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Pilkrute für Dänemark/Norwegen

Fabbes97

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6 August 2020
Beiträge
12
Moin zusammen,

für mich geht's Ende des Monats nach Dänemark für eine Woche.
Gestern habe ich für einen guten Preis die PENN Pursuit III 8000 ergattert. Pursuit

Jetzt stell ich mir die Frage welche Rute ich mir aussuchen soll.
Vorab würde ich gerne erstmal Tipps haben wieviel Gramm Wurfgewicht die Rute überhaupt haben sollte. Ich werden dieses Jahr damit auf Dorsch angeln wollen und nächstes Jahr im Süden von Norwegen auch auf Dorsch und was da noch so rumschwimmt angeln. Ist jetzt aber nicht so, dass ich da die 1,50m Prügel rausziehen werde, weil ich erst das 2. Jahr auf dem Meer angeln gehe.
Ich angel ausschließlich vom Boot aus, welche Länge könnt ihr mir da empfehlen? Ich peile eine Länge von 2,00-2,40m an.

2 Ruten habe ich schon in Beobachtung, finde leider nicht viele Bewertungen/Reviews dazu und wollte mal nach eurer Meinung fragen.

1. Rute: Penn Regiment II 212 2,10m: Regiment
- Besser in 30lbs oder 50 lbs?
- Hat wer Erfahrung mit der Rute? An sich ist Penn ja eine gut Marke fürs Meeresangeln und würde passend zur Rolle sein

2. Rute: Penn - Squadron II 212 Boat 2,10m: Squadron
- Hat damit wer Erfahrung gemacht?

Bin gerne offen für andere Vorschläge, mein Limit liegt aber bei maximal 80 Euro und da tuts dann schon etwas weh, ist aber machbar. :D
Inliner Ruten kommen für mich nicht infrage.

Wer mir dann noch die richtige Schnur für die Rolle empfehlen kann, wäre es perfekt.
Da es nächstes Jahr nach Norwegen geht, würde ich schon gerne geflochtene aufspulen, da auf die große Distanz schon ein großer Spielraum bei Monofiler ist.
Habe da erstmal die Stork HD, 4-Fach geflochtene Angelschnur 600m im Auge: Stork
- Ich denke das 4-fach geflochtene reicht oder?
- Wieviel kg Tragkraft sollte die Schnur haben?
- Mein Gedanke war die kompletten 600m, mit wenig Unterfütterung aufzuspulen, Grund: Norwegen


Ich bedanke mich bei euch im Voraus :D
Danke fürs durchlesen und Zeit nehmen.

MfG
Fabian
 
Moin Fabian
Ich würde Dir empfehlen dich hier im Forum ein wenig einzulesen.
Ich würde weder die Rolle noch eine deiner Ruten in Dänemark oder Norwegen fischen wollen. Viel zu schwer total überdimensioniert.
Wo gehts denn nach Dänemark Nord oder Ostsee?
Hast du eine Spinnrute mit passender Rolle? Dann hättest du eigentlich schon alles. Zumindest zum Küstendorsche ärgern.
Investiere mal ein bisschen Zeit und du wirst hier einiges finden.
Gruß
 
Also die Penn Regiment hatte ich mal... haben aber mehr Rückrat als bei anderen Herstellern angegeben... aber eine 30 oder 50lbs rute ist für Langeland denke ich viel zu schwer....
Ist zwar schon eine Zeit her dass ich auf Langeland auf Dorsch war, aber am meisten hab ich auf mit der 80 oder 100g Hechtspinnrute gefischt... wüsste nicht was ich dort mit einer 30lbs rute sollen hätte....
Rolle reicht auch eine ca 4000/5000er Größe

Gruß
 
Also die Penn Regiment hatte ich mal... haben aber mehr Rückrat als bei anderen Herstellern angegeben... aber eine 30 oder 50lbs rute ist für Langeland denke ich viel zu schwer....
Ist zwar schon eine Zeit her dass ich auf Langeland auf Dorsch war, aber am meisten hab ich auf mit der 80 oder 100g Hechtspinnrute gefischt... wüsste nicht was ich dort mit einer 30lbs rute sollen hätte....
Rolle reicht auch eine ca 4000/5000er Größe

Gruß

ne 80 Gramm Hechtrute habe ich auch dabei mit ner 5000er Rolle.
Letztes Jahr hatten wir nur so Probleme mit der Strömung, dass wir einiges an Gewicht dranhängen mussten.
Dafür würde die Hechtrute niemals mehr reichen. Und da ich nächstes Jahr nach Norwegen fahre, wollte ich natürlich direkt vorausschauend einkaufen.

