Hot Spots, Gewässerkarten, Fisch finden

Nun Gewässerkarten und GPS-Daten sind so ne Sache. Das kann durchaus mal helfen, ist aber wahrlich nicht das Allheilmittel.

Man kann allerdings anhand von Gewässerkarten durchaus das Revier lesen lernen. Man muss immer verstehen was man wo tut und warum. Dann hilft das immer mehr, als vermeintliche Hotspots. Zu erkennen, wo sich das Wasser "dreht" und wann es Sinn macht der Futterfischwolke zu folgen sind so Sachen, die zum Erfolg führen. Damit meine ich ausdrücklich nicht die Plateaus offshore wo man meist immer brauchbar fischen kann. Das Revier lesen zu können, bringt eher den Erfolg als irgendwelche vermeintliche Superstellen.
 
Auch ich habe schon ein paar Fische in Norwegen auf die Schuppen gelegt, fahre zum Beispiel seit 20 Jahren immer für 4 Wochen an die gleiche Stelle.
Was soll ich sagen alle meine Hotspots funktionieren noch, und es werden immer mehr.
Nach solanger Zeit ist es logisch das man weiß wenn der Wind von Süd Westen kommt, und gerade auflaufendes Wasser ist, kanst du nach a, f, k, l. v, x fahren, oder bei gleichen Wind wasser ablaufend geht nur was bei a,k, v, t, y, q,

Wenn man sich immer auf andere verlässt, ist man verlassen. Siehe : habe immer auf den eingezeichneten Spots geangelt

Das unterschreibe ich auch, aber wenn man einige Hotspots schon mal hat, wird das alles auch etwas entspannter..., eingezeichnete Spots bedeuten noch lange nicht das da immer Fisch sein muss, das dürfte jeden klar sein. Es sind Anhaltspunkte, an denen man sich umschauen sollte...

Was meint Ihr warum die Fischer immer an bestimmten Stellen Ihre Langleinen oder Netzte auswerfen, weil nähmlich je nach Wind, Wellen und Stromrichtung die Fische dort zu finden sind.

Ich würde das mit den Sekarten von verschiedenen Angelreiseveranstaltern nicht unbedingt als großen Unfug ansehen.
Als ich 1988 erstmal auf Storfosna war, haben uns die Hotspots die auf der Karte eingezeichnet waren mehr als nur geholfen, Sie waren stets eine sichere Bank.
Bei der zweiten Reise dorthin habe ich mich mit der " sicheren Bank " also demjenigen der die punkte auf die Karte gemalt hat Kontakt bekommen. Wir sind Freunde geworden, was dieser Mensch mir in Punkto Angelstellen finden beigebacht hat ist ein großes Glück für mich gewesen. Leider ist Arvid viel zu früh in den Himmelen gekommen..., aber das Leben geht weiter und heut zu Tage finden sich in unserer Datenbank mehr als 20 000 Hotspots, die wiederrum je nach WInd, Strömung, Tide
sicher den ein oder andren Fisch bringen werden.
Auch das Angeln an sich ist ja gerade in Norwegen sehr verschieden, und man sollte wissen auf welchen Fisch man bei welcher Wetterlage fischt, und wenn man das alles ein bischen beherzigt, wird meine seine Fische schon fangen im Nordmeer.....

Wir haben im übrigen noch ein paar Plätze bei unseren nächsten Norwegenevent im April/Mai 2020 frei, und wer uns einmal über die Schulter gucken möchte, oder gar was lernen will der ist jederzeit willkommen.

Hier bischen was zum gucken...

 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Heiko Bluhm,

wenn Du seit 25 Jahren nach Norge fährst, brauchst Du sicher nicht mehr die Campkarte, um zum Ziel zu kommen?! Wenn das hier also ein Erfahrungsaustausch werden soll, bin ich dabei. Wenn Du Dich auf Scharmützel einlässt, wird das hier nichts...1poke[1].gif

Ich denke die Vorbereitung mit Karte und Tide ist das A&O, um dem Fangerfolg etwas nachzuhelfen.

Das steht vor jeder Kombo und allem was man da dranhängt. Natürlich auch wichtig, aber eben zunächst zweitrangig für den Erfolg.

Das Thema wo, was und warum, wird hier im NAF viel zu wenig diskutiert.

Wie haben wir das gemacht?

