Zunächst ganz dickes Lob an alle Beteiligten!!!:baby: :baby: :baby: Super Forum!
Ich muss zu meiner Schande gestehen das ich bereits seit langem passiv von euren Erfahrungen profitiere. Da mich nun aber das schlechte Gewissen übermannt hat und ausserdem das Fieber wieder steigt (Ende Juli gehts endlich wieder los), wollte ich euch auch mal an meinen Erlebnissen teilhaben lassen:
ich durfte das gelobte Land bisher dreimal besuchen (beim ersten Mal war ich sechs und hab nix mitgekriegt, der Teil wird also nicht so ausführlich)!
2005 war ich dann für eine Woche mit ner geführten Truppe auf Linesoya. Völlig grün hinter den Ohren und nur bewaffnet mit ner gehörigen Portion Selbstvertrauen gings damals mit nem mehr oder weniger professionellen Guide dorthin. War ne tolle Erfahrung auch wenn die Gruppe leider nich so ganz zusammengepasst hat. Für ne Infektion mit dem hier allseits verbreiteten Virus hats aber locker gereicht. Grösster Fisch meinerseits war damals nen stattlicher Dorsch von 89cm und 8,5kg...Mann wat war ich stolz auf dat Viech:D
Ein Jahr später hatte ich mich dann ganz spontan entschieden im Oktober mit dem Boardmember Klausi:>> ne Tour nach Smöla mitzumachen (drunterunddrybba und MartinBusch1 hab ich da kennengelernt, dufte Typen)/ ausserdem waren noch Micha und Bernhard aus Thüringen bei, da hab ich aber keine Ahnung ob die mitlesen. Bei der Tour stimmte einfach alles, auch wenn das Wetter zu Beginn nur bedingt mitspielte, wars ne geile Angelei.
wir hatten drei Boote für sechs Mann zur Verfügung, also ideale Aufteilung möglich. Martin, Ex-Hauptmann und meiner einer teilten uns also die Anfängerjolle wenn man so will, Klausi und drunterunddrybba waren irgendwie das Pro-Team und das dritte Boot lag vom bisherigen Erkenntnis- und Erfahrungsstand irgendwo dazwischen aber weit vor uns! Naja was soll man sagen, der Fisch musste gesucht werden, aber wenn ihn dann einer findet sind es völlig unverdienterweise die (jetzt dreimal raten....)Richtig: die Anfänger! am ersten Nachmittag konnte ich nen für meine Verhältnisse riesen Vieh von Leng verhaften der brutalst direkt nach dem Ablassen eingestiegen war. Insgesamt 1,17cm aber leider nur5,5kg...ziemlich mager das Tier, aber ein RIESENMAUL8o
Ging also schon mal sehr gut los! Nächsten Tag raus gefahren, aber schon nach kurzer Zeit wieder Richtung Schären da das rein schaukeltechnisch echt anstrengend für so nen Süßwasserangler werden kann (sollte mich übrigens die nächsten Tage kontinuierlich weiter verfolgen) Naja machte aber nix, wir die leichte Spinnrute raus und die große Frage was wir dranhängen...Martin entschied sich spontan für nen angerosteten Heinz und ich hatte noch nen alten Toby innner Kiste (auch mehr Rost als Glanz) und dann konnten wir uns vor Fisch kaum retten; Hornhecht, Makrele, Pollack in äusserst stattlichen Größen! Leider mussten wir dann aufgrund meines o.g. Problems ne kurze Mittagspause einlegen. Und wie es nunmal so ist: ich setz den ersten Fuss auf den Steg und mir gehts wieder Bombe.Martin steigt aus dem Boot aus: und ihm wird grottenschlecht...Nuja, haben wir ne Stunde Pause gemacht und sind nochmal zu der Rinne gefahren wo ich den Leng gefangen hatte. Immer noch ordentlicher Seegang und noch während der ersten Drift beschließen wir beide, danach abzubrechen. Es kommt wies kommen muss, Martin meint er hat nen Hänger, tat sich aber auch gar nix. Ich also Boot gestartet und angefahren und auf einmal gings. zwar langasam aber kontinuierlich. Er is der Meinung er hat ne Plastetüte am Drilling und in dem Moment hat ich auch schon im Urin was gleich hochkommt...und siehe da: nen wunderschöner (oder potthässlicher, is ja Ansichtssache) Seeteufel, ca 4kg. Der Vermieter meinte dann dass es dieses Jahr erst der zweite seiner Art war den er zu Gesicht bekam. Mal kurz rausgefahren, einmal Fische gefüttert, nen äusserst raren Ausnahmefisch gefangen und schnell wieder rein zum auf die Couch packen. Grandios. Martin hat den Fisch dann großzügig mit mir geteilt, so dass ich auch mal das Vergnügen hatte sowas zu verzehren. Im ersten Moment hab ich allerdings geglaubt ich hab mich vertan und mir nen Schnitzel gebraten.
