Lachsbehandlung nach Parasitenbefall (GYRODACTYLUS)

leuchtturm

Damast-und Messerschmied
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Hallo Wissenden. In den meisten Fällen werden Flüße beim Parasitenbefall mit Rotemon behandelt was alles Leben in dem Fluß absterben läßt. Nun habe ich aber erfahren das an der Driva mit Chlor und Salz behandelt wird. Bei Meerforellen setzt man eine 7 % Salzlösung ein und beim LAchs eine Chlirverbindung. Ich konnte nicht herausfinden wieso man nicht beide Fischarten im selben Gewässer einheitlich behandelt sodern mit mir anscheinend giftigerem Chlor die lachse und entsprechend Natürlichem Salz die Meerforellen. Ich hoffe das ich hier etwas Licht in meine Dunkelheit bekomme. Insbesondere @ Smolt geht meine Hoffnung das er das Aufklären kann.
Danke schon mal im Voraus. Achja ich habe irgendwie keine Bessere Rubrik gefunden um das einzustellen, also bei mißgefallen einfach verschieben.
 
Mir ist nicht bekannt das Gyrodacrylus salaris auch Meerforellen befällt. Bin deshalb etwas verwundert, das du schreibst sie werden mit Salzwasser gegen diesen Parasiten behandelt.

Früher wurden die Lachsführenden Gewässer mit Rotenon jetzt mit Chlor behandelt.
Damit man nicht den ganzen Flussabschnitt behandeln muss, hat man zum Beispiel in der Driva eine Fischsperre installiert, die dafür sorgt das die Lachse im unteren Abschnitt bleiben (der wird dann behandelt) und die Meerforellen auch in den oberen Abschnitt, der nicht behandelt wird, kommen.

Salzwasserbehandlungen sind generell ein gutes Mittel, um Parasiten, Pilze usw, bei Süsswasserfischen zu bekämpfen. Vielleicht kannst du ja nochmal genau nachfragen wozu das Salz tatsächlich verwendet wird.?

Gruss
Smolt
 
Mir ist nicht bekannt das Gyrodacrylus salaris auch Meerforellen befällt. Bin deshalb etwas verwundert, das du schreibst sie werden mit Salzwasser gegen diesen Parasiten behandelt.

Früher wurden die Lachsführenden Gewässer mit Rotenon jetzt mit Chlor behandelt.
Damit man nicht den ganzen Flussabschnitt behandeln muss, hat man zum Beispiel in der Driva eine Fischsperre installiert, die dafür sorgt das die Lachse im unteren Abschnitt bleiben (der wird dann behandelt) und die Meerforellen auch in den oberen Abschnitt, der nicht behandelt wird, kommen.

Salzwasserbehandlungen sind generell ein gutes Mittel, um Parasiten, Pilze usw, bei Süsswasserfischen zu bekämpfen. Vielleicht kannst du ja nochmal genau nachfragen wozu das Salz tatsächlich verwendet wird.?

Gruss
Smolt
Das ist ja das Problem es konnte mir keiner so genau erklären oder ich habe zu wenig Norsk kentnisse wobei ich das als gegeben ansehe. Die Meerforellen durften weiter aufsteigen nach der Salzbehandlung die Lachse werden an der Sperre zurückgeschickt.
Was ich wohl verstanden habe das es auch Trinkwasser aus der Driva gibt eventuell das Salz da es natürlich ist im Oberlauf und dann dem Süßwasser kaum schadet. Soviel wie ich verstanden habe läuft das Projekt jetzt schon 5 Jahre die Anlage wurde 2017 neu errichtet und in 2018 nochmal überarbeitet da die LAchse doch aufsteigen konnten und nun ist ein Gitter über der Wasserwalze so das springende LAchse sich den " Kopf" stoßen und zurückfallen.
 
Mir ist nicht bekannt das Gyrodacrylus salaris auch Meerforellen befällt. Bin deshalb etwas verwundert, das du schreibst sie werden mit Salzwasser gegen diesen Parasiten behandelt.
Dises Mißverständins ist recht leicht zu klären, weil die MeFos nicht gegen Gyrodactylus mit Salz behandelt werden sondern mit Salz gegen die allbekannten "Lachsläuse". Lachsläuse und Gyrodactylus sind nämlich 2 grundsätzlich verschiedene Parasiten, das ist Einigen wohl nicht ganz klar und werden wohl oft ducheinander geworfen.
 
Dises Mißverständins ist recht leicht zu klären, weil die MeFos nicht gegen Gyrodactylus mit Salz behandelt werden sondern mit Salz gegen die allbekannten "Lachsläuse". Lachsläuse und Gyrodactylus sind nämlich 2 grundsätzlich verschiedene Parasiten, das ist Einigen wohl nicht ganz klar und werden wohl oft ducheinander geworfen.

...glaub auch das es da Missverständnisse gibt.
Trotzdem ist es eher so das gegen Lachsläuse mit Süßwasser behandelt wird.
Die Lachsläuse vertragen kein Süßwasser. Ein sicheres Zeichen für neu aufgestiegen Lachse in den Flüssen ist, dass an ihnen noch ein paar Lachsläuse sind. Spätestens nach ein paar Tagen im Fluss (Süsswasser) sterben und fallen sie dann ab. Lachse/Meerforellen die schon eine Weile im Fluss sind haben dann keine Läuse mehr.

Meerforellen "entlausen" sich teilweise selbst, in dem sie zwischen Meer und Fluss hin und her wandern.

Ich glaube bei der Salzwasserbehandlung der Meerforellen geht es eher um andere Parasiten (Costia, Kiemenwürmer, Verpilzungen. u.ä.).

Viele Grüsse
Smolt
 
Ich glaube bei der Salzwasserbehandlung der Meerforellen geht es eher um andere Parasiten (Costia, Kiemenwürmer, Verpilzungen. u.ä.).
Das mit dem "Selbst Entlausen" in Flußmündungen hatte ich sogar schon selber mal gesehen :a020: :a010:
Wie auch immer, verschiednen 2 Parasiten.Spezies- 2 verschiedene Bekämpfungsmehthoden:a010:
 
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