Oberflächenköder auf Seelachs

@mephisto
Wir werden an der gleichen Stelle fischen, wo die Schweden unterwegs waren und nach meinen bisherigen
Recherchen sollte da eigentlich immer was gehen. Beim Gezeitenwechsel am Maalstrom wird es richtig bunt dort.
Hauptsache wir haben entsprechendes Wetter und können dann dort angeln.
 
Gehen kann immer was.
1.Wetter
2.Finden
3.die Fischleins müssen dann auch noch in Wurfweite bleiben.
Dazu bedarf es einem sehr großem Schwarm der die Wasseroberfläche auf mehreren Hektar zum kochen bringt.
Quasi das ganz grosse "Fressen" muss man erwischen.
NSA dreht den Film auch nich an einem Tag,sondern braucht da trotz sicherlich sehr guter Revierkenntnisse mehrere Anläufe dazu.
 
Drum für den Fall der Fälle liegen die zwei im Boot bereit.
Im Keller zuhause hab ich noch keinen Sei rauben sehen. Leider.
:1poke:
 
Hab da auch noch was gefunden, Stickbait Orion Bigfoot 100gr.
20190318_174208.jpg
Der hat 'n paar GT's und Grooper überlebt also kann ihm ein Köhler nichts antun:biglaugh:

Gruß Thomas
 
Sodala,
jetzt das Bild mit den speziellen Topwater Sei Geheimködern. Waren schon am Buroysund, auf den Lofoten und Soroya.
Aber noch kein Topwater Einsatz.
Sie warten noch darauf, eiskalt den buckelnden Butt zu verhaften:19::19::19:

Oh, die Guten von Topwater Productions, habe ich auch schon sehr erfolgreich auf Hecht gefischt!
 
Es kommt sicher auf die Region an. Ich wohne die letzten Jahre an einer großen
Fjordbucht und da fängst du von Juni bis Sept. größere Seelachse, aber nicht
jeden Tag. Die kreisen in einem Bereich von ein paar km herum. Nicht immer
in der Oberfläche, damit man sie beim rauben sieht, sondern manchmal halt
5-10 Meter tief und natürlich auch tiefer. Entscheidend ist, welche Fischgröße
sie gerade fressen und in welcher Höhe die gerade stehen. Ich suche sie
manchmal durch Schleppfischen, 3 Ruten mit 20 Gr. Blinker, 50 Gr. Gummifisch
150 Gr. Gummifisch. Wobbler geht natürlich auch, aber ich bin kein Freund
von Drillingen und schon gar nicht 2 Stück, wenn man Fische zurück setzen
will/ möchte. Popper habe ich auch probiert, waren jetzt aber nicht besser
und weniger weit zu werfen als Blinker.

Wenn man sie gefunden hat, ist es aus meiner Sicht egal ob Wobbler, Blinker,... die
Größe der Köder ist wichtig. Im Mai/Juni habe ich es ein paar mal erlebt, dass die
Fischschwärmen mit 2-5 cm Größe hinterher waren. Da war sogar ein 10 cm Blinker
zu groß und sie haben ihn ignoriert. Mit Wasserkugel und Mini Shads oder kleiner
Fischfetzen ging es dann Schlag auf Schlag.

Meistens finde ich sie, aber nicht immer. Die meisten anderen Boote fangen sie
meist nicht, weil sie fast immer nur vertikal und meist tief angeln und daher nur
zufällig beim ablassen oder raufkurbeln welche erwischen. Oft sind es Schwärme
mit 3-5 kg, häufig aber auch von 6-8 kg. Noch größere gibt es auch, aber seltener.

Viele Grüße

Norbert

Hallo zusammen,

kleines Update vom Sommer 2019. Ich durfte wieder so 11-12 Wochen oben sein. Ich gehe aber wie schon
geschrieben nur max. 1x die Woche mit dem Boot los, die meiste Zeit angle ich auf MeFo und Lachs.
Im Juni waren ein paar Tage wahre Massen von Seelachsen im Fjord, sicherlich hunderte Tonnen. Egal
wo man auf ca. 2x3 km Umkreis herunter gelassen hatte, war auf 30-60 Meter ein Seelachs drauf, an
der Oberfläche überall Teppiche von Makrelen, die Miniheringe jagten, darunter die Seelachse.
Größe aber meist nur 3-6 kg. Ein paar beeindruckende Szenen im Video, als die Teppiche aufs treibende
Boot zukamen. Geangelt haben wir mit mittleren Blinkerruten bis 60 od 80 Gr WG, Pilker mit Einzelhaken.


Im August 2-3 mal und dann auch noch mal bei einem Besuch Anfang Oktober, waren die Seelachse dann unter
der Oberfläche. Wir wollten noch bei einem Straumen Einlauf auf Lachs blinkern, hatten dann aber sofort
wieder nur die Seelachse drauf. Größe auch so zw. 3 und 7 kg. Wir haben dann von Lachs Blinker auf Gummifisch
mit 10-15 cm oder großen Blinker mit 40 Gr und Einzelhaken gewechselt. Auch einen Popper haben wir probiert.

Aus meiner Sicht und schon bestimmt 20x erlebt. Wenn die Seelachse auf 1-5 Meter rauben ist es wurscht, was du da
hinhängst. Ich sehe beim Popper echt keine Vorteile. Man kann den Gufi oder den Blinker schnell geführt
mit steiler Rute genau so an der Oberfläche führen,weiter werfen wenn erforderlich und mit Einzelhaken Fische besser zurück
setzen, die man nicht mit nehmen will. Teilweise sind die Seelachse auf den extrem schnell geführten Gufi aus dem Wasser
gesprungen wie Lachse ( leider nicht so aufs Video bekommen). Immer wieder ein Hammer Erlebnis. Nach ca. 3 Std.
haben wir dann aufgehört. Wir hatten eine Kiste voll „Verletzte“ mitgenommen, der Rest durfte wieder schwimmen.

Viele Grüße

Norbert
 
Vorteile hat's vielleicht nicht aber es ist bestimmt spektakulärer :genau:

Hallo Gollom,

ich kenne es vom Rapfen angeln, da habe ich auch immer schnell ein MeFo Blinker an der Oberfläche gezogen.
Habe noch ein kurzes Video gefunden, wo man was sieht. Mein Kumpel hatte da am Anfang noch einen Blinker
mit Drilling dran, man sieht da aber ganz gut, wie der Blinker oben läuft und der Seelachs beißt... von daher
habe ich gemeint, dass es keinen Unterschied zum Popper gibt, außer dass er nicht ploppt...


Viele Grüße

Norbert
 
Wo sind eigentlich die Fangberichte der anderen Angelfreunde, die mit Poppern, Stickbaits und was weiß ich
noch für´n Zeug losgezogen sind ??? :1poke:
:zwinker:
 
Kann ich Dir sagen, kamen nicht zum Einsatz, leider! Wir waren des Nachts am Mahlstrom und haben mit grossen Gummis geangelt! An die Popper hab ich da nicht mehr gedacht, als die Fische in Beisslaune kamen!
 
Moin
Auf Hitra hatten wir es diesmal im Oktober, das Seelachse und Pollack über einem 30m tiefen Plateau direkt an der Oberfläche kleine Fische jagten. Ich habe dann mal diese Jerkbaits gefischt.
20191211_095648[1].jpg
Mehr gefangen als die anderen habe ich nicht, aber die Durschnittsgröße war wesendlich besser als mit Gummifisch oder Pilker. Außerdem hat es unheimlich Spass gemacht.
Gruß Klaus
 
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