Ein weiterer äusserst erfolgreicher Tag ging also zu Ende. Die nächsten beiden Tage mussten wir dann aufgrund des Sturms an der Fischfabrik auf Veiholmen verbringen, wo wir kistenweise Riesenmakrelen einpacken konnten. Was ich dort gelernt habe: Fang nur soviel Fisch wie du am Ende des Tages auch bereit bist zu filetieren;<
die letzten beiden Angeltage waren hingegen wieder grandios. Sonnenschein und nur wenig Wind, sodass wir uns bis auf Höhe Leuchtturm Veiholmen vorwagten. Nun muss noch gesagt werdwn, dass die anderen beiden Boote jeweils ein GPS als navigatorische Unterstützung bei hatten, wir uns nur an Landmarken, Karte und Echolot orientiert haben. man mag es zwar kaum glauben, aber Dank Martins Führungsoffiziersqualitäten fanden wir die entsprechenden Erhebungen fast immer. War das mal nicht der Fall haben wir einfach kurz auf eines der Boote von Hitraturist gewartet und uns an die dran gehängt...äusserst erfolgreiche Methode und man spart sich den Guide.:baby:
In den letzten beiden Tagen haben wir noch grandios Lumb, Pollack und Leng verhaftet, Martin konnte noch einen von 1,12cm dafür aber knapp 8Kg nach oben befördern, ich hatte noch nen Hammerbiss der leider wieder ausstieg. Eine Situation fand ich noch sehr amüsant: Wir wollten gerade Stelle wechseln, ich also das Naturködergerödel nach oben befördert, da tuts erst einen Schlag und nur Sekündchen später noch einen. Ich denk schon wasn nu, kommt nen wirklich schöner Lumb hoch, der sich erst den untern Haken und gleich danach den Fetzen am oberen Haken reingezimmert hat. Seine Gier wurde ihm zum Verhängnis.
Martin und ich haben noch eine interessante Erfahrung gemacht, keine Ahnung ob das repräsentativ ist: Wir haben keine Naturköderbleie verwendet, sonder Pilker ohne Drilling, da wir aber nur max. 300g hatten, haben wir fast immer zwei Pilker in den Wirbel eingehängt. Das gab ordentlich Krach da unten da diese häufiger aneinandergeschlagen sind und unserer Meinung nach hat das auch mehr Fisch gebracht. Sollte man natürlich nur mit alten Pilkern machen, da auch der Verlust im Falle eines Falles doppelt schwer wiegt!
