Hot Spots, Gewässerkarten, Fisch finden

Wenn ich bisher alles richtig verstanden habe, sind folgende Faktoren wichtig: Hot Spot als Anhaltspunkt, Revierkenntnis (also einer Anlage treu bleiben), Guide vor Ort befragen.
Was ich sehr interessant finde ist auch das Thema Überfischung, hat jemand geschrieben.
Noch besser, dass warum und wie ( soll wohl heißen: Ein Gewässer „lesen“ zu können, unter Berücksichtigung diverser Einflussfaktoren, Gezeiten, Strömung, Wind, Jahreszeit, Tiefe usw.)
Da möchte ich mal hinkommen, das zu können
 
Wenn ich bisher alles richtig verstanden habe, sind folgende Faktoren wichtig: Hot Spot als Anhaltspunkt, Revierkenntnis (also einer Anlage treu bleiben), Guide vor Ort befragen.
Was ich sehr interessant finde ist auch das Thema Überfischung, hat jemand geschrieben.
Noch besser, dass warum und wie ( soll wohl heißen: Ein Gewässer „lesen“ zu können, unter Berücksichtigung diverser Einflussfaktoren, Gezeiten, Strömung, Wind, Jahreszeit, Tiefe usw.)
Da möchte ich mal hinkommen, das zu können

Du brauchst keiner Anlage treu bleiben, da die Grundlagen überall gleich sind.
Ein sogenannter Hotspot ist nur dann ein Hotspot wenn man weiß wann und warum die großen zum fressen kommen.
Jetzt mal im ernst, hast in 25 Jahren angeln in Norwegen nie überlegt oder zumindest darüber nachgedacht warum du irgendwo Fische gefangen hast? Ich denke, dass du es nicht gemacht hast. Ansonsten würdest du, meiner Meinung nach, ein Gewässer lesen können, da es wirklich kein Hexenwerk ist dies einigermaßen zu können.
Ich persönlich versuche es zu vermeiden irgendwo eingezeichnete "Hotspots" zu beangeln, da einer unserer Zielfische zu 90% sowieso vergrämt ist.
Also suchen wir uns unsere "eigenen" Spots, in dem wir aussichtsreiche Stellen zu verschiedenen Zeiten beangeln. Um laufe der Zeit zeichnet sich dann ein verwertbares Bild ab. Auf diese Art und Weise haben wir schon sehr gute Stellen gefunden an denen wir unter passenden Bedingungen wunderschöne Fische gefangen haben. Dieses funktioniert jedoch nur wenn man auf eine gefüllte Fischkiste verzichten kann, Zeit investiert und gerne Boot fährt.
Der von mir zitierte Post ist für mich ein Zeichen, dass du nicht wirklich wissen möchtest wie die Butter aufs Brot kommt sondern alles fertig serviert bekommen möchtest. Wenn dem nicht so wäre würdest du andere Schlussfolgerungen ziehen. Ich würde mich sehr freuen wenn du mich eines besseren belehren würdest.
 
Ich habe in den 25 Jahren wirklich nie darüber nachgedacht warum ich wo einen Fisch gefangen habe. Es gab eine Karte mit Fangstellen und dort sind wir hingefahren.
Dieses Jahr habe ich mir erstmals Gedanken gemacht (ich habe die komplette Organisation übernommenen) bin dementsprechend auch hier im Forum eingetreten.
Habe viele Fragen gestellt, ja teilweise penetrant.
Habe aber einiges mitgenommen und auch meine Kumpels in Kenntnis gesetzt.
Mein Ziel war es, einen Heilbutt von 1 Meter zu fangen, hat geklappt, Dank Euch.
Aber, man lernt ja nie aus
 
Also die Spots, von mir aus auch Hotspots, sind ja nun einmal da, und Fische gefangen werden da auch, wenn dann auch die Angelmethode dazu passt.