In den ersten Jahren, haben wir uns auf die Campkarte verlassen und im Filetierraum oft Hinweise bekommen.

Die Betreiben des Camps wollen ja, dass Du wiederkommst, also sind die Hinweise oft nicht so schlecht, gerade wenn man Anfänger ist.

Man bekommt aber keine Karte für Frühjahr, Sommer oder Herbst, somit sind das Anhaltspunkte, mehr aber oft nicht.

Ich würde sagen, dass die Empfehlungen immer den Kabeljau als Schwerpunkt haben.

Ich bin schnell dazu übergegangen die Spots mit Fangerfolg auf meine Papierkarte zu übertragen. Hatte dazu ein portable GPS dabei und habe die Spots markiert, wo was ging und wo nichts ging. Das dann mit den Tidenzeiten abgeglichen und versucht etwas im Nachgang daraus zu lernen. Nach dem Angelurlaub ist vor dem Angelurlaub.

Ich verwende viiiel Zeit auf die Kartenstudie, mit Papier und auch mit den zahlreichen elektronischen Karten, die man hier im NAF finden kann.

Ich glaube, dass man für fast jeden Fisch einen gesonderten Plan haben muss, will man auch mal gezielt Leng, Rotbarsch, Schellfisch,.., Heilbutt und Co fangen. Größere Köhler waren in A der Fisch, den wir beispielsweise dauernd gefangen haben, ohne wirkliche Ahnung... Das es in anderen Gebieten deutlich anstrengender ist, die zu finden und zu fangen, hätte ich am Anfang nicht gedacht. Aber man lernt ja…

Also sag mal was Du so machst und was Dich im Besonderen interessiert, dann sehen wir mal weiter.

Gruss und frohes Fest in die Runde.

Kveite
 
Ich denke, alles was bisher geschrieben wurde hat Hand und Fuss. Ich selber besorge mir immer eine Papierkarte vom Angelgebiet wo es dann zum fischen hin geht. Dann wird narürlich auch die Elektronik genutzt die uns Heute zur verfügung steht. Ein Plotter ist kein Hexenwerk. Man muss sich nur damit einmal beschäftigen. Dann noch einige Tipps von Forumsmitgliedern sammeln und versuchen die Tipps zu verstehen . Dann setze ich mich hin und erarbeite mir meine Spots. Wichtig finde ich auch die Mitfahrenden zu fragen was sie wollen. Das ist bei mir überschaubar. Ich fahre zu zweit. Und wir haben die gleichen Angelansichten. Nicht das er Eine das will und der Andere was anderes will. Und der Dritte noch was aneres. Dann wird der Urlaubstripp schnell zur Diskusionsrunde und man kommt nicht zum angeln. Da sollte man vorher schon ein bisschen abstimmen. So fängt das bei uns an. Und am Urlaubsort gibt es immer noch Infos vom Betreiber und anderen Anglern. Und das alles von Ideal Wetterbedingungen augehend. Aber wehe es ist anderes Wetter. Dann muss man Vorort entscheiden. Aber da gibt es ja die Elektronik die einem weiterhilft wie Internet und Windy etc.
 
Hallo,

erst ein mal finde ich die Frage und das Thema sehr gut. Stellt für mich eine Berichtigung dar und sollte/ könnte auch gedanklich in
einer fairen Form weiter verfolgt und intensiviert werden.

Sorry, wer sich die Jacke anzieht, aber bein einigen Kommentaren in diesen Beitrag möchte ich den Kopf schüttel und muss sagen
( meine Meinung) schneller geschrieben als überlegt oder sich auch selber mal überholen möchten.
Findet nun der eine oder andere eine passenden Jacke, sollte er doch über legen warum aus den nichts heraus die Jacke passt.

Wieder zu Thema.
Es werden immer und immer wieder Fragen zu einem neuen Gebiet gestellt sowie nach Fang und Hotspots. Auch von erfahrenen Anglern, die zig mal
in Norwegen zum Angeln waren. Hand aufs Herz, wer liest sich die Tipps da nicht durch, oder sucht auch gerade die Seiten auf, die eine kleinen
Einblick geben auf das neue Gebiet. Saugt man diese Informationen auch als erfahrener Angler nicht förmlich ein?
Klar spielen Wetter, Wind, Gezeiten, Jahreszeit u.s.w. immer mit hinein.
Trotz alle dem sind es doch auch Anhaltspunkte und eine vorab Orientierung.
Sicherlich kann man auch nicht alle zwölfundneunzigen Gebiete erfassen, aber man könnte mit Disziplin und Geduld eine gute und brauchbare
Orientierungskartei aufbauen.
Wer keinen Wert darauf legt, auch gut, der braut ja auch nicht rein zu schauen, oder.
Mir haben solche Info schon die eine oder andere Möglichkeit gebracht.
 
