Im März 2005 wars ganz schön kalt
Hallo , melde mich zurück aus dem schönen herbstlichen Südnorwegen.
Zu deiner Frage:
Also ich war mit Freunden u. a. im März 2005 in Flekkefjord. Es war teilweise bitterkalt und wir hatten reichlich Schnee. Der Innenfjord östlich der Stadt war lediglich Morgens angefroren, man kam aber mit dem Boot gut durch.
Die eigentlichen Fjorde waren offen. Soweit ich mich erinnern kann, waren die auch noch nie in diesem Bereich ernsthaft zugefroren.
Das Fischen war eine Liebhaberei, alleine von der zugeschneiten Umgebung her. Zumal wir überwiegend mit Reker und Makrelenfetzen gefischt hatten, war die Ausbeute doch recht gut. Dorsche bis 10 Pfund waren möglich. Dazu Wittlinge, einige Leng , aber nur wenig Köhler.
Zu der Blubberblasenbucht bei Fjellsa möchte ich mich nicht weiter äussern. Da fängt jeder was. Manche übertreibens hier auch und geraten in eine Art Blutrausch oder so . Anders kann ich mir die Gier mancher Personen nicht erklären.
Zumindest letzte Woche haben wir auch dort gefischt.
Da war doch tatsächlich eine Gruppe zu beobachten, die Tag ein - Tag aus dort mit ihren Green-Boats standen und den anderen Anglern noch nicht einmal für kurze Zeit den Platz überließen. Vor und Zurück, Vor und Zurück, die armen Bootsmotoren.
Hinterher waren diese Herrschaften so drauf, dass sie mit ihrer Angelei wohl nur noch ihre Langeweile bekämpfen wollten. Wir konnten beobachten, dass sie immer wieder gerissene Fische schwer verletzt zurücksetzten. Wahrscheinlich waren ihre Kisten schon übervoll. Naja , nach dem Motto, Hauptsache noch ein guter Drill - und dann weg mit dem Fisch. Nach mir die Sintflut.
Das die Fische hinterher eingehen, war diesen Trotteln doch völlig egal.
So, fahr ruhig mal im Winter fischen, dann bleiben dir wenigstens diese Trottel erspart. Aber zieh dich warm an, oder geh Abends mal ins Maritim , um dich wieder aufzuwärmen. Viele Grüsse Troll