MeFo-Schreck

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Viernheim
Oooh verdammt, wenn man aktuell nur ungehindert mit gutem Gewissen reisen könnte :a045:
Auf Bornholm "steppt aktuell der Bär" wie dieses Video verdeutlicht.:a020:
Der Autor will in den ersten Wochen von 2021 knapp 50 blanke MeFos gefangen haben....
Bornholm - en blank uge i januar - YouTube
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, da wirst auch kaum jemand sonst rumangeln sehen. Trollingboote sollten auch nicht da sein. Also kaum Angelpunkt.
 
Naja, da wirst auch kaum jemand sonst rumangeln sehen. Trollingboote sollten auch nicht da sein. Also kaum Angelpunkt.
Jetzt zu Corona-Zeiten hast Du leider Recht. :a020:
Sonst ist in den ersten 3 Monaten des Jahres für uns Angler dort durchaus Hochsaison, wenn man trotz der Wassertemperaturen den "Arsch hochbekommt" :wink:
 
Wenige Angler hat eben auch den Vorteil daß die ,welche auch immer, wieder anwachsen können.Wenn wir alle wieder am Wasser sind, wird sich demütig über den ersten Zuppler gefreut.
Wohl denen,die an der Küste wohnen!
 
Da Stimme ich zu 100% zu was das Revier angeht...aber ich bin auch selber schon im Apri an den Küsten dort rumgestolpert :a010: wobei die beste Zeit auf MeFos dort eigentlich von Januar bis März ist, dann schliesst sich wohl bis Mai die erfolgreichste Zeit für die Trollingangler an, die Zeit in der dann auch immer das Trolling Masters stattfindet.:a010:
Und für Massenaufläufe an Küstenfischern ist die Küste einfach zu lang und eine gute MeFo-Strecke reiht sich da fast nahtlos an die nächste!:a020:
Und auch jenseits der exzellenten Angelmöglichkeiten (auch im Süsswasser in den Seen der Insel) hat diese Insel ein besonderes Flair, einen besonderen Zauber. Nicht umsonst bin ich seit 2002 inzwischen 9 mal dort zu Gast gewesen :genau::a020:
 
Ich mußte nach 5 min abschalten ,ich kann es nicht sehen!:a045:
 
@Dornhai und @mephisto
Es war nicht meine Absicht, euch zu quälen, im Gegenteil! Ich wollte Euch ein wenig aufmuntern für die nun hoffentlich bald kommende Ära nach Corona! :a010: :a020:
 
Na ja auf der Insel ist es gerade mächtig kalt... für mich jedenfalls.
Am letzten WE sind aber wohl einige schöne Fische gefangen worden.
Durfte leider arbeiten und dann mit meiner Holden mal spazieren....
Steht doch einer im Wasser und zottelt vor meinen Augen eine fette 70 iger raus :a045::a045::a045:
Die neusten Fänge von Bornholm gibt es übrigens hier http://www.din-fangst.dk/forside/fangster
 
Ja, die Seite von "Din-Fangst" ist auch für mich immer wieder Pflichtlektüre!
Abgesehen davon ist der Laden in Rönne (Sportdres Bornholm, St. Torvegade 96, 3700 Rønne https://map.krak.dk/m/eHTxc )
auch immer erste Anlaufstelle bzgl. Tackle und Infos wenn ich auf der Insel bin. Die Jungs sind sehr hilfsbereit und extrem bewandert bzgl. aller Infos auf Bornholm! :a020: :a020: :a020:
Aktuell haben sie wg. Corona aber leider auch geschlossen :a045: http://www.din-fangst.dk/forside
 
Ich hoffe das wenigstens in der nächsten Zeit Rügen wieder geht.

Grüße Albrecht

Da wäre ich bestimmt schon,selbst für einen Tag.
Falls unsere Inzidenzwerte hier so weiter bleiben,dann darf ich ja wenigsten den Landkreis verlassen....hier ist sowieso das Wasser fest.

