Bescheid vom Gasanbieter ...

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Dank Holzsammelschein habe ich 40 bis 50 Raummeter kaminfertiges Holz gelagert. Kein Gas, kein Öl !

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Ich habe einen H2O-Kamin und damit 10 Jahre dafür gesorgt, dass wir kein Heizöl brauchten. Das ganze Haus war damit schön warm. Jetzt ist er kaputt. Wasser kommt innen raus. Es muss ein neuer her. Leider haben Handwerker jetzt reichlich zu tun und so ein Ofen ist in 10 Jahren doppelt so teuer geworden und dann noch der Dreck in der Wohnung, den alten abzureißen und den neuen aufzubauen.
 
Ich habe einen Kachelofen, der das ganze Haus heizt, da noch ein Wärmerohr ins Obergeschoss führt. Tolle Sache und ich bin mit ca. 8 rm Holz im Jahr dabei. Zudem ist die Wärme auch ungleich angenehmer als die trockene Luft vom Heizkörper wie ich finde.

Gas wird lediglich für die Warmwasserbereitung benötigt.
 
Und kaum schreibe ich hier den Beitrag, finde ich dieses in der Tageszeitung :angry:

Heizen mit
Holz bald
verboten?
Vorschlag des
Umweltbundesamtes
Dessau (dpa) ● Trotz besserer
Luft in Deutschlands Städten
sterben laut Umweltbundesamt
immer noch Zehntausende
Menschen an den Folgen
von Feinstaub. Nach enormen
Fortschritten in der Luftreinhaltung
der vergangenen zehn
Jahre sollten in einer „zweiten
Phase“ die Gesundheitsgefahren
weiter reduziert werden,
sagte der Präsident des Bundesamts,
Dirk Messner, gestern
in Dessau. Um die Luft zu
verbessern, schlug Messner
unter anderem einen Abschied
vom Heizen mit Holz in Haushalten
vor. Die Feinstaubbelastung
werde durch Holz stärker
vorangetrieben als durch
Autos. „Aus Luftqualitätsperspektive
richten wir hier viel
Schaden an.“
Die Zahl der vorzeitigen Todesfälle
wegen dauerhafter Belastung
mit Feinstaub bezifferte
das Amt unter Berufung auf
die Europäische Umweltagentur
auf 53 800 in Deutschland
im Jahr 2019. Von der Weltgesundheitsorganisation
vorgeschlagene
Werte unter anderem
für Feinstaub und Stickstoffdioxid
würden in Deutschland
mehrheitlich überschritten.
Allerdings hat sich die Luft
in den vergangenen Jahren bereits
deutlich verbessert: Die
aktuell in Deutschland geltenden
Feinstaubgrenzwerte wurden
2021 eingehalten.
Konkret sprach sich Messner
dafür aus, nicht weiter neu
in Holzverfeuerung zu investieren.
 
Das mit dem Feinstaub ist ja lange bekannt, gab sogar in Norwegen (oder Dänemark?) mal eine Studie dazu,
dass in Dörfern wo hauptsächlich mit Holz geheizt wird die Einwohner eine geringere Lebenserwartung haben.
War eine relativ abgelegene Gegend so das man Autoverkehr usw. ausschließen konnte.
 
Gas ist nicht gut, Öl ist nicht gut, Holz nicht.......
Bleiben noch PV Anlagen, Solarthermi, Wärmetauscher und was? Die 3 Alternativen die ich kenne, sind aber nicht überall ausreichend möglich.
 
Ich hab heute den Bescheid von meinem Gasanbieter bekommen,sage und schreibe 128 % mehr soll ich bezahlen..
Auch bei diversen Vergleichs Shops liege ich immer über 100%....
Was ein Wahnsinn, wo soll das mal enden..
Vielleicht muss man doch einmal über eine Luft wärme Pumpe nachdenken..
Luft-Wärmepumpe ist mit Sicherheit eine effiziente Art zu heizen, kann aber aus Nachbarn evtl. auch schnell Feinde machen (Lärm).
In jedem Falle würde ich dem Rat von @Rutenhalter folgen:
Aber all das kann dir ein Energieberater in einem (geförderten) Bera-
tungsgespräch sagen.

