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Norwegen Anfänger - Ausrüstung für den ersten Norwegenurlaub

Mitau

Stammnaffe
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13 Januar 2020
Beiträge
32
Moin!

Diesen Sommer geht es das erste mal nach Hitra. Es wird aber garantiert nicht das letzte mal sein, dass ich nach Norwegen fahren werde.
Ich habe schon Angelzubehör en masse, aber Ruten und Rollen für Norwegen und somit auch für das schwere Angeln in größeren Tiefen natürlich nicht.

Geplant ist während dem Urlaub teilweise Pollack aber auch mal Fischen in Tiefen ü100 Meter zB. auf Leng. Ausrüstung fürs Pollack angeln habe ich
in Form von Hecht und Zandergeschirr genügend.

Ich habe schon einmal ein bisschen gelesen und folgendes benötige ich meiner Meinung nach noch und würde mich über Empfehlungen freuen:

1. Eine schwere Rute primär für das NK Angeln auch in größeren Tiefen inkl. Rolle. Dafür liest man immer "weiße Daiwa". Hört sich auch alles gut an und würde
ich mir auch gerne zulegen, nur in welcher Variante? Dazu eine E-Mulit leihen zum ersten mal, oder direkt eine Omoto (hier auch, welche Variante?). Lieber wäre mir aber eher etwas
mit Schnurführung.

2. Eine Allround Rute primär zum Kunstköder angeln in mittleren Tiefen bis max. 100 Meter (Speedjigs auf Seelachs, Größere Gummis bis 300 Gramm (SG Sandeel zB. und andere Gummis an schweren Jigs und vll auch mal Pilker). Hierfür habe ich keine Vorstellungen für die Rute, würde aber gerne mit einer Stationärrolle angeln (eine große Cabo? hiervon habe ich schon eine kleinere Variante für die Ostsee und bin sehr zufrieden).

Dazu jeweils noch eine passende Schnur.

Floater und Automatikschwimmweste ist alles vorhanden, die beiden mitreisenden bringen so wie ich diese kenne auch noch reichlich mit, diese haben auch mehr Erfahrung als ich.
Welche Kleinteile haben sich in welchen Größen bewährt? (Wirbel, Karabiner etc.)

Budget ist erst einmal relativ, da ich lieber einmal investiere und dafür länger Ruhe habe, aber richtiges HighEnd Tackle muss es nicht sein, nur vernünftig und in einer solchen Qualität, dass der Spaß nicht darunter leidet.

Ich bedanke mich schon einmal im Voraus und hoffe, dass ich mich nicht im Unterforum geirrt habe!

Freundliche Grüße, Max
 
Am besten wäre eine telfonische Beratung durch einer der Partner hier..., oder ein Besuch auf einer der Angelmessen die zur Zeit noch bis ca. Ende März laufen.
Zum Beispiel Norwegentreffen in Berlin, oder AquaFish Friedrichshafen, usw. einfach mal googlen was in deiner Nähe liegt..
 
1. Eine schwere Rute primär für das NK Angeln auch in größeren Tiefen inkl. Rolle. Dafür liest man immer "weiße Daiwa". Hört sich auch alles gut an und würde
ich mir auch gerne zulegen, nur in welcher Variante? Dazu eine E-Mulit leihen zum ersten mal, oder direkt eine Omoto (hier auch, welche Variante?). Lieber wäre mir aber eher etwas
mit Schnurführung.

2. Eine Allround Rute primär zum Kunstköder angeln in mittleren Tiefen bis max. 100 Meter (Speedjigs auf Seelachs, Größere Gummis bis 300 Gramm (SG Sandeel zB. und andere Gummis an schweren Jigs und vll auch mal Pilker). Hierfür habe ich keine Vorstellungen für die Rute, würde aber gerne mit einer Stationärrolle angeln (eine große Cabo? hiervon habe ich schon eine kleinere Variante für die Ostsee und bin sehr zufrieden).

Dazu jeweils noch eine passende Schnur.


Welche Kleinteile haben sich in welchen Größen bewährt? (Wirbel, Karabiner etc.)

Zu 1.
Weisse Daiwa ist ok. Falls es mit Ringen sein darf und etwas günstiger - bei sehr guter Qualität:
Okuma Cortez 30/50lb
Gibts "normal" oder als reiserute. Beide super für das Geld.
Dazu eine avet mxj oder jx mit langem handle bzw. die vergleichbare omoto (10 und 12, soweit ich mich erinnere).

Zu 2.
Team daiwa pilk zb. gibts als 210cm mit 150-300g.
Rolle: Daiwa bg sw 3500/4000

Schnur: für 1: jbraid 30lb multicolor
Für 2: entweder jbraid 20lb multicolor
Oder: sunline siglon 8x pe 2, gibt's leider nur bis max. 300m Länge

Ich bestelle die j-braid immer über ebay usa, 1500m für ca. 90€ inkl. Versand. Da passen tragkraft und Durchmesser zueinander.