Im April hoffe ich noch auf ne Woche Rügenabenteuer.
 
Or nee, genau so etwas brauch ich jetzt noch.. schon Folter:eek1:

Aber weißt du @MeFo-Schreck, was Bornholm so besonders macht, also speziell die Meerforelle, dass diese um die Frühjahrsmonate da so zahlreich ist? Liegt das an der Insellage ? Weil die Küste sieht ja auch wie die von der Ostsee vor Rügen aus. :a0155:
 
Or nee, genau so etwas brauch ich jetzt noch.. schon Folter:eek1:

Aber weißt du @MeFo-Schreck, was Bornholm so besonders macht, also speziell die Meerforelle, dass diese um die Frühjahrsmonate da so zahlreich ist? Liegt das an der Insellage ? Weil die Küste sieht ja auch wie die von der Ostsee vor Rügen aus. :a0155:
Das gerade die Winter- und frühen Frühlingsmonate (Januar bis März) dort so erfolgversprechend sind, dafür gibt es mehrere Faktoren.
1. Per Se hat Bornholm einen sehr guten autochthonen MeFo-Bestand, da es auf der rel. kleinen Insel über 20 kleine Auen gibt, in denen die Meerforellen erfolgreich ablaichen! Und zwar so erfolgreich, dass dort noch nie (im Vergleich zu Fünen oder Südjütland) stützende Maßnahmen ergriffen werden mussten mit künstlicher Aufzucht & Aussetzen von Brütlingen/Smolts. Was um Bornholm herum also gefangen wird, sind zu hohem Prozentsatz auch "Bornholmer Eigengewächse", natürlich plus einige "Streuner" aus Südschweden und von der Küste Polens und Meck-Pomms.
2. Die Bornholmer Küste ist wie geschaffen für Meerforellen durch ihre extreme Vielgestaltigkeit. Von Sandstränden bis Felsküsten ist Alles dabei!
3. Die Form der Insel gibt viel Vorteile, so dass man eigentlich bei jeder Windrichtung Strecken findet, die man vernünftig befischen kann! :a020:
4. Extrem wichtig ist auch der geringe Salzgehalt dort in der östlichen Ostsee! Die Kombination aus niedriger Wassertemperatur und hohem Salzgehalt, drücken den Silbernen nämlich auf die Fresslust! So kommt es in der westlichen Ostsee bei dem dort vergleichsweis hohen Salzgehalt ( 15-25 Promille) bei Kälteperioden zu ausgeprägten Beiß-Pausen oder Konzentration der Fische auf stärker ausgesüßte Fjord-Innenreviere.
Rund um Bornholm ist die Ostsee insgesamt schon deutlich "süßer" mit nur 8-12 Promille Salzgehalt (deswegen gibt es dort auch immer mal wieder Barsche und Hechte als Beifang an der Küste) Die Fische sind also wg. des niedrigen Salzgehalts auch bei niedrigen Wassertemperaturen aktiver und "beißwilliger" im Vergleich zu den Gebieten in der westlichen Ostsee:genau::a020:
5. Auf Bornholm wurde nun vor 4 oder 5 Jahren auch einige sinnvolle Fangbeschränkungen eingeführt.
a. Die Schonzeit für gefärbte MeFos wurde gegenüber dem sonstigen Dänemark deutlich verlängert und beginnt schon im September und endet erst am 28./29.Februar, In Rest-Dänemark gilt diese Schonzeit nur vom 16.November bis 16. Januar
b. Es gibt auf Bornholm (im Gegensatz zum restlichen Dänemark) eine Entnahme-/Fangbegrenzung von max. 3 MeFos pro Tag und Angler. Natürlich sind auch 3 Mefos erst mal eine Marke, die man erst mal "knacken" muss :wink:
 