Trotz alle dem sind es doch auch Anhaltspunkte und eine vorab Orientierung.
Sicherlich kann man auch nicht alle zwölfundneunzigen Gebiete erfassen, aber man könnte mit Disziplin und Geduld eine gute und brauchbare
Orientierungskartei aufbauen.

Das ist doch aber genau der Punkt.

Zu Anfang sicher nicht ganz verkehrt.

Aber genau mit den von Dir angesprochenen Antworten im Thread geht es noch vieeel weiter.

Ergebnis, wenn man dem folgen möchte (muss ja keiner): Du brauchst wenig bis gar keine Empfehlungen - sondern bist in der Lage Dir eigenständig im Vorfeld das Gebiet zu erarbeiten. Und mit fundiertem Wissen zu Grund, Strömung etc. ist das kein Hexenwerk. Und Du brauchst dann erst Recht keine Spot-Kartei.

Ja, die Erfahrung kommt erst über die Zeit. Umso wichtiger ist es, sich wie von @Norge Extreme geschrieben, auch nach dem Urlaub mit den Fangerfolgen auseinander zu setzen.

Allein schon die Frage "Warum habe ich genau da Fisch A oder B gefangen" ist der perfekte Start.
Die Ableitung daraus ist dann die beste Variante (keine Garantie), auch in einem unbekannten Gebiet aufgrund der zur Verfügung stehenden Daten nicht ganz erfolglos zu starten.

Das ganze ist keine Raketenwissenschaft.
Ein bisschen Interesse und Engagement reicht hinne.

Natürlich ist das Theorie (aber auf Praxis beruhend). Es gibt auch immer wieder Jahre, an denen garnix läuft. Weder an den "Campspots", noch an Spots von Member-Tips, noch an eigen erarbeiteten Stellen. Das ist eben Natur - und in der heisst es "Rund ist nicht gleich Kreis"...oder so. :a0155: :a055:

Bei jedem Hobby dürfte es notwendig sein, sich mit Basiswissen auszustatten (wie geht das wohl beim Fallschirmspringen).
Anfangs stehen immer Fragen an andere, logn. Aber irgendwann ist's dann selbst erarbeitet am schönsten.

Viele Grüße,
Axel
 
Hallo,

Du brauchst wenig bis gar keine Empfehlungen - sondern bist in der Lage Dir eigenständig im Vorfeld das Gebiet zu erarbeiten. Und mit fundiertem Wissen zu Grund, Strömung etc. ist das kein Hexenwerk. Und Du brauchst dann erst Recht keine Spot-Kartei.
sicherlich hast du Recht. Mit den Möglichkeiten sollte es heute wirklich kein Hexenwerk sein.
Würde ich nun aber die ganzen Nachfragen nach Möglichkeiten und Hotspots hier rein kopieren/ zitieren, auch die Nachfragen der erfahrenen Norwegenangler.
würde der nächste Beitrag erst wieder auf Seite 99 geschrieben werden können. Da es aber auch noch genügend Angler gibt, die erst am Anfang stehen,
( und es haben alle mal anfangen müssen ), sehe ich hier durch aus Bedarf.
Ich für meinen Fall, sehe sicherlich lange im Vorfeld auch die Seekarten durch und suche mögliche Spots, schätze Entfernungen ein, schaue mir Bodengründe an
und und und. Bestünde ein entsprechendes Portal, würde ich mit Sicherheit auch dieses nutzen und in meiner Voranalyse dies zusätzlich mit aufnehmen.
Vielleicht mal ein Bsp. aus meiner Norge- Praxis, möglicherweise kann ich es so etwas besser verständlich machen.
Vor 15 Jahren, für mich das 4. Mal Norwegen.
Im Vorfeld hatte ich von 2 Schweden eine Seekarte erhalten mit möglichen Spots.
Der Anlagenbetreiber hatte vor Ort etwas Andere benannt und 2 unterschiedliche Gruppen aus der Anlage mit nach ihren Aussagen jahrelanger Norwegenerfahrung
hatten natürlich auch genügend Tipps wie wo und wann man was tun müsse.
Letzt endlich haben die Spots von den Schweden uns zum Erfolg gebracht und wir konnten den erfahrenen Norwegenanglern mit genügend Fisch aushelfen,
so das auch sie mit gefüllten Kisten die Heimreise antreten konnten.