Kleinteille: Geflecht auf mono mittels fg-knoten oder chirurgenknoten - spart den lästigen wirbel oder noknot, und hält.

Ansonsten: snaps als einhänger oder direkt ans mono anknoten.

Vorfach: 50er stroft als spinnvorfach, 70er climax als pilkvorfach, 90er climax als nk vorfach (haruna seamaster).

Kleinzeug entweder vom ali, oder bei einem der üblichen Verdächtigen/ freundlichen tackledealer ums eck.
 
Schau im Flohmarkt, dort verkaufe ich eine Rute von Balzer , perfekt für nk, inklusive die passende Rolle Shimano, Torios 20 , mit 2 Gänge. Damit kannst du auf Leng, rotbarsch bis 300-400 ohne Probleme! Und ich verkaufe noch eine Shimano Twins Power 6000 , so gut wie eine Stella, zum Speed jiggen auf Köhler. Preislich würde dir in Paket entgegen kommen
 
Die weiße Daiwa in 30-50 Lbs ist die typische Daiwa für Deinen Zweck. Wenn es nichtt ganz tief gehen soll ist die Reise Version 30-40 Lbs auch eine Überlegung wert. Ob bei der normalen die normale Version, oder die von tackleking, hängt von den eigenen Vorlieben, und körperlichen Atributen, ab. Das kann man nicht so sagen.

Die Okuma Cortez ist sicher auch eine Alternative. Ich würde eine Reiserute wählen, wenn die vom Gefühl her gut ist. Ich habe z.B. die NAF Version der Eisele Two in One, aber auch die Savage Gear Coustom Boat 30-50 Lbs wäre nicht schlecht.

Zur mittleren Rute, da habe ich keine Vorschläge, aber schau mal bei Savage Gear. Eifelshark kann Dir da sicher welche empfehlen.
Ich würde auch die Daiwa BG als preiswerte Rolle nennen, aber die Carbo ist auch nicht schlecht.

Daiwa J-Braid Schnur nutze ich auch, ebenfalls PowerPro.

Kleinteile, da würde ich Markennamen nehmen und nicht Ali no Name. Rosco Wirbel und Sprengringe - Gamakatsu, Owner oder Mustat Haken - Asari oder Gamakatsu Karabiner, usw.

Pilker von Speedy Fish, Solvkroken, usw. sind auch bewährt, müsses es aber nicht unbedingt sein, wenn man bei günstigen die Sprengringe und Haken durch passende ersetzt. Aber dann ist man auch in ähnlichen Preisregionen.

Gufis von Rios, Savage Gear oder Royber sind auch bewährt.
 
Weis jetzt nicht ob das deine Begeisterung dämpfen wird, solltet nur im Auge behalten was Ihr dann mitnehmen dürft.
Ansonsten wo auf Hitra? Wann?
Es kann gewisse Unterschiede je nach Ecke und Jahreszeit geben was die Fischarten betrifft die sich gerade anbieten.
Frage das weil einen Urlaub hatte wo nur leicht geangelt habe und einen wo nur schwer geangelt wurde und das am gleichen Platz auf Hitra.
Welche Rute ist Geschmacksache.
Ob Elektrorolle oder nicht das wirst selber herausfinden müssen, je nachdem was für ein Typ Du bist.
Wenn deine Kumpels welche haben, dan würde ich auch nehmen, wenn nicht, dan würde ich auch nicht.
Ich habe eine, nutzte die aber eher selten, eigentlich wenn wirklich Tief vor der schon Ausfahrt geplannt war. Manchal auch den ganzen Urlaub gar nicht.
Nutzte bis 800gr und ca 200m Tiefe eine Avet JX 4.6 mit nachgerüsteter 85mm Kurbel an einer weißen 10-50lbs 2,1m Daiwa.
Die JX entspricht von der optischen Größe einer 14ner Omoto/Balzer Adrenalin, die MXJ der 12er nur die Schnurfassung der JX ist größer als der 14ner da die Spule etwas breiter ist. Aber die Werksangabe der Schnurfassung der 14ner umgerechnet auf eine 0,24mm PE3 J-Braid Daiwa kommen 670m raus, das müsste auch reichen.
 
Ich bestelle die j-braid immer über ebay usa, 1500m für ca. 90€ inkl. Versand. Da passen tragkraft und Durchmesser zueinander.