Ein Beispiel aus einem meiner Seminare: Am Bootssteg kurz vor den rausfahren, hole ich mir die Leute zusammen und zeige wo wir heute hinfahren, und was unser Zielfisch ist. Dann kommt eine Unterweisung in Angelgerät, Köder und Köderführung, sowie wie man die Stellen anfährt und wie Sie beangelt werden.
Alle fahren raus, die Mannschaft verteilt sich auf die einzelnen Angelstellen, das Angel beginnt. Klar das ich dann von Punkt zu Punkt fahre und nach den Rechten sehe.
An einem sehr guten Angelplatz für Pollack angekommen gebe ich längseits zu einem Boot aus meiner Gruppe: Das erste was ich höre, so ne Scheiße hier kein Fisch da,
kannst alles vergessen, wir fahren woanders hin.....
Ich frage dann und habt Ihr alles so gemacht wie ich es erklärt habe, ja klar genau wie Du gesagt hast kommt zurück, na lasst mal Eure köder sehen, und schon ist alles klar
für mich, die Jungs fischen Pilker zwischen 200 und 400 g , an einer Stelle die zwischen 7 und 30 Meter tief ist, lassen also einfach Ihre Pilker runter und stochern im trüben.

Ich gucke mir einen von den Männern aus, und sage Ihm was er tun solle, nähmlich einen Gummifisch von 42g montieren, dort hinwerfen, bis 5 zählen und langsam mit Stops eindrehen, gesagt getan. Kein Biss, nächster Versuch jetzt bis 8 zählen und dann eindrehen, rums und schon ist die Rute krum, Pollack geschätzt 90 cm. 6-7 kg.
Hier kann ich nun die Männer alleine lassen, die werden nun nicht mehr als Schneider heim kommen.

Was will ich damit sagen, wenn die Angelmethode zum Fisch nicht passt, dann kannst im Fisch stehen und fängst trotzdem keinem, das wichtigste ist erst mal richtig fischen lernen, also zu wissen was man zu tun hat wenn man bei gewissen Gegebenheiten mit dem angeln anfängt. Wenn das mal klappt kommen die Feinheiten, wie wie fahre ich die Angelstelle an, wo setzte ich die erste Drift, usw. Auch dazu nehmen wir uns immer die Zeit, indem wir einfach einmal einen oder zwei Tage mit den Jungs auf dem Boot sind. Ich denke wir haben schon einigen was beibringen können, aber und das ist auch klar, auch wir lernen manchmal was von unseren Angelgästen, und wenn es nur ein Knoten ist, aber wir lernen ständig auch dazu.

Die Verständigung unter allen Teilnehmern( Booten) , die Kommunikation, das anrufen oder auch via Whats App Kontakt in Verbinndung stehen, das ist das Maß der Dinge,
einmal durchrufen wenn man in einem riesigen Schwarm steht, damit die anderen Boote auch was davon ab bekommen.
Das ist mein Credo, und dass ist es auch was ich gerne meinen Mitanglern vermitteln möchte.....

Sorry ist ein bischen lang geworden..., aber meine Philosophie bezüglich der Angellei ist nun mal so...
 
Eifelshark , bin gespannt, was Du nächstes Jahr aus dem Camp Aurora seafishing zu berichten hast, war im Juli vor Ort.
 
Diese Antwort
Ich möchte nicht belehren sondern lernen

und diese

Wenn ich bisher alles richtig verstanden habe, sind folgende Faktoren wichtig: Hot Spot als Anhaltspunkt, Revierkenntnis (also einer Anlage treu bleiben), Guide vor Ort befragen.
Was ich sehr interessant finde ist auch das Thema Überfischung, hat jemand geschrieben.
Noch besser, dass warum und wie ( soll wohl heißen: Ein Gewässer „lesen“ zu können, unter Berücksichtigung diverser Einflussfaktoren, Gezeiten, Strömung, Wind, Jahreszeit, Tiefe usw.)
Da möchte ich mal hinkommen, das zu können

zeigen auf, dass du nicht wirklich daran interessiert bist etwas zu lernen. Da du, meiner Meinung, die bisher zielführenden Fakten negierst.

Ich habe in den 25 Jahren wirklich nie darüber nachgedacht warum ich wo einen Fisch gefangen habe. Es gab eine Karte mit Fangstellen und dort sind wir hingefahren.