Sicherlich sind die selbst erarbeiteten und wenn dann noch etwas Erfolg dahinter steht, Ergebnisse am schönsten. Die Erfahrungen wenn sie auch mit etwas Erfolg
verbunden sind, der Anderen, sind aber dann auch nicht arglos zu verachten, oder?
Eben so schön, sind aber auch ( für mich) Erfahrungen und Erfolge mit anderen zu teilen, oder?
 
Sicherlich sind die selbst erarbeiteten und wenn dann noch etwas Erfolg dahinter steht, Ergebnisse am schönsten. Die Erfahrungen wenn sie auch mit etwas Erfolg
verbunden sind, der Anderen, sind aber dann auch nicht arglos zu verachten, oder?
Eben so schön, sind aber auch ( für mich) Erfahrungen und Erfolge mit anderen zu teilen, oder?

In der Tat - da gibt es von meiner Seite keine Gegenrede!
Das ganze ist wie Entwicklungshilfe.
Direkt mal schnell helfen geht schon klar - die Hilfe zur Selbsthilfe sollte aber mindestens ebenso immer im Fokus sein.

Viele Grüße,
Axel
 
Hallo,


sicherlich hast du Recht. Mit den Möglichkeiten sollte es heute wirklich kein Hexenwerk sein.
Würde ich nun aber die ganzen Nachfragen nach Möglichkeiten und Hotspots hier rein kopieren/ zitieren, auch die Nachfragen der erfahrenen Norwegenangler.
würde der nächste Beitrag erst wieder auf Seite 99 geschrieben werden können. Da es aber auch noch genügend Angler gibt, die erst am Anfang stehen,
( und es haben alle mal anfangen müssen ), sehe ich hier durch aus Bedarf.
Ich für meinen Fall, sehe sicherlich lange im Vorfeld auch die Seekarten durch und suche mögliche Spots, schätze Entfernungen ein, schaue mir Bodengründe an
und und und. Bestünde ein entsprechendes Portal, würde ich mit Sicherheit auch dieses nutzen und in meiner Voranalyse dies zusätzlich mit aufnehmen.
Vielleicht mal ein Bsp. aus meiner Norge- Praxis, möglicherweise kann ich es so etwas besser verständlich machen.
Vor 15 Jahren, für mich das 4. Mal Norwegen.
Im Vorfeld hatte ich von 2 Schweden eine Seekarte erhalten mit möglichen Spots.
Der Anlagenbetreiber hatte vor Ort etwas Andere benannt und 2 unterschiedliche Gruppen aus der Anlage mit nach ihren Aussagen jahrelanger Norwegenerfahrung
hatten natürlich auch genügend Tipps wie wo und wann man was tun müsse.
Letzt endlich haben die Spots von den Schweden uns zum Erfolg gebracht und wir konnten den erfahrenen Norwegenanglern mit genügend Fisch aushelfen,
so das auch sie mit gefüllten Kisten die Heimreise antreten konnten.

Sicherlich sind die selbst erarbeiteten und wenn dann noch etwas Erfolg dahinter steht, Ergebnisse am schönsten. Die Erfahrungen wenn sie auch mit etwas Erfolg
verbunden sind, der Anderen, sind aber dann auch nicht arglos zu verachten, oder?
Eben so schön, sind aber auch ( für mich) Erfahrungen und Erfolge mit anderen zu teilen, oder?


Und warum haben die Spots der Schweden zum Erfolg geführt?
 