Und, wen´s interessiert, hier mal was zu meinen Gaspreisen in ´21 und ´22:
Gaskosten.jpg

Damit kann ich, im Vergleich zu aktuellen Angeboten bei check24 oder Verivox, sehr gut leben.

Das mit dem Feinstaub ist ja lange bekannt,
Genau so ist das. Es gibt in D erschlossene Baugebiete für Eigenheime, in denen der Einbau eines Kamins ins neue Haus von vornherein verboten ist.
 
Die Energieeinsparverordnung von 2014 macht ernst
Mit der Neuregelung der Energieeinsparverordnung werden die energetischen
Anforderungen sowohl an Neubauten, als auch an Bestandsobjekten wesentlich
erhöht. Bauherren und Eigenheimbesitzer werden massiv in die Pflicht
genommen und müssen in ihre Immobilien investieren. Viele alte Heizkessel für
Öl und Gas stehen Ende des Jahres vor dem Aus. Die Austauschpflicht ist in der
Energieeinsparverordnung (EnEV) geregelt. Wenn der Heizkessel älter als 30
Jahre ist, muss er in vielen Fällen ausgewechselt werden. Von der
Austauschpflicht betroffen sind 2019 also Kessel, die im Jahr 1989 eingebaut
wurden. Bis Ende des Jahres müssen sie für neue Heizungen und eine bessere
Wärmedämmung sorgen. Bei Nichtbeachtung muss mit einem Bußgeld von bis
zu 50.000 Euro gerechnet werden.
Austauschpflicht mit Ausnahmen
Laut EnEV müssen alle mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen betriebenen
Standardheizkessel ausgetauscht werden, sofern sie älter als 30 Jahre sind. Damit
dürfen alle Heizkessel, die vor dem 01 Januar 1989 in Betrieb genommen wurden,
2019 nicht mehr benutzt werden. Für alle nach diesem Stichtag eingebauten
oder aufgestellten Heizanlagen gilt eine Austauschpflicht nach dem Ablauf von
30 Jahren. Von der Austauschpflicht sind alle Ein-und Zweifamilienhäuser
ausgenommen, die vom Eigentümer selbst bewohnt werden und dieser schon
vor 2002 eingezogen ist.
Eine weitere Ausnahme besteht für Niedertemperatur-Heizkessel,
Brennwertkessel, sowie Kessel, bei denen sich die Nennwertleistung unter 4 oder
über 400 Kilowatt befindet. Hier hat der Bestandsschutz Vorrang, sodass ein
Austausch nicht verpflichtend ist.
Von der Nachrüstpflicht sind alle Eigentümer von Ein-und Zweifamilienhäusern
ausgenommen, die vor Februar 2002 bezogen wurden. Erst wenn das Eigentum
wechselt, muss binnen zwei Jahren nachgerüstet werden. Früher kümmern lohnt
sich übrigens: Wenn man sich vor dem Greifen der Austauschpflicht um eine
neue Heizung kümmert, kann man im Rahmen des Heizungspakets eine
Förderung in Höhe von 15% der förderfähigen Kosten beantragen.
 
Gas ist nicht gut, Öl ist nicht gut, Holz nicht.......
Bleiben noch PV Anlagen, Solarthermi, Wärmetauscher und was? Die 3 Alternativen die ich kenne, sind aber nicht überall ausreichend möglich.
Mein Nachbar heizt mit Strom, hatte vorher Öfen, hat dann angebaut, Baugenehmigung nur wenn er nicht mit Holz heizt.
Ganz ehrlich, die Luft ist deutlich besser geworden, jedenfalls das was die Nase wahrnimmt.
 
Etwas übertrieben aber doch ernst gemeint:
Ich bin dafür, daß wir gar nicht mehr heizen. Wir Deutschen müssen ja das Welt-Klima retten.