Ich sage immer: ,,es gibt Angler und Leute die angeln gehen " . Es ist verdammt schwierig, jemanden der angeln geht etwas zu vermitteln, da dieser oftmals nicht bereit ist sich ernsthaft mit der Materie auseinanderzusetzen.
Vielleicht liegt mein Unverständnis auch an der Tatsache, dass ich mich 30 - 50 Stunden am Tag mit dem Angeln auseinandersetze ( mehr geht leider nicht da ich auch noch arbeiten gehen muss) und für mich viele Dinge einfach selbstverständlich sind, Die für andere ein Buch mit sieben Siegeln darstellen.
Glaube mir, Wissen, dass man sich hart erarbeitet hat ist das Fundament für erfolgreiches Angeln, da es jeder Zeit, zu jeder Situation sofort abrufbar ist, man weiß warum und in welche Richtung man seine Taktik ändert.
Nimm dir bitte mal ein Blatt Papier und einen Stift, schau dir bitte noch mal mein Post #8 u. #15 an, geh auf YouTube und such dir ein Film von einem Gegenstand im Windkanal. Dann malst du dir ein Plateau o. eine Unterwassererhebung und projezierst den "Wind" auf deine Landschaft und schon weißt du wo sich Nahrung ansammelt und Kleinfisch anzieht ........ . Also ganz einfach, oder ?
 
Gollom, ich möchte was dazulernen, sicherlich möchte ich mit der Butter auf dem Brot am Angelrevier ankommen, besser aber noch, wenn der Schinken auf dem Brot liegt (der Schinken seid Ihr), ich habe wirklich nicht viel Ahnung
 
Gollom, ich möchte was dazulernen, sicherlich möchte ich mit der Butter auf dem Brot am Angelrevier ankommen, besser aber noch, wenn der Schinken auf dem Brot liegt (der Schinken seid Ihr), ich habe wirklich nicht viel Ahnung

Na wir haben noch ein paar freie Plätze, in 2020, wäre je mal ein Ansatz was zu lernen bevor man ans Nordkap fährt...

Nicht falsch verstehen, nur mal so als Denkanstoß....
 
Gollom, ich möchte was dazulernen, sicherlich möchte ich mit der Butter auf dem Brot am Angelrevier ankommen, besser aber noch, wenn der Schinken auf dem Brot liegt (der Schinken seid Ihr), ich habe wirklich nicht viel Ahnung

Hast du dir den letzten Absatz in #47 durchgelesen?
Wenn du das nicht verwerten kannst, würde ich dir empfehlen nur noch mit einem Guide rauszufahren.
Bisher hat fast jeder, dem ich versucht habe etwas in punkto Angeln zu vermitteln, verstanden was ich von mir gegeben habe und konnte dies auch umsetzen. Komplett "talelentfreie" mal ausgenommen.
Willst du wirklich dazulernen oder ( wie ich dich schon mal gefragt habe ) einfach nur Zeit totschlagen in dem du hier irgendetwas schreibst.
Hätte mir jemand nahe gelegt etwas aufzumalen um es nachvollziehen zu können hätte ich es gemacht, um zu wissen wovon andere reden bzw. schreiben. Ich könnte es aufmalen und dann hier posten, mach ich aber nicht, weil ich vom Fragesteller einfach erwarte, dass seinen Poppes auch ein wenig bewegt.
 
Habe gut am Dafjord gefangen, werde Euch dann demnächst bezüglich Nordkap nerven
 
Vielleicht fangen wir jetzt einfach mal von vorne an, cut!
@heiko.bluhm
Deine Art an Infos zu kommen ist sicherlich noch ausbaufähig, etwas mehr Zurückhaltung bringt meist mehr.
Der wichtigste Punkt wurde ja schon mehrfach genannt, Räuber folgen der Beute und das möglicht mit minimalen Aufwand. Diese Nahrungskette (Sauerstoff, Plankton, Krill, Kleinfisch, ...) ist von gewissen äußeren Faktoren (Windrichtung, Strömung, Temperatur, Tiefe, ...) abhängig, was großen Einfluss auf den Standort haben kann. Je geschützter und beständiger ein Habitat ist, umso mehr kann man von Hotspots reden.
Offshore sind Unterwasserberge meist stabile Fangquellen, Küstenbereiche sind stark windrichtungs- und/oder strömungsabhängig.
Bei stabiler Wetterlage hat man also stabile Fangplätze, bei Wetterumschwung wird alles über den Haufen geworfen und man muss suchen. Dazu kommt noch, dass auch Fische mal Zeiten haben, wo sie keine Nahrung aufnehmen, da kannst du machen, was du willst.
 