Nuja, auf jeden Fall waren die Kisten voll (zwar kaum bzw. kein Dorsch oder Seelachs), die Truppe war dufte und ich habe die Metermarke geknackt! und als ich wieder da war hab ich sofort meine Eltern beknieht mit meinem kleinen Neffen (und mir natürlich) nach Norge zu fahren. Fazit: am 26.07. gehts nach Selbjorn:--
Ich muss zu meiner Schande gestehen das ich bereits seit langem passiv von euren Erfahrungen profitiere. Da mich nun aber das schlechte Gewissen übermannt hat und ausserdem das Fieber wieder steigt (Ende Juli gehts endlich wieder los), wollte ich euch auch mal an meinen Erlebnissen teilhaben lassen:
ich durfte das gelobte Land bisher dreimal besuchen (beim ersten Mal war ich sechs und hab nix mitgekriegt, der Teil wird also nicht so ausführlich)!
2005 war ich dann für eine Woche mit ner geführten Truppe auf Linesoya. Völlig grün hinter den Ohren und nur bewaffnet mit ner gehörigen Portion Selbstvertrauen gings damals mit nem mehr oder weniger professionellen Guide dorthin. War ne tolle Erfahrung auch wenn die Gruppe leider nich so ganz zusammengepasst hat. Für ne Infektion mit dem hier allseits verbreiteten Virus hats aber locker gereicht. Grösster Fisch meinerseits war damals nen stattlicher Dorsch von 89cm und 8,5kg...Mann wat war ich stolz auf dat Viech:D
Ein Jahr später hatte ich mich dann ganz spontan entschieden im Oktober mit dem Boardmember Klausi:>> ne Tour nach Smöla mitzumachen (drunterunddrybba und MartinBusch1 hab ich da kennengelernt, dufte Typen)/ ausserdem waren noch Micha und Bernhard aus Thüringen bei, da hab ich aber keine Ahnung ob die mitlesen. Bei der Tour stimmte einfach alles, auch wenn das Wetter zu Beginn nur bedingt mitspielte, wars ne geile Angelei.
wir hatten drei Boote für sechs Mann zur Verfügung, also ideale Aufteilung möglich. Martin, Ex-Hauptmann und meiner einer teilten uns also die Anfängerjolle wenn man so will, Klausi und drunterunddrybba waren irgendwie das Pro-Team und das dritte Boot lag vom bisherigen Erkenntnis- und Erfahrungsstand irgendwo dazwischen aber weit vor uns! Naja was soll man sagen, der Fisch musste gesucht werden, aber wenn ihn dann einer findet sind es völlig unverdienterweise die (jetzt dreimal raten....)Richtig: die Anfänger! am ersten Nachmittag konnte ich nen für meine Verhältnisse riesen Vieh von Leng verhaften der brutalst direkt nach dem Ablassen eingestiegen war. Insgesamt 1,17cm aber leider nur5,5kg...ziemlich mager das Tier, aber ein RIESENMAUL8o
Ging also schon mal sehr gut los! Nächsten Tag raus gefahren, aber schon nach kurzer Zeit wieder Richtung Schären da das rein schaukeltechnisch echt anstrengend für so nen Süßwasserangler werden kann (sollte mich übrigens die nächsten Tage kontinuierlich weiter verfolgen) Naja machte aber nix, wir die leichte Spinnrute raus und die große Frage was wir dranhängen...Martin entschied sich spontan für nen angerosteten Heinz und ich hatte noch nen alten Toby innner Kiste (auch mehr Rost als Glanz) und dann konnten wir uns vor Fisch kaum retten; Hornhecht, Makrele, Pollack in äusserst stattlichen Größen! Leider mussten wir dann aufgrund meines o.g. Problems ne kurze Mittagspause einlegen. Und wie es nunmal so ist: ich setz den ersten Fuss auf den Steg und mir gehts wieder Bombe.Martin steigt aus dem Boot aus: und ihm wird grottenschlecht...Nuja, haben wir ne Stunde Pause gemacht und sind nochmal zu der Rinne gefahren wo ich den Leng gefangen hatte. Immer noch ordentlicher Seegang und noch während der ersten Drift beschließen wir beide, danach abzubrechen. Es kommt wies kommen muss, Martin meint er hat nen Hänger, tat sich aber auch gar nix. Ich also Boot gestartet und angefahren und auf einmal gings. zwar langasam aber kontinuierlich. Er is der Meinung er hat ne Plastetüte am Drilling und in dem Moment hat ich auch schon im Urin was gleich hochkommt...und siehe da: nen wunderschöner (oder potthässlicher, is ja Ansichtssache) Seeteufel, ca 4kg. Der Vermieter meinte dann dass es dieses Jahr erst der zweite seiner Art war den er zu Gesicht bekam. Mal kurz rausgefahren, einmal Fische gefüttert, nen äusserst raren Ausnahmefisch gefangen und schnell wieder rein zum auf die Couch packen. Grandios. Martin hat den Fisch dann großzügig mit mir geteilt, so dass ich auch mal das Vergnügen hatte sowas zu verzehren. Im ersten Moment hab ich allerdings geglaubt ich hab mich vertan und mir nen Schnitzel gebraten.
