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Multifile Schnüre, WOL, Messungen

Was ist ambitioniert? Bestimmt nicht so zu fischen, daß man im Urlaub gleich mehrere Schnurbrüche hat.
Hat das irgendjemand behauptet? Ich ja sogar das Gegenteil, wenn du aufmerksam lesen würdest.
Ambitioniert ist es m.E. auch besondere/große Fische fangen zu wollen und nicht nur Küchenköhler zum Beispiel. Dafür braucht man das richtige Tackle, das versteht sich von selbst. Verluste gehören aber trotzdem immer dazu, so ist das leider beim Angeln. Und der erste Gedanke ist dann trotzdem erstmal der Verlust des Fisches.
Ich denke ja beim Rausfahren mit dem Boot auch erstmal an den tollen Angeltag und nicht an die Auswirkungen meines CO2 Ausstoßes. Man kann auch alles dramatisieren...
 
Ambitioniert ist es m.E. auch besondere/große Fische fangen zu wollen und nicht nur Küchenköhler zum Beispiel.

Für mich ist die grundsätzliche Frage, warum angle ich eigentlich. Geht es mir noch um die Beute, was eigentlich ursprünglich der Anlaß für das Angeln war, oder brauche ich ein "Spielzeug" an der Leine. Ja, jeder will mal einen großen Fisch fangen - auch ich hatte dieses Bedürfnis. Aber muß es zur Gewohnheit werden, nur um ein Bild von dem Fisch und vor allem von sich einzustellen. Eine Praxis, die leider auch beim Karpfenfischen schon bald die Regel und gesetzeswidrig ist, da der Fisch meist zurückgesetzt wird. Ähnlich verläuft es oft auch auf dem Meer. Der Dorsch mit 130 cm wird aus 100 Metern heraufgeholt. Wenige wollen ihn mit nach Hause nehmen und so wird er wieder ins Wasser gebracht. Viele überleben es nicht und aus der Entfernung kann man sehen, daß sich Möwen auf dem Fisch niederlassen und auf ihn einhacken. Wollen wir das? ich meine nein. Da ist mir dann der Küchenköhler, über den Du so abwertend schreibst lieber. Der Fang an der leichten Rute macht Spaß und in der Pfanne zu Hause schmeckt er uns allen bestens.
Vielleicht liegt unsere unterschiedliche Denkweise an unserem Altersunterschied. Zu meiner Kinderzeit war es etwas Besonderes, wenn es Fisch zu essen gab. Das war meist nur an bestimmten Feiertagen der Fall. - alles Gute und Petri Heil.

Hermann
 
Ihr führt sicherlich eine interessante Diskussion. Würdet ihr diese nicht besser in einem eigenen Tread fortsetzen um den ohnehin schon umfangreichen hier inhaltlich zu begrenzen? Besten Dank vorab!
 
Für mich ist die grundsätzliche Frage, warum angle ich eigentlich. Geht es mir noch um die Beute, was eigentlich ursprünglich der Anlaß für das Angeln war, oder brauche ich ein "Spielzeug" an der Leine. Ja, jeder will mal einen großen Fisch fangen - auch ich hatte dieses Bedürfnis. Aber muß es zur Gewohnheit werden, nur um ein Bild von dem Fisch und vor allem von sich einzustellen. Eine Praxis, die leider auch beim Karpfenfischen schon bald die Regel und gesetzeswidrig ist, da der Fisch meist zurückgesetzt wird. Ähnlich verläuft es oft auch auf dem Meer. Der Dorsch mit 130 cm wird aus 100 Metern heraufgeholt. Wenige wollen ihn mit nach Hause nehmen und so wird er wieder ins Wasser gebracht. Viele überleben es nicht und aus der Entfernung kann man sehen, daß sich Möwen auf dem Fisch niederlassen und auf ihn einhacken. Wollen wir das? ich meine nein. Da ist mir dann der Küchenköhler, über den Du so abwertend schreibst lieber. Der Fang an der leichten Rute macht Spaß und in der Pfanne zu Hause schmeckt er uns allen bestens.
Vielleicht liegt unsere unterschiedliche Denkweise an unserem Altersunterschied. Zu meiner Kinderzeit war es etwas Besonderes, wenn es Fisch zu essen gab. Das war meist nur an bestimmten Feiertagen der Fall. - alles Gute und Petri Heil.

Hermann
Genau meine Meinung.Will ich mehr Spaß,wähle ich die Schnur dünner !
 
Das Moralisieren ist hier fehl am Platz. Kollateralschäden beim Angeln oder auch bei der Jagd sind trotz Umsicht nie ganz vermeidbar. Wer 0% Schaden will, der sollte auch konsequent sein und das Angeln einstellen.

Umsicht hingegen ist immer angebracht, sowohl um den Superfisch nicht entkommen wie auch verkommen zu lassen. Beides sind zwei Seiten ein und derselben Medaille.

Gruß Dieter
 
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