Warum passen die hier nicht?
Habe vor kurzem die 0,20er 13kg gekauft.
Die zusätzliche Angabe auf der Pakung PE2 entspricht 0,235mm Durchmesser ist zwar etwas mehr als die 0,20mm
aber auch nicht so weit daneben wie bei manchem Konkurenten.
Die 0,235mm Durchmesserangabe haben voll gepasst zur Schnurfassung der Rolle, das ich sagen kann die stimmen.
Die Tragkraft habe ich 14kg mit Bimitwistknoten gemessen, damit die Angabe von 13kg knapp übertroffen.
Welche Amerikanische Größenagabe entspricht der deutschen 0,20er 13kg damit ich mir ein Bild machen kann ob die wirklich stimmmen,
oder untertriebene Tragkraftangabe + Schlechte Knoten= real passende Tragkraft?
 
Ich habe in der Vergangenheit die 20 und 30lb aus usa mit entsprechender pe Klassifizierung gefischt.

1x hab ich auch deutsche j-braid gekauft, da hat nix gepasst. Angeblich 0.13mn, angeblich 8kg. Weder das eine, noch das andere hat gestimmt und am schlimmsten: öfter mal mitten drin gerissen ohne Grund....
 
Leider sehe ich keine PE Klasifizierung bei der USA J-Braid.
Hast Du mir eine Quelle wo ich nachschauen könnte welche Stärke welcher PE Klasse entspricht?
Bei der Deutschen steht es auf der Schachtel, auf Fotos von USA J-Braid kann ich davon nichts sehen.
 
Hallo Max,
wenn Du noch was an Ködern brauchst melde Dich habe einiges ab zugeben.
Shads Gummis groß usw
genhel
 
Leider sehe ich keine PE Klasifizierung bei der USA J-Braid.
Hast Du mir eine Quelle wo ich nachschauen könnte welche Stärke welcher PE Klasse entspricht?
Bei der Deutschen steht es auf der Schachtel, auf Fotos von USA J-Braid kann ich davon nichts sehen.
Auf meinen spulen steht die auch drauf. Evtl hat daiwa da was geändert. Gibt neuerdings wohl auch die 1650yard Spulen nur noch selten.

Bezüglich hiesiger jbraid: ich denke nicht, dass daiwa 20 verschiedene flechtungen alle 0.02mm anbietet... ähnlich es beibder powerpro früher der Fall war, sind es oftmals nur unterschiedliche Label.
 
Marcel von Takleking hatte schon mehrmals geschrieben, das die Schnüre die gleichen sind, nur für Verschiedene Länder verschiedene Angaben, so wie der Vertrieb es im jeweiligen Land haben will.
Kannst Du mir die Stärke zusammen mit der PE Angabe nennen die Du hast? Dan kann man sich zumindest über die PE angabe zusammenreimen welche USA J-Braid welcher Deutscher entspricht.
 
@Mitau

kannst du denn schon abschätzen, ob Dir das Angeln in Norwegen überhaupt über Deinen ersten Trip hinaus gefallen wird?

Zweite Überlegung aus Erfahrung heraus ist, daß man oft für sich eine andere Angelei als spannend empfindet gegenüber der, die man durch Kumpels bei seinem Erstkontakt in Norwegen erlebt hat - dann verkauft man die Sachen wieder, und die Suche beginnt neu.

Ein gut gemeinter Tipp wäre daher, für den ersten Trip nur mit geborgtem Krempel zu angeln, um dann ohne finanziellen Druck entscheiden zu können, was man persönlich wirklich braucht.
 
Moin an alle und schon einmal vielen Dank für die Rückmeldungen!

@Eifelshark Vielleicht komme ich auf das Anglertreffen in Berlin. Jedoch informiere ich mich durch vorheriges lesen im Internet lieber genauer, bevor ich so eine Entscheidung treffe, weil spontan kann teuer werden und unter Umständen habe ich dann ein paar Sachen nicht bedacht die mir dann im Nachhinein einfallen.

@MrFloppy Danke für die Tipps! Wie verhält sich denn die Okuma und die Daiwa denn jeweils von den Aktionen her. Was sind die jeweiligen Ködergewichte in denen man sich mit den Ruten wohl fühlt?

@tonnetto Eher kein Interesse, aber danke für das Angebot.

@_Kai_ Danke für die Tipps!

@WalKo Wir fahren Anfang Juli nach Kvenvær.

@Fleinvær Ja ich bin mir ziemlich sicher. Wenn mir zum Beispiel die Tiefseeangelei nicht zusagt, verkaufe ich halt die Tiefseecombo wieder. Mit einem der Kumpel gehe ich sehr viel angeln, wir ticken da schon relativ gleich was wir mögen und was nicht. Aber danke für den Denkanstoß.