Ein weiterer äusserst erfolgreicher Tag ging also zu Ende. Die nächsten beiden Tage mussten wir dann aufgrund des Sturms an der Fischfabrik auf Veiholmen verbringen, wo wir kistenweise Riesenmakrelen einpacken konnten. Was ich dort gelernt habe: Fang nur soviel Fisch wie du am Ende des Tages auch bereit bist zu filetieren;<
die letzten beiden Angeltage waren hingegen wieder grandios. Sonnenschein und nur wenig Wind, sodass wir uns bis auf Höhe Leuchtturm Veiholmen vorwagten. Nun muss noch gesagt werdwn, dass die anderen beiden Boote jeweils ein GPS als navigatorische Unterstützung bei hatten, wir uns nur an Landmarken, Karte und Echolot orientiert haben. man mag es zwar kaum glauben, aber Dank Martins Führungsoffiziersqualitäten fanden wir die entsprechenden Erhebungen fast immer. War das mal nicht der Fall haben wir einfach kurz auf eines der Boote von Hitraturist gewartet und uns an die dran gehängt...äusserst erfolgreiche Methode und man spart sich den Guide.:baby:
In den letzten beiden Tagen haben wir noch grandios Lumb, Pollack und Leng verhaftet, Martin konnte noch einen von 1,12cm dafür aber knapp 8Kg nach oben befördern, ich hatte noch nen Hammerbiss der leider wieder ausstieg. Eine Situation fand ich noch sehr amüsant: Wir wollten gerade Stelle wechseln, ich also das Naturködergerödel nach oben befördert, da tuts erst einen Schlag und nur Sekündchen später noch einen. Ich denk schon wasn nu, kommt nen wirklich schöner Lumb hoch, der sich erst den untern Haken und gleich danach den Fetzen am oberen Haken reingezimmert hat. Seine Gier wurde ihm zum Verhängnis.
Martin und ich haben noch eine interessante Erfahrung gemacht, keine Ahnung ob das repräsentativ ist: Wir haben keine Naturköderbleie verwendet, sonder Pilker ohne Drilling, da wir aber nur max. 300g hatten, haben wir fast immer zwei Pilker in den Wirbel eingehängt. Das gab ordentlich Krach da unten da diese häufiger aneinandergeschlagen sind und unserer Meinung nach hat das auch mehr Fisch gebracht. Sollte man natürlich nur mit alten Pilkern machen, da auch der Verlust im Falle eines Falles doppelt schwer wiegt!
Nuja, auf jeden Fall waren die Kisten voll (zwar kaum bzw. kein Dorsch oder Seelachs), die Truppe war dufte und ich habe die Metermarke geknackt! und als ich wieder da war hab ich sofort meine Eltern beknieht mit meinem kleinen Neffen (und mir natürlich) nach Norge zu fahren. Fazit: am 26.07. gehts nach Selbjorn:--