Moin, war bisher immer in verschiedenen Anlagen, also immer Neuland.
Im Juli am Dafjord, habe die Karte vom Veranstalter vergrößert und studiert. Auch Rücksprache mit dem Veranstalter, der war schon vor Ort Aussage: im Dafjord braucht Ihr nicht Angeln, da keine Strömung.
Über das NAF habe ich weitere Fangstellen erhalten (king 100 und Johannes).
Der Guide vor Ort hat uns auch noch Stellen genannt, der hatte aber leider wenig Zeit.
Über das Internet habe ich auch noch Stellen erhalten, von einem Guide, der auf der nächsten Insel wohnt.
Hatte gefühlt 75 Hot Spots.
Gefangen haben wir an den Stellen, die mir im NAF empfohlen wurden und im Dafjord, wo ja angeblich kein Fisch ist
 
Moin, war bisher immer in verschiedenen Anlagen, also immer Neuland.
Im Juli am Dafjord, habe die Karte vom Veranstalter vergrößert und studiert. Auch Rücksprache mit dem Veranstalter, der war schon vor Ort Aussage: im Dafjord braucht Ihr nicht Angeln, da keine Strömung.
Über das NAF habe ich weitere Fangstellen erhalten (king 100 und Johannes).
Der Guide vor Ort hat uns auch noch Stellen genannt, der hatte aber leider wenig Zeit.
Über das Internet habe ich auch noch Stellen erhalten, von einem Guide, der auf der nächsten Insel wohnt.
Hatte gefühlt 75 Hot Spots.
Gefangen haben wir an den Stellen, die mir im NAF empfohlen wurden und im Dafjord, wo ja angeblich kein Fisch ist
ich denke ,in deinem ersten Satz steht deine Motivation der Eingangsfrage und zeitgleich deine Antwort. Wenn zum Spothopper mutierst dann ist das so wie du beschreibst. Mein zweiter Norwegenurlaub verschlug uns an den Sognefjord, ziemlich nah am offenen Meer. Natürlich klappert man die Spots der Karte u Vermieter ab. War ok, nix überragendes. Die nächsten 5 Urlaube gings dennoch wieder dahin. Mündete schlussendlich im Seeteufel, mein persönliches Highlight bisher und sekundär zur sehr guten Revierkunde. By the way, wenn das Wetter nicht mitspielt etc. nützt es auch nix. Die ganzen Anlage bergen eben auch die Gefahr einer Überfischung...schlussfolgre für dich was wichtig ist und nur der Köder im Wasser ist ein klitzekleines Puzzleteil.genau wie Karte.
 
Moin, war bisher immer in verschiedenen Anlagen, also immer Neuland.
Im Juli am Dafjord, habe die Karte vom Veranstalter vergrößert und studiert. Auch Rücksprache mit dem Veranstalter, der war schon vor Ort Aussage: im Dafjord braucht Ihr nicht Angeln, da keine Strömung.
Über das NAF habe ich weitere Fangstellen erhalten (king 100 und Johannes).
Der Guide vor Ort hat uns auch noch Stellen genannt, der hatte aber leider wenig Zeit.
Über das Internet habe ich auch noch Stellen erhalten, von einem Guide, der auf der nächsten Insel wohnt.
Hatte gefühlt 75 Hot Spots.
Gefangen haben wir an den Stellen, die mir im NAF empfohlen wurden und im Dafjord, wo ja angeblich kein Fisch ist

Prima, aber hast du dich dann gefragt WARUM du ausgerechnet an diesen Stellen gefangen hast????
,, weil Fisch da war" ist nicht die richtige Antwort.
Wenn du auf das Warum die richtige Antwort findest, wirst du auf der ganzen Welt Fische fangen. Auch wenn die Gewässer verschieden sind die Fessgewohnheiten der Fische sind überall gleich.
Wenn die Basis meines Handelns immer die "Anweisungen" bzw Ratschläge anderer ist werde ich die Frage nach dem Warum nie beantworten können und werde immer eine "hilflose" Person bleiben.
Ich habe mit meiner Frau unzählige Stunden verbracht um die Frage nach dem Warum zu beantworten, nachdem wir eine relativ schlüssige Antwort gefunden haben, stellt sich als nächstes die Frage nach dem Wie und Womit, haben das herausgefunden, stellt sich wieder die Frage nach dem Warum ! Nun, nach 45 Jahren intensiven Angelns kann ich relativ entspannt an ein Gewässer gehen und mich auf die Dinge freuen, Die da kommen werden. Auch bin ich gere bereit mein bescheidenes Wissen zu teilen und Fragen anderer zu beantworten aber sie müssen die richtigen Fragen stellen und ich möchte das Gefühl haben, dass man mir auch zuhört 😉
Dazu noch eine kleine Geschichte.
Als wir wieder mal auf Fyn waren, hab ich mit dem örtlichen "Mefopapst" 'n bisschen gelabert und hab ihm meine Fliegenbüchse gezeigt. Die meisten der Muster wurden mit Missachtung gestraft aber zwei ( für die Jahreszeit ungewöhnliche ) hat er rausgenommen und näher betrachtet um sie dann wortlos zurückzulegen. Nächsten Tag trafen wir uns wieder und er fragte ob wir was gefangen hätten. Wir konnten von einer fantastischen Fischerei berichten. Woraufhin er nach der Erfolgsfliege fragte, ich zeigte sie ihm und er fragte warum wir ausgerechnet dieses Muster gefischt haben. ,,Du hast es mir doch gestern empfohlen" sagte ich ihm, er meinte nur ,, ich hab dir doch garnichts gesagt " ich lächelte ihn an und sagte ,, ich hab dir trotzdem zugehört ". Seit diesem Tag haben wir immer 'ne Mefo gefangen, warum wohl !?
 
