsch beraten. Der Abstand Rolle zu Schnureintritt beträgt 50cm. Sollte das nicht ausreichen ? Werde dann gleich mal einen Test mit einem 2 Kilo Fisch machen und den aus dem Fenster hängen.

Danke erst mal.
 
AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Schnurempfehlungen kamen ja schon einige.Die Plasma fische ich unter anderem selbst auf einer Spinnrolle und bin mit ihr zufrieden.Einfach die übertriebene Kg Angabe ignorieren und durch lb ersetzen dann passt das.
Von der Gliss lass mal lieber die Finger.Sie ähnelt sehr stark der nanofil.Wurfweite bringt sie sicherlich etwas mehr als herkömmliche Geflochtene,aber auch Ärger bei unpassenden Knoten.
Die Nanofil/Gliss sind Schnüre für spezielle Angelmethoden,wenige Schwören auf diese Schnur...etliche verteufeln sie!
 
AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Ich habe mich im BG-Board von einem bekannten Profi belehren lassen, was PE bei Geflechten wirklich bedeutet. PE bezieht sich einzig und alleine auf den Durchmesser des Geflechtes. Dachte lange, PE-Klassifizierungen seien vor allem dazu da, dass man die Komponenten (Ruten. Rollen, Schnüre) leichter zueinander abstimmen kann.

Dachte bisher auch: PE2 ca. 20Lbs / PE3 ca. 30Lbs, usw. / Dachte also: Betreffend Tragkraft lasse sich via PE-Klassen einigermassen zuverlässigen Tragkraftwerte Werte reimen - stimmt nicht!!

Zu gross sind die Unterschiede der Fasertypen, Flechttechniken, Färbeverfahren und Beschichtungen etc... Die Tragkraftunterschiede von Geflechten bei extakt gleichem Durchmesser können erstaunlich gross sein. Dazu macht die lineare Tragkraft noch keinen Sommer: Knotentragkraft, Abriebfestigkeit, Flechtstruktur, Lebensdauer etc. müssen für den vorgesehenen Zeck auch passen.

Hallo Fredi!
Also sind die PE Angaben auf den japanischen Ruten nur Schall und Rauch bzw. haben keine Aussagekraft? Gerade bei den Durchmessern und Tragkraftangaben bei den Geflechten wird mehr als großzügig geschummelt.
http://www.nippon-tackle.com/Graphiteleader-VIGORE-Nuovo-GNVIS-742ML-PE Hier zB. werden lbs und PE Angaben in einen direkten Zusammenhang gebracht.
Ich habe eine Rute die mit PE 3-4 gekennzeichnet ist. Bin wie du davon ausgegangen, dass man von PE auf lbs schliessen kann. Habe die Rute mit einer 30lbs Schnur auf einer Komodo gefischt, die Rute war ab 15kg Fischen total überfordert.

So richtig blicke ich immer noch nicht durch, ob ich nun von den PE Angaben auf der Rute Rückschlüsse auf die optimal zu fischende Schur in lbs ziehen kann:k050:.
 
AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Welche PE 3-4 Rute war das denn genau?
Eine PE 4 Slow Jigging Rute z.B. ist ja vom Feeling ganz anders als ne PE 4 Speed Jigging Rute. So einfach ist das also nicht ;-)

TL,
Benjamin
 
AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

[h=2][/h]Zenaq Fokeeto Whippy FB 63-5

Zenaq baut wirklich gute Ruten, Verarbeitung spitzenmäßig. Nur bei meiner PE-lbs Interpretation lag ich wohl voll daneben.
War der Meinung PE 3-4 kann man gut mit einer 30lbs Schnur Fischen, dabei auch noch den Fisch passabel führen. Wurde leider eines Besseren belehrt.
 
AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Fredi,
zu Deinem Beitrag Nr. 126:
Hier gibts einen Trööt aus 2012 zum Thema ''Reiß- und Bruchfestigkeit bei Angelschnüren''.
Anfang 2013 schrieb ein Typ namens Gast 14 folgendes:

''PE ist in Japan ein Standard, der sich an Durchmessern orientiert. Mit der tatsächlichen Tragkraft hat das nichts zu tun. PE 2= ca 0,23mm.
Falls Du ne Ryoga oder JDM Stella hast: Schnurfassungsvermögen angegeben in PE. Ryoga 200m PE 2.''


Und das ist nur ein Zitat. Soweit ich mich erinnere, gibts noch weitere!

Ich vermute, Dein sehr erfahrener Angler aus dem BGB hat abgeschrieben. Im NAF steht alles. Und zwar im Original!!

Spaß beseite:
Wenn die Hersteller im Rutenbereich Schnurklassenempfehlungen geben, sei es in PE oder lb, gibt es hierfür keine normativen Vorgaben im Sinne eines verbindlichen Standards.
Seriöse Hersteller treffen den Punkt, andere ''hauen auf die Kacke''.
Meine Erfahrungen mit Zenaq, Smith, Evergreen und Co ist: Alles roger. Dh die Power der Rute passt zum ausgewiesenen PE Spektrum.

Nur als Ergänzung: Bei Süsswasserruten muss man vorsichtig sein. Die dort vorfindlichen Angaben sind reine Schnurklassenempfehlungen ohne direkten Bezug zur Power. Eher mit Bezug zur angedachten Fischerei (zB Snakehead bis SK 100 lb.)
Kleines und aktuelles Beispiel: Die EG Tactics 74 X hat ne 60-80lb Empfehlung, meine Rouf 76B hingegen schlappe 30-60lb. Ihr dürft raten, welche Rute mehr Dampf hat, und zwar mindestens den doppelten.
Was will uns EG also sagen: Die große Tactics geht für die Snakekead Fischerei. Aber komm bitte nicht auf die Idee, das Stöckchen in der Power mit einer 60-80lb Salzwasserrute in der Variante Warm zu vergleichen.
 
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AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Hmmh, was meinst du denn genau mit die Rute war total überfordert?
Hast ja hoffentlich nicht die Bremse auf 15 Kilo eingestellt! ;)

Kenne die Rute nicht, aber was ich bisher so gelesen habe, bzw. eben mal kurz recherchiert habe, dürfte die Rute mit 15 Kilo Fischen locker fertig werden, insbesondere mit den in Norge vorkommenden Arten. Liegt ja auch immer an den Bremseinstellungen und mit den notwendigen 2-3 Kilo wird die nicht fertig?

Ist keine Slow Jigging Rute und das Jig Gewicht passt zur PE Angabe, insofern eigentlich nichts Auffälliges.

Aber da kann z.B. Raimund sicherlich mehr zu sagen, der die Rute besitzt.
 
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