Heut noch mal los, das Wasser war noch befischbar - leichte Eisbildung am Nordufer.
Also Montagen ausgebracht.
Nach 10 Minuten erste Quappe.
Eis wurde ganz langsam immer mehr. Schön im 20 Minuten-Takt Montage kontrolliert.
Derweilen ein Kollege zwei Montagen zu weit geworfen ins Eis.
Hatte es nicht gemerkt. Nach halben Stunde wollte er kontrollieren - festgefroren -
also zwei Montagen abgerissen.
Dann gegen 7.00 Uhr Nordufer bis Mitte gefroren.
Also Kontrolle eingestellt - Köder liegen lassen, Schnur war noch im eisfreien Bereich.
Gegen halbacht beschleunigte Eisbildung wie mit Hebel umgelegt.
20 vor acht zwei Ruten noch drinn.
Erste Rute eingeholt - hatte keinen Sinn mehr zu viel Eis -
dann wollte ich die zweite einholen als Glocke Schepper-Klingeling-Schepper macht.
Ich dachte in dem Moment- Mist - Eisscholle.
Eingeholt - oh ging schwer, die Eisplatte - plötzlich Bewegung der "Eisplatte"
20g/3,90m Forellenrute bog sich im Viertelkreis durch. Jetzt schön unterm Eis den Fisch zum eisfreien Ufer führen.
Jepp - wieder ne Ü 50. Wieder mit Circle Hook - ohne Widerhaken!
10 Minuten später war fast alles dicht. Plattendektonik - oder wie heißt das wenn sich Kontinentalplatten verschieben?
Ein schönes Schauspiel. Ein eiskaltes Schauspiel
Zum leichten Fischen gerade noch die Kurve bekommen.
Jetzt ist erst mal Zwangspause angesagt.
Oder?
Ab zur Elbe? Wie schauts aus - noch eisfrei?