Ich habe in Norge schon reichlich Tage erlebt, an denen die 2-4 Angler auf einem Boot seeeehr unterschiedlich gefangen haben, egal auf was, egal mit welchem Köder und egal warum sonst noch. Der eine sagt, "die Stelle ist gut", der andere würde sagen, "da war kein Fisch". wenn er nicht den anderen gesehen hätte. Also, es gibt nur die eine Regel, es gibt keine Regeln. Diese gewaltigen Unterschiede hatte ich schon bei Leng, Pollack, Heilbutt, Dorsch und Hering. Immer mindestens 2 Angler, einer fängt super und einer nichts.
Mein Lieblingsbeispiel, ich fahre mit einem Kumpel an einen Berg und fange 8 Dorsche auf Überbeisser hintereinander. Dann ist er ganz wütend und schimpft "ich kann das nicht". Daraufhin erkläre ich ihm alles, was ich beachte, wie ich den Fisch führe usw.. Ab da an fängt er noch 7-8 Dorsche und ich keinen mehr. So kanns laufen.
 
Ich habe in Norge schon reichlich Tage erlebt, an denen die 2-4 Angler auf einem Boot seeeehr unterschiedlich gefangen haben, egal auf was, egal mit welchem Köder und egal warum sonst noch. Der eine sagt, "die Stelle ist gut", der andere würde sagen, "da war kein Fisch". wenn er nicht den anderen gesehen hätte. Also, es gibt nur die eine Regel, es gibt keine Regeln. Diese gewaltigen Unterschiede hatte ich schon bei Leng, Pollack, Heilbutt, Dorsch und Hering. Immer mindestens 2 Angler, einer fängt super und einer nichts.
Mein Lieblingsbeispiel, ich fahre mit einem Kumpel an einen Berg und fange 8 Dorsche auf Überbeisser hintereinander. Dann ist er ganz wütend und schimpft "ich kann das nicht". Daraufhin erkläre ich ihm alles, was ich beachte, wie ich den Fisch führe usw.. Ab da an fängt er noch 7-8 Dorsche und ich keinen mehr. So kanns laufen.

👍👍👍
Eisbär, dass ich dir mal recht gebe😉
Ein weiterer Fakt : gezielt am Fisch vorbei zu angeln!!!
Man kann es bewusst machen, was voraussetzt, dass man das Jagdverhalten der Fische kennt.
Macht man es unbewusst....🙈
Hab ich auch schon erlebt, drei Boote auf relativ engem Raum. Eine Besatzung fängt dicke Pollack und die anderen, wenn überhaupt was dann handlange Lumb. Der Grund: die Lumbfraktion hat mit dem falschen Tackle in der falschen Tiefe gefischt.
 