Noch ne alte Geschichte. Wir haben bei Sula mal an einem Tag alles gut gefangen, Rotbarsch, Köhler, Dorsch und Leng.
Eine Gruppe von 4 Anglern war fast komplett Schneider. Da haben die uns gefragt, wie wir das gemacht haben und ich habe sie gefragt, was sie machen. Antwort war, wir fahren raus und halten die Angeln rein :a020: :biglaugh:
Als ich gefragt habe, was sie mit dem Kartenplottet und dem Echolot machen, war die Antwort "nichts, bleibt aus". Davon hatten sie keine Ahnung.
Dann habe ich ihnen erklärt, sie sollen mal den Plotter anmachen, dann die Berge nach Kleinköhlern absuchen und wenn sie welche gefunden, haben auf Überbeisserangeln. Dann habe ich ihnen noch diese Methode erklärt und gut war's.
Am nächsten Tag haben sie die Kisten voller grosser Dorsche gehabt und waren glücklich :biglaugh:
 
Zuletzt bearbeitet:
Um also passend zur Überschrift zusammenzufassen, Hotspots gibt es, aber ausgetretene Wege sind nicht die einzigen Gangstellen, wenn man selber sucht ind findet, macht es mitumter mehr Spaß.
Karten sollte man hanen, sonsz wird's schwierig, aber ein Boot ohne GPS und Echo würde ich nichz mehr nehmen.
Fisch finden impliziert ihn zu suchen und nicht, dahin zu fahren, wo andere mal gefangen haben, denn selbst da kommt es auf viele Gaktoren an.
Entweder erarbeite ich mir alles mit der Gruppe oder ich fahre mit erfahrenen Anglern mit.
Bei uns war es so, dass wir am Anfang 4 Anfänger waren, @eifelkann sich evtl. noch daran erinnern.
Aber wir haben in ca. 20 Jahren jedes Jahr gelernt und das NAF war mir auch eine große Hilfe. Wenn ich auch für die Lofoten ein neues Zeam zusammenstellen musste, so passen wir jetzt gut zusammen und fangen immer gut.
Anfängern würde ich heute immer empfehlen, sich einer erfahrenen Gruppe anzuschließen oder mindeszens 1-2 erfahrene Norgeangler dabei zu haben.
 
Interessantes Thema hier! Klar ist schon, dass einem die Fische nicht an dem Haken springen wenn man die falschen Köder am falschen Platz verwendet. Ich fahre seid 7 Jahren ins gleiche Gebiet und hab mittlerweile so viele Hotspots von Forums Membern bekommen das ich die in einen Urlaub nicht mal alle ab angeln kann.
Wir sind auch 2 mal mit einem Guide raus, das hat mir am meisten geholfen, da ich ihn direkt auf die Finger geschaut habe und natürlich auch auf`s Echolot.
Natur beobachten ist natürlich auch sehr wichtig, wenn man Möwen jagen sieht braucht man nicht mit 400g Pilker zu werke gehen sonder leicht und flach!
Was mir persönlich noch fehlt, ist das Echolot richtig zu lesen was man da an Fisch sieht. Spots fahre ich da schon fast blind an, paar Meter vorher schau ich auf´s Lot um mich zu positionieren und die drift kann beginnen.
 
:a010:Moin in die Runde,

ich war etwas abgelenkt, habe aber interessiert gelesen.

Wenn man das so liest, könnte man glauben, dass es ganz einfach ist.:a0155:

Man studiert die Karte und Fressverhalten und…,.., und dann ist die Kiste nach 30 min vor Ort gefüllt.

Ist es wirklich so einfach?

Ich fahre 2x im Jahr für 10 Tage nach Norge, und bin nicht total ahnungslos.

Kann man Gebiet A auf Gebiet B übertragen, spielt die Jahreszeit eine Rolle,…,.bla bla .? Ich glaube JEIN.

Die Basis ist sicher vergleichbar, da stimme ich zu.:a020:

Es spielen aber viele Faktoren mit ein, die ich nicht kenne, egal wie akribisch ich mich vorbereite.:a045:

Wie ist es sonst zu erklären, dass man im bekannten Revier immer wieder andere Bedingungen vorfindet, auch wenn die Zeit im Jahr, Temperaturen, …, weitgehend gleich sind. Temperatur, Salzgehalt, Art des Futterfisches, Windrichtung, …,.bla bla., und vieles mehr.

Mal Hand aufs Herz, wer blickt da wirklich immer durch?

Man muss sich immer noch, jedes Mal neu, das Gebiet erarbeiten.:32:

Also weniger fahren, versuchen was geht, einen Spot aussuchen und den im Umkreis von 1km absuchen.