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Das gerade die Winter- und frühen Frühlingsmonate (Januar bis März) dort so erfolgversprechend sind, dafür gibt es mehrere Faktoren.
1. Per Se hat Bornholm einen sehr guten autochthonen MeFo-Bestand, da es auf der rel. kleinen Insel über 20 kleine Auen gibt, in denen die Meerforellen erfolgreich ablaichen! Und zwar so erfolgreich, dass dort noch nie (im Vergleich zu Fünen oder Südjütland) stützende Maßnahmen ergriffen werden mussten mit künstlicher Aufzucht & Aussetzen von Brütlingen/Smolts. Was um Bornholm herum also gefangen wird, sind zu hohem Prozentsatz auch "Bornholmer Eigengewächse", natürlich plus einige "Streuner" aus Südschweden und von der Küste Polens und Meck-Pomms.
2. Die Bornholmer Küste ist wie geschaffen für Meerforellen durch ihre extreme Vielgestaltigkeit. Von Sandstränden bis Felsküsten ist Alles dabei!
3. Die Form der Insel gibt viel Vorteile, so dass man eigentlich bei jeder Windrichtung Strecken findet, die man vernünftig befischen kann! :a020:
4. Extrem wichtig ist auch der geringe Salzgehalt dort in der östlichen Ostsee! Die Kombination aus niedriger Wassertemperatur und hohem Salzgehalt, drücken den Silbernen nämlich auf die Fresslust! So kommt es in der westlichen Ostsee bei dem dort vergleichsweis hohen Salzgehalt ( 15-25 Promille) bei Kälteperioden zu ausgeprägten Beiß-Pausen oder Konzentration der Fische auf stärker ausgesüßte Fjord-Innenreviere.
Rund um Bornholm ist die Ostsee insgesamt schon deutlich "süßer" mit nur 8-12 Promille Salzgehalt (deswegen gibt es dort auch immer mal wieder Barsche und Hechte als Beifang an der Küste) Die Fische sind also wg. des niedrigen Salzgehalts auch bei niedrigen Wassertemperaturen aktiver und "beißwilliger" im Vergleich zu den Gebieten in der westlichen Ostsee:genau::a020:
5. Auf Bornholm wurde nun vor 4 oder 5 Jahren auch einige sinnvolle Fangbeschränkungen eingeführt.
a. Die Schonzeit für gefärbte MeFos wurde gegenüber dem sonstigen Dänemark deutlich verlängert und beginnt schon im September und endet erst am 28./29.Februar, In Rest-Dänemark gilt diese Schonzeit nur vom 16.November bis 16. Januar
b. Es gibt auf Bornholm (im Gegensatz zum restlichen Dänemark) eine Entnahme-/Fangbegrenzung von max. 3 MeFos pro Tag und Angler. Natürlich sind auch 3 Mefos erst mal eine Marke, die man erst mal "knacken" muss :wink:
Ok danke für Deine ausführliche Antwort, das klingt schlüssig u macht Sinn :a020:
Jetzt habe ich Lust zum Mefo angeln, verdammt, eingesperrt u in meinem 15km Radius kannste 10000 Würfe machen u fängst trotzdem keine 😭
 
Ok danke für Deine ausführliche Antwort, das klingt schlüssig u macht Sinn :a020:
Jetzt habe ich Lust zum Mefo angeln, verdammt, eingesperrt u in meinem 15km Radius kannste 10000 Würfe machen u fängst trotzdem keine 😭
Ja, den Frust kann ich nachvollziehen, deswegen auch mein Stoss--Seufzer am Anfang der Threaderöffnung bzgl. der aktuellen Reisebeschränkungen :p075: :wink:
 
Bornholm ist super, war schon zwei mal dort. Bietet aber auch einige der schwierigsten Watstrecken die ich so kenne. Auf einmal steigendes Wasser auf nem langen Riff hatte ich auch einmal, das war schon lustig dort wieder runter zu kommen. Wenn man nicht nur im Süden an den Sandstränden angelt, braucht man auf jeden fall einen Watstock.
 
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