Ich lasse mich gerne unterichten, was wäre denn für Norwegen angebracht (im süd-westlichen Teil von Norwegen)
 
Ich würde weder die Rolle noch eine deiner Ruten in Dänemark oder Norwegen fischen wollen. Viel zu schwer total überdimensioniert.
Da hat er Recht, für Langeland ist das Tackle völlig überdimensioniert.
Für Langeland braucht man fürs Dorschfischen evtl. eine starke Hechtspinnrute mit 100-120 g WG (maximal eine Pilkrute mit 200 g WG) mit vielleicht 5000er Rolle mit einer Schnur die max. 10 Kilo trägt. Die fetten Jahre bzgl. Dorsch sind auf Langeland leider genau so vorbei wie in der deutschen Ostsee:a045:. Wenn Du heutzutage Dein "Bag-Limit" von max. 7 maßigen Dorschen pro Tag erreichst, kannst Du Dir selber meist schon gratulieren, das ist leider nicht der Standard :p075:
Im September wird meist in Tiefen von nur 10 bis 25 m gefischt, mit Pilkern/Gummifischen von 60-80g , maximal 150 gr. Die Dorsche fressen dort im Herbst meist Krebse, deswegen sind dunkelrote und/oder rot-schwarze Köder perfekt.
Im September würde ich für gute Fänge dort eher auf Plattfisch angeln :a020: über Tiefen von 6-12 m auf Sandgrund und einem einfachen Paternoster mit Watt- oder Seeringelwurm vom treibenden Boot mit 100-150 g Endblei. Der Bestand an Flunder, Kliesche und teils auch Schollen ist exzellent :a020:und im Herbst sind die auch richtig gut im Futter :a020: und nicht so dünn wie im April/Mai nach der Laichzeit. Im September/Oktober sind Fänge von 10 maßigen "Platten" pro Person eher normal und 30 Stück pro Person nicht unmöglich an einem guten Tag.:a010:
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztes Jahr hatten wir nur so Probleme mit der Strömung, dass wir einiges an Gewicht dranhängen mussten.
Wart ihr da draussen in der Fahrrinne? Das stimmt, da reichen manchmal auch 500 g nicht aus, um dort unten bei Strömung in 40-50 m Tiefe zu fischen. Diese Strecken sind aber inzwischen eher uninteressant und unproduktiv, im Herbst steht der Dorsch (wenn man ihn denn findet) meist zwischen 10 und 25 m.:a010:
 
Wart ihr da draussen in der Fahrrinne? Das stimmt, da reichen manchmal auch 500 g nicht aus, um dort unten bei Strömung in 40-50 m Tiefe zu fischen. Diese Strecken sind aber inzwischen eher uninteressant und unproduktiv, im Herbst steht der Dorsch (wenn man ihn denn findet) meist zwischen 10 und 25 m.:a010:

Ja, in der Fahrrinne haben wir tatsächlich auch nicht schlecht gefangen. Gibt ja auch die Stelle in der alten Fahrrinne, welche nicht mehr befahren wird. Dort haben wir einige gute Dorsche gefangen, die 2-3 Meter überm Grund standen
 
Da hat er Recht, für Langeland ist das Tackle völlig überdimensioniert.
Für Langeland braucht man fürs Dorschfischen evtl. eine starke Hechtspinnrute mit 100-120 g WG (maximal eine Pilkrute mit 200 g WG) mit vielleicht 5000er Rolle mit einer Schnur die max. 10 Kilo trägt. Die fetten Jahre bzgl. Dorsch sind auf Langeland leider genau so vorbei wie in der deutschen Ostsee:a045:.

Mir geht's ja, wie gesagt, auch darum für Norwegen nächstes Jahr aufzurüsten, den diesjährigen Urlaub habe ich als Anlass dazu genommen, jetzt noch aufzurüsten. Vorallem weil wir letztes Jahr so Probleme mit der Strömung hatten.
Was für eine Rute würdest du denn zu der Penn Pursuit III 8000 empfehlen?
In Hinsicht auf Angeln in Norwegen
Dank dir für die ausführlichen Texte :)
 
Auch für Süd-Norwegen brauchst Du weder eine 30-lbs.Rute und schon gleich gar nicht eine mit 50 lbs, Auch da reichen Pilkruten mit 250 g in 98% der Fälle vollkommen aus.
Gerät der 30- oder gar 50-lbs-Klasse kann man evtl. in Nord-Norwegen in der Skrej-Zeit, beim Tiefwasserfischen (Ü150 m Tiefe) auf Rotbarsch und Leng oder an speziellen Hot-Spots für große Heilbutte einsetzen und dann auf jeden Fall in Kombination mit einer stabilen Multirolle und niemals mit einer Stationär-Rolle
Was für eine Rute würdest du denn zu der Penn Pursuit III 8000 empfehlen?
Da ich die Pursuit nicht persönlich kenne (nur von Bildern) will ich mich da eigentlich raushalten mit Empfehlungen :p075: bzgl. einer genau passenden Rute.
Wie gesagt, wenn Du eine Rute suchst, die Du sowohl auf Langeland als auch in Südnorwegen einsetzen kannst, würde ich Dir zu einer Pilkrute mit Stationärrollen-Beringung um 2,40 m mit einem WG von 200 g raten. Auf Langeland wäre sie schon "im obersten Bereich" in Südnorwegen würde sie genau passen:a020:
 