So mache ich das…

@ Heiko Bluhm,

um den Anschein zu entkräften, dass Du hier nur Infos saugst, ohne selbst zur Erhellung beizutragen, berichte doch mal zu etwas. Ohne Feedback verlieren die Jungs und Mädels die Lust, selbst Zeit zu investieren. Man muss da auch mal die Hosen runterlasen, will man was zurück bekommen.

@

Mein Thema ist aber das Echolot als Erfogsfaktor!

Ich kann nur jedem empfehlen, sich ein eigenes Echolot zuzulegen.

Die meisten EL die verbaut sind, sind mal ganz grob gesagt, nicht die Besten.

Sich immer wieder neu einzudenken in das Teil, ist eine Herausforderung.

Im September hatten wir zunächst auf mein EL verzichtet, weil ein HDS5 Chirp verbaut war.

Nach einem Ausfalltag haben wir dann doch meins verbaut, weil die Infos irritierend waren.

Die Wetterlage war echt Kacke, so dass ich den Unterschied nicht dokumentiert habe.

Es war aber eine andere Welt unter dem Boot. Ich glaube, dass der gute Geber wichtiger ist, als das EL.

Man verschleißt sich leicht und auch die Traumkombos, wenn man nichts sieht.

Also zunächst mal den Geber reinigen! Mal auf die 100m Linie fahren und Echotiefe mit Kartentiefe vergleichen. Ggf die Neigung des Gebers optimieren

Man sollte ohne eigenes EL nicht zu viel Wert auf das Signal geben. Der Spot, den man sich überlegt hat, ist dann wichtiger.

Infos zu El gebe ich gerne weiter, im Rahmen meiner Möglichkeiten.

Also bis hier hin.. sonst kriege ich wegen viel Prosa haue…

Gruss

Kveite
 
Also bezüglich Echolot und co. kann ich nur zustimmen.
Ich schaue fast ausschließlich auf das Echo wenn es auf Pollack ist Seelachs geht. Den einen Tag sind die Burschen an der einen Stelle und einen Tag später an einer anderen. Hotspot hin oder her. ( nicht offshore)
Außerdem kann man den Leuten ab Bord mitteilen ob es an Grund oder in der ganzen Wassersäule rappelt.
Also das Echo genau zu lesen ist das A und O, auch um die Sichel zu lesen um nicht die Fische um 50cm zu befischen.
 
:a010:Moin in die Runde,

ich war etwas abgelenkt, habe aber interessiert gelesen.

Wenn man das so liest, könnte man glauben, dass es ganz einfach ist.:a0155:

Man studiert die Karte und Fressverhalten und…,.., und dann ist die Kiste nach 30 min vor Ort gefüllt.

Ist es wirklich so einfach?

Ich fahre 2x im Jahr für 10 Tage nach Norge, und bin nicht total ahnungslos.

Kann man Gebiet A auf Gebiet B übertragen, spielt die Jahreszeit eine Rolle,…,.bla bla .? Ich glaube JEIN.

Die Basis ist sicher vergleichbar, da stimme ich zu.:a020:

Es spielen aber viele Faktoren mit ein, die ich nicht kenne, egal wie akribisch ich mich vorbereite.:a045:

Wie ist es sonst zu erklären, dass man im bekannten Revier immer wieder andere Bedingungen vorfindet, auch wenn die Zeit im Jahr, Temperaturen, …, weitgehend gleich sind. Temperatur, Salzgehalt, Art des Futterfisches, Windrichtung, …,.bla bla., und vieles mehr.

Mal Hand aufs Herz, wer blickt da wirklich immer durch?

Man muss sich immer noch, jedes Mal neu, das Gebiet erarbeiten.:32:

Also weniger fahren, versuchen was geht, einen Spot aussuchen und den im Umkreis von 1km absuchen.

So mache ich das…

@ Heiko Bluhm,

um den Anschein zu entkräften, dass Du hier nur Infos saugst, ohne selbst zur Erhellung beizutragen, berichte doch mal zu etwas. Ohne Feedback verlieren die Jungs und Mädels die Lust, selbst Zeit zu investieren. Man muss da auch mal die Hosen runterlasen, will man was zurück bekommen.

@

Mein Thema ist aber das Echolot als Erfogsfaktor!

Ich kann nur jedem empfehlen, sich ein eigenes Echolot zuzulegen.

Die meisten EL die verbaut sind, sind mal ganz grob gesagt, nicht die Besten.