Im Ernst:
Ich habe eine Ölheizung im Keller (Haus gedämmt) und werde diese betreiben, so lange Sie läuft. Das hat mir auch mein Heizungsbauer geraten.
Man kann auch Heizung sparen. Meine Frau und ich tragen in der Wohnung einen Pullover und brauchen bei gleicher Wohnungsgröße nicht einmal die Hälfte an Heizöl wie meine Mieter (tragen T-Shirt).

Einen Holzofen habe ich nicht. Ein entsprechender Kamin war beim Hausbau 1970 nicht geplant. Für mein erstes Heizöl zahlte ich 6 Pfennig den Liter.

Hermann
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben auch in den letzten Wochen eine saftige Preiserhöhung für 2022 bekommen. Strom statt bisher 1.400 EUR / Jahr künftig 3.000 EUR / Jahr. Gas statt bisher 1.000 EUR /Jahr künftig 1.900 EUR / Jahr. Macht satte 2.500 EUR / Jahr bzw. 210 EUR / Monat Mehrkosten. Das wird spannend wo hier die Reise hingeht, und unser Haus wäre sogar relativ energiesparend errichtet worden. Würden wir zu anderen Anbietern wechseln wärs auch nicht günstiger, im Gegenteil sogar eher teurer.
 
Gas ist nicht gut, Öl ist nicht gut, Holz nicht.......
Bleiben noch PV Anlagen, Solarthermi, Wärmetauscher und was? Die 3 Alternativen die ich kenne, sind aber nicht überall ausreichend möglich.
Und man geht davon aus, dass PV Anlagen ab Mitte / Ende des Jahres nicht mehr erhältlich sind, bzw. Mit ewig langen Lieferzeiten.
 
Organisiert mal 'ne Demo, da mache ich dann mit (wenn ich nicht gerade auf irgendeiner Kreuzung festklebe). ::Entschuldigung::
 
Organisiert mal 'ne Demo, da mache ich dann mit (wenn ich nicht gerade auf irgendeiner Kreuzung festklebe). ::Entschuldigung::
Das wird aber dann bald voll auf den Straßen, gegen Corona, gegen die hohen Energipreise, für Corona und die Energipreise, gegen den Klimawandel, für mehr Wohnraum, wenns geht nicht teuer und gut beheizt, gegen Verbrennermotoren, für den Weltfrieden gegen Nahrungsmittelverschwendung usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade letzte Woche als Ersatz für meine 1996 eingebaute Ölheizung eine Modernisierung mit Öl-Brennwertkessel in Auftrag gegeben. Wird im Laufe des Jahres eingebaut.
 
Das wird aber dann bald voll auf den Straßen, gegen Corona, gegen die hohen Energipreise, für Corona und die Energipreise, gegen den Klimawandel, für mehr Wohnraum, wenns geht nicht teuer und gut beheizt, gegen Verbrennermotoren, für den Weltfrieden usw.
Genau, ...und in der Zeit braucht man nicht heizen, passt doch. 🤣
Die Energiewende ist imho schon richtig und wichtig, aber eben noch national und somit ungerecht. Es muss immer erst richtig knallen, sonst hört keiner den Schuss (siehe Dorschbestände Ostsee etc.).
 
"Deutschland ist bereit bei einem russischen Angriff auf die Ukraine einen hohen wirtschaftlichen Preis zu zahlen."

Bekannt?

Bald kaufen wir Fracking-Gas. Das ist sauberer und billiger - so wird man es uns sagen.

Hermann
 
Das wird aber dann bald voll auf den Straßen, gegen Corona, gegen die hohen Energipreise, für Corona und die Energipreise, gegen den Klimawandel, für mehr Wohnraum, wenns geht nicht teuer und gut beheizt, gegen Verbrennermotoren, für den Weltfrieden gegen Nahrungsmittelverschwendung usw.
und Freigabe der 18Kg Filet Regelung
 
Ich habe vor ein paar Jahren gebaut, mit Erdwärme Pumpe.
Als das spektakuläre Bohrgerät kam und die zwei Bohrungen durchgeführt hat wurde ich noch von Nachbarn gefragt, ob sich der Aufwand und die Mehrkosten denn überhaupt lohnen würden.
Klares ja.
 
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