Auch für Süd-Norwegen brauchst Du weder eine 30-lbs.Rute und schon gleich gar nicht eine mit 50 lbs, Auch da reichen Pilkruten mit 250 g in 98% der Fälle vollkommen aus.
Gerät der 30- oder gar 50-lbs-Klasse kann man evtl. in Nord-Norwegen in der Skrej-Zeit, beim Tiefwasserfischen (Ü150 m Tiefe) auf Rotbarsch und Leng oder an speziellen Hot-Spots für große Heilbutte einsetzen und dann auf jeden Fall in Kombination mit einer stabilen Multirolle und niemals mit einer Stationär-Rolle

Da ich die Pursuit nicht persönlich kenne (nur von Bildern) will ich mich da eigentlich raushalten mit Empfehlungen :p075: bzgl. einer genau passenden Rute.
Wie gesagt, wenn Du eine Rute suchst, die Du sowohl auf Langeland als auch in Südnorwegen einsetzen kannst, würde ich Dir zu einer Pilkrute mit Stationärrollen-Beringung um 2,40 m mit einem WG von 200 g raten. Auf Langeland wäre sie schon "im obersten Bereich" in Südnorwegen würde sie genau passen:a020:

Dickes Danke, werde mich dann mit dem Wissen wieder umschauen.
Hatte vorher keinen richtigen Anhaltspunkt wonach ich am Besten suchen soll.

Dank dir! :a020:
 
Gerne doch, auch dafür ist so ein Forum doch da! :a010: :a020:

Thema Angelschnur wäre noch interessant.
Ich habe ja vor die Rolle mit geflochtener Schnur zu bespulen.
Bisher habe ich beim Spinangeln auf Barsch und Hecht nur 8-fach geflochtene benutzt.

Wie sieht deine Meinung aus zum Meeresangeln, welche Schnur würdest du benutzen, bzw. benutzt du.
 
Axel die Penn Pursuit III hab ich zum Abspannen auf Waller, aber nur weil da 200 Meter 0,60 er Geflecht draufpassen.
Die wäre mir sogar für Nordnorge viel zu sperrig.
@Fabbes97 ich würde die Rolle zurückgeben. Für hohe Gewichte und Tiefen solltest du zu einer Multirolle greifen.
Da solltest du dich aber hier weng einlesen.
 
Axel die Penn Pursuit III hab ich zum Abspannen auf Waller, aber nur weil da 200 Meter 0,60 er Geflecht draufpassen.
Die wäre mir sogar für Nordnorge viel zu sperrig.
@Fabbes97 ich würde die Rolle zurückgeben. Für hohe Gewichte und Tiefen solltest du zu einer Multirolle greifen.
Da solltest du dich aber hier weng einlesen.

Werde ich dann wohl überlegen müssen, leider bin ich kein Freund von Multirollen.
Ich würde gerne bei einer Stationärrolle bleiben, da ist dann eine 6000er wahrscheinlich angebrachter, oder was meinst du?

Was Ruten zusammenstellen angeht bin ich leider echt noch am Anfang...
 
Ne 6000er reicht für den Zweck allemal aus und was Schnüre angeht, so ist eine gute 4-fach geflochtene allemal ausreichend. Alleine das Merkmal 8-fach ist nicht entscheidend auch bei den 8-fach geflochtenen gibt es "Schrott".
Bei den 4fach geflochtenen ist z.B. die " PowerPro" eine erstklassige Schnur, die ihr Geld wert ist! :genau: . Mit einer Tragkraft von ca. 10 bis Max. 15 Kilo bist Du bestens für diese Fischerei "bedient".:a020:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fabbes97, ich fischte hier bei uns in der Ostsee (aber auch in DK in der Ostsee bis vorletztes Jahr als ich selbst anfing mir meine Wunschruten auf zu bauen) mit normalen handelsüblichen schweren Hechtruten bzw. mit Pilkruten bis zu einem WG von angegebenen ~150 gr. Habe/ hatte auch eine Havsei Challenger (angegeben mit 12-20 lbs.).

Das war meistens schon "überdimensioniert"; gepaart hatte ich die Rollen mit Stationärrollen der 5000er Größe (das ein wenig abhängig vom Hersteller).Dies waren meist Penn Battle oder Sargus. Als Schnur hatte ich in der regel max. eine 18er Geflecht auf den Stationärrollen;

Diese Kombis habe ich auch lange Zeit in Mittelnorwegen (Hitra/ Froya/ Trondheimsleia) erfolgreich auf Dorsch, Lang, etc. gefischt.

Schnur würde ich an Deiner Stele ne ordentlich 4fach geflochtene nehmen die möglichst wenig Wasser aufnimmt, stärker wie 0,16-0,18 braucht die auch definitiv nicht zu sein, auch Stationärrollen haben ne Bremse :-)


So in diesem Sinne

Viel Spass bei der Suche und Skitt Fiske

gerd

Sry gerade erst gesehen, Axel war mit der Schnur schneller
 
Die Größe in Zahl sacht erstmal nichts aus. Wichtig ist dass die Rolle nicht zu schwer ist.
In deinem Tackle Bereich bin ich aber der falsche Ansprechpartner, da mein Gerödel dein Budget a bissel übersteigt. Da müssen andere helfen.:daumendrueck:
 
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