Sich immer wieder neu einzudenken in das Teil, ist eine Herausforderung.

Im September hatten wir zunächst auf mein EL verzichtet, weil ein HDS5 Chirp verbaut war.

Nach einem Ausfalltag haben wir dann doch meins verbaut, weil die Infos irritierend waren.

Die Wetterlage war echt Kacke, so dass ich den Unterschied nicht dokumentiert habe.

Es war aber eine andere Welt unter dem Boot. Ich glaube, dass der gute Geber wichtiger ist, als das EL.

Man verschleißt sich leicht und auch die Traumkombos, wenn man nichts sieht.

Also zunächst mal den Geber reinigen! Mal auf die 100m Linie fahren und Echotiefe mit Kartentiefe vergleichen. Ggf die Neigung des Gebers optimieren

Man sollte ohne eigenes EL nicht zu viel Wert auf das Signal geben. Der Spot, den man sich überlegt hat, ist dann wichtiger.

Infos zu El gebe ich gerne weiter, im Rahmen meiner Möglichkeiten.

Also bis hier hin.. sonst kriege ich wegen viel Prosa haue…

Gruss

Kveite


Natürlich hast du recht, dass man nicht verallgemeinern kann. Je nach Jahreszeit findet man unterschiedliche Bedingungen vor. Wassertemperatur, Nahrungsangebot,..... . Aber aus meiner bescheidenen Erfahrung heraus ( wir sind jedes Jahr zur selben Zeit, Frühjahr und Herbst, in das selbe Gebiet gefahren ) zeichnet sich sehr wohl ein gewisses Muster ab.
In Bezug auf das Echolot gebe ich dir absolut recht, gut funktionieren mus es und viel wichtiger deuten sollte man es richtig können 😉
Wir haben schon "Aschekrümel" auf dem Display beangelt, es hat sich dann herausgestellt, dass die Krümel richtig fette Pollacks waren. Ach ja, wie Christian schon schrieb, kann das EL auch sehr kontraproduktiv sein.
Was meiner Meinung nach noch wichtiger als das EL ist : das richtige deuten von Strömungen im Zusammenhang mir der Gewässerstruktur.
Auch Wissen um das Fressverhalten hat seine Daseinsberechtigung. Es macht doch keinen Sinn auf Köhler zu angeln und dabei stundenlang den Boden abzukopfen. Richtige Köderführung, Ködergröße, Farbe,........ bla bla bla.
Ach ja, wenn die Fische nicht fressen wollen, machen sie es nicht!!!!!
Das schöne am Angeln, man kann sich im laufe der Jahre einen großen Wissensschatz aneignen aber man lernt jeden Tag am Wasser etwas dazu.
Die Summe der praktischen Erfahrungen und das Ergründen warum habe ich an diesem Ort zu dieser Zeit unter diesen Umständen einen Fisch gefangen, hilft uns ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Früher hab ich mir alle möglichen Daten akribisch aufgeschrieben, egal wo ich angeln war, es ist nicht zu glauben wie man sein angeln dadurch präzisieren kann. Heute mache ich es nicht mehr, da es mir furzegal ist ob ich einen Fisch fange oder Hundert, trotzdem bereite ich mich so präzise und perfekt wie möglich vor. Aber nur, weil es mir einfach Spaß macht. Apropos Spaß. Wenn Dieser im Vordergrund steht und nicht der Zwang etwas fangen zu müssen, stellt sich der Erfolg von fast von allein ein😉

Gruß Thomas

Ps. manchmal sind Dinge einfacher zu verstehen wenn Sie nicht verkompliziert werden
 
Norge Extreme ,
habe meinen
Traumfisch im Juli am Dafjord gefangen .
Habe u.A. von Johannes 81 und King 100 eine Karte mit guten Stellen bekommen (siehe Foto). Dort habe ich geangelt. Der Heilbutt hat um ca. 14.15 Uhr am 5 Juli 2019 gebissen. Es war 2 Stunden vor Hochwasser, leichter Westwind, sonniges Wetter und 2 Tage nach Neumond.
In ca. 35 Meter Tiefe auf einen ca. 40 cm langen Dorsch am 250 Gramm-Pilker.
Sandiger Boden (habe immer zwischen 2 und 10 Meter über Grund geangelt)
Wichtig war: Tipps aus dem Forum, Geduld und natürlich Glück.
Also: Ich habe von Euren Erfahrungen profitiert
 

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