Noch ne Geschichte, ich wieder mit dem gleichen Kumpel und noch einem anderen auf dem Boot. Wir sind von einem Berg abgehauen, an dem wir vorher immer gaaaanz sicher Pollack gefangen haben, weil dort mit einem mal alles voller Dornhaie war. Wir dachten, die Pollacks werden ja irgendwo in der Nähe sein und haben auf einer Ebene bei 20-25m Tiefe gesucht. Erst haben wir vertikal gepilkt, nichts. Dann habe ich immer weiter geworfen und schnell eingekurbelt. Der Fehler war aber, dass ich den Köder hab absinken lassen. Erst als ich ihn kaum noch absinken lassen habe, krachte es ein ums andere mal. Mein Kumpel kann nicht so weit werfen und so blieb er an dem Tag Schneider. Der dritte fing auch einige Pollacks, aber weniger als ich. Also, wieder keine Frage der Stelle sondern Köderführung.
 
Noch ne Geschichte, ich wieder mit dem gleichen Kumpel und noch einem anderen auf dem Boot. Wir sind von einem Berg abgehauen, an dem wir vorher immer gaaaanz sicher Pollack gefangen haben, weil dort mit einem mal alles voller Dornhaie war. Wir dachten, die Pollacks werden ja irgendwo in der Nähe sein und haben auf einer Ebene bei 20-25m Tiefe gesucht. Erst haben wir vertikal gepilkt, nichts. Dann habe ich immer weiter geworfen und schnell eingekurbelt. Der Fehler war aber, dass ich den Köder hab absinken lassen. Erst als ich ihn kaum noch absinken lassen habe, krachte es ein ums andere mal. Mein Kumpel kann nicht so weit werfen und so blieb er an dem Tag Schneider. Der dritte fing auch einige Pollacks, aber weniger als ich. Also, wieder keine Frage der Stelle sondern Köderführung.

Wen hast du in der Situation nach der Richtigen Köderführung gefragt? 😉
 
Hallo,

Wenn die Basis meines Handelns immer die "Anweisungen" bzw Ratschläge anderer ist werde ich die Frage nach dem Warum nie beantworten können und werde immer eine "hilflose" Person bleiben.
das ist und war doch nicht die Frage und nicht das Ansinnen.
Du hast doch nicht ganz unrecht Gollom, wer auf eigenes Engagement verzichtet und nur einseitig durch die Welt blick wird immer sich auf andere verlassen müssen
und kann so auch verlassen sein.
Ich habe den Opener seine Frage als mit einander und für einander verstanden. Trotz alle dem wird nicht ausbleiben, dass jeder seine eigenen Erfahrungen
sammel muss.
"Anweisungen" bzw Ratschläge anderer
Es werden viele Anweisungen und Ratschläge vergeben, obwohl sie gar nicht erfragt und gewünscht sind.
Ein Eintrag in einer Karte wäre auch nur ein Hinweis, der nicht muss aber möglicherweise dankbar Beachtung findet.
Ich habe mit meiner Frau unzählige Stunden verbracht um die Frage nach dem Warum zu beantworten, nachdem wir eine relativ schlüssige Antwort gefunden haben, stellt sich als nächstes die Frage nach dem Wie und Womit, haben das herausgefunden, stellt sich wieder die Frage nach dem Warum
Realistisch gesehen, ging es doch sehr vielen so, ist ja auch nicht dieses Thema hier, oder?
Nun, nach 45 Jahren intensiven Angelns kann ich relativ entspannt an ein Gewässer gehen und mich auf die Dinge freuen, Die da kommen werden. Auch bin ich gere bereit mein bescheidenes Wissen zu teilen und Fragen anderer zu beantworten und ich möchte das Gefühl haben, dass man mir auch zuhört 😉
Ja, da haben wir ja auch etwas gemeinsames.
aber sie müssen die richtigen Fragen stellen
Da unterscheiden wir uns sicherlich. Hier halte ich es auch manchmal mit den Spruch " Dumme Fragen gibt es nicht, aber.... "
Du hast es mir doch gestern empfohlen" sagte ich ihm, er meinte nur ,, ich hab dir doch garnichts gesagt " ich lächelte ihn an und sagte ,, ich hab dir trotzdem zugehört ". Seit diesem Tag haben wir immer 'ne Mefo gefangen, warum wohl !?
Wer hat das nicht schon selber erlebt oder praktiziert.
Nur geht das ja hier im Forum nicht ganz so, daher die Frage in schriftlicher Form.
Und genau so wäre es, um wieder bein Thema zu sein,
ich rufe eine Karte auf und mache mir wortlos ein Bild, wo vielleicht auch z. B. ein Gollom mal den eine oder anderen Hotspot eingetragen hat, aus
Erfahrung und als Hinweis..
 
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