Besonders wichtig wäre mir bei der mittleren Kombi folgendes: Diese sollte möglichst feinfühlig ähnlich einer sensibleren Zanderrute sein aber trotzdem genug Rückrat haben ohne ein tauber Stock zu sein.
 
Der Tipp ist gut, aber wenn Du an gute gebrauchte Sachen kommst, hast Du auch keinen Verlust, bzw. max. soviel wie die Miete. Bei guten Sachen, wie die hier von verschiedenen Leuten genannten, könnten auch Deine Kumpels Interesse haben. Aber eines ist auch klar, wenn es Dir gefällt, und Du weiter mit Deinen Kumpels fährst, wirst Du Dich einigen müssen (solltet Ihr unterschiedliche spannend finden). Und egal wie Du es machst, der Tackleaffe wird immer auf der Schulter sitzen. Teurer geht immer, eine super Rute ist klasse, aber die von der Du gehört hast, könnte evtl. noch besser sein. Kaufen wirst Du also immer wieder etwas.
 
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Und auf gebrauchte Sachen verlasse ich mich ungerne. Ich hab zu Studentenzeiten durchaus öfter mal gebrauchte Sachen gekauft, aber gebrauchte Rollen kaufe ich überhaupt nicht mehr und Ruten nur sehr ungerne. Wenn die Rute dann eine Macke hat und beim ersten großen Fisch knack macht oder der eine Ring unbemerkt eine Macke hat und mich 200 Meter Schnur kostet, da habe ich im Urlaub keine Lust drauf.

Ich nehme aber weiterhin gerne Hinweise, besonders auf die mittlere Rute bezogen, an. Ich lese im Vorfeld gerne Erfahrungsberichte bevor ich so etwas kaufe. Im Laden erkenne ich glaube ich bei so schweren Ruten nicht die gravierenden Unterschiede, da ich mit Ruten in der Gewichtsklasse noch keine Erfahrungen habe. Meine schwerste Rute ist eine Savage Gear mit max. 180 Gramm WG um Hechte mit großen Gummifischen nachzustellen.
 
@Eifelshark Vielleicht komme ich auf das Anglertreffen in Berlin. Jedoch informiere ich mich durch vorheriges lesen im Internet lieber genauer, bevor ich so eine Entscheidung treffe, weil spontan kann teuer werden und unter Umständen habe ich dann ein paar Sachen nicht bedacht die mir dann im Nachhinein einfallen.
Da kannst lesen bis Du schwarz wirst, eine Angelrute kann man halt nur beurteilen hat man Sie dann auch in der Hand, sicher sollte man sich vorab über die Möglichkeiten informieren. Auch ein Gespräch mit einem der einen Plan vom Norwegenangeln hat ist durch das Geschreibsel hier nicht zu ersetzen.....
 
Verstehe ich schon, aber wenn ich schaue wie manche Angeln im Laden behandelt werden,dann kann man das Risiko auch dort haben. Wenn sie nicht neu bestellt wurde. Und da man dann auch nicht beweisen kann, dass es im Laden passiert ist, hat man da eine ähnliche Ausgangssituation. Zumindest wenn man die gebrauchte vorher sehen konnte. Und gegen Macken in den Ringen, (auch das kann im Laden passieren wenn die umgefallen ist) hilft Watte durchziehen. Bleibt etwas hängen, weiß man mehr.

Aber ich verstehe Dich, und will Dich nicht überreden. Es geht nur um Möglichkeiten, und andere lesen ja auch mit.

Das Herbert Recht hat weißt Du sicher selbst. Ich verstehe Dich aber auch. Ich würde mir im Vorfeld auch Favoriten aussuchen, um dann gezielt auf einer Messe zu vergleichen, oder vorher die Aussteller anzufragen ob sie die Rute/n mitbringen können, die Dein Interesse hat.
 
@Eifelshark und @_Kai_

Genau das ist meine Intention, 2-3 Ruten raussuchen und dann gezielt diese anschauen. Hat bisher immer gut geklappt sich ein paar Ruten nach den Erfahrungen von möglichst vielen Leuten zu selektieren und dann nach persönlichem Gusto entscheiden. Das ziehe zumindest ich den Erfahrungen von einer Person, in diesem Fall der Verkäufer, vor. Dies bitte jetzt nicht als persönlichen Angriff interpretieren, ich nehme gerne von jedem Erfahrungen entgegen, aber selektiere erstmal vor, dazu dient der Threat hier.
 
Die cortez 30/50lb kannst du problemlos bis 800g fischen..

Die team daiwa pilk 150-300g ist schon realistisch angegeben. Die kann, was drauf steht, nach oben hin halt nicht mehr mit maximaler Performance. Gummi geht in jedem fall, pilken würde ich das optimum bei 100 - max. 250g sehen. 300g eisen finde ich am limit.
 
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