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Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Richtig, der PE-Standard bei Geflechten bezieht sich alleine auf den möglichst präzisen Durchmesser.
Das habe ich leider viel zu lange nicht 100%ig begriffen.

Konkret schauen die Geflechts-Durchmesser nach PE-Klassen zugeordnet wie folgt aus:

PE - to line diameter:

0.6 = 0.128
0.8 = 0.148
1.0 = 0.165
1.2 = 0.185
1.5 = 0.205
1.7 = 0.218
2.0 = 0.235
2.5 = 0.260
3.0 = 0.285
3.5 = 0.310
4.0 = 0.330
5.0 = 0.370
6.0 = 0.405
7.0 = 0.435
8.0 = 0.470
10.0 = 0.520
12.0 = 0.570

Die Tragkraft der Geflechte lassen sich daraus nur sehr unpräzise erschliessen, die Unterschiede können sehr gross sein!

Die neusten HT Faser-Geflechte von Honeywell (Maxcuatro oder die Fins 40G) die früher oder später auch bei uns Einzug halten werden, werden die Tragkräfte der betreffenden PE-Klassen nochmals beträchtlich nach oben schrauben.

Gruss Fredi
 
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Moppilein, beachte unbedingt das Vote von Mülli44! "Statio und Inliner" passt etwa wie "Blutwurst mit Mousse au Chocholat". :P

Betreffend Geflochtene empfehle ich dir zuerst funtionierende Knoten für die Verbindung zur monofilen Schlagschnur zu üben. Das ist dann schon mal die halbe Miete und bringt dir erstmal viel mehr Sicherheit, als sich über Geflechte den zu zerbrechen. (Wenn, dann machst du mit JB nix flasch)

( Edit: Waldemar, du warst schneller...:Smilie18: )

Zu deinen weiteren Fragen gibt es 100 mögliche Antworten, empfehle dir dich erst gut durchs Forum zu lesen. Das hilft dir dabei weiter: Gute Tips sind oft mit mehreren "Dankes für sinnvolle Beiträge" geprägt, zumindest fast immer...

Funtionierende Knoten für die Anbindung deiner Mono-Schlagschnur sind folgende:

1. Albright-Knot / Einfachste Version und schnell gelernt, aber rutscht nicht so gut durch die Ringe, genügende Tragfähigkeit. Auch auf dem Boot bei Wellen bequem zu binden.
[video=youtube;s40lmqVux4E]https://www.youtube.com/watch?v=s40lmqVux4E[/video]

2. FG Knot / Extrem schlank und beste Tragfähigkeit, braucht aber mehr Übung und muss sehr sauber gebunden werden! https://www.youtube.com/watch?v=pjzUb5QRKuk


Danke Dir Fredi

gerade den FG Knot probiert.

Bei 11 kg hat die geflochtene den Geist aufgegeben.
 
AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Danke für die Antworten.
Nick hatte vor ein paar Wochen auch einen interessanten Beitrag zu dem Thema, leider habe ich ihn nicht mehr gefunden.

Hmmh, was meinst du denn genau mit die Rute war total überfordert?
Hast ja hoffentlich nicht die Bremse auf 15 Kilo eingestellt! ;)

Nö!
Wie bereits beschrieben wollte ich die Köhler ordentlich führen, dh. die Fische sollten nach Möglichkeit dorthin wo ich es wollte. Mit welcher Bremseinstellung ich im Endeffekt gefischt habe weiß ich nicht, die Fische nahmen noch Schnur ohne Ende und die Rute bog sich im U:ergibmich:. War mir Sch..egal, aber der Blank hat durchgehalten. Zenaq baut also haltbare Blank:daumen:. Bitte nicht nachmachen! Gefischt habe ich eine Tigon in 30lbs, jetzt ist die Frage welche PE die hat.
Nach zwei Fischen bin ich dann auf schwereres Gerät umgeschwenkt.

Also PE Bezeichnung für Schnur in Japan/USA stimmt mit PE auf den Ruten überein, in Europa wohl eher nicht.
Eine PE Bezeichnung auf eine Rute sagt nichts über die Belastbarkeit der Rute aus.
Alles fauler Zauber?
 
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Alternativ hättest Du die Bremse zudrehen können, bis die Fische gestoppt sind.
Die Whippy Ruten sind halt elastisch. Auch wenn die Rute U ist, geht noch ganz viel. Anders ausgedrückt, da gehts erst los.
Vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig. Aber ich würd's in der nächsten Runde einfach mal testen.
Immerhin haben wir es hingekriegt, 30 Pfund Köhler mit der Saltiga 64 XXHB festzuhalten. Die armen Köhler sind einfach nur ins Gummiband gelaufen. Die Whippy hat sehr viel mehr Dampf als die Salty!
Also null Gefahr, dass die Zenaq schlapp macht.
 
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Gibt es eigentlich auch eine Tabelle, die mit der Tragkraft vergleicht?
Bei all dem Beschiss bei der Angabe des Durchmessers (auch bei geflochtenen Schnüren mit unterschiedlichen Flechtarten kann man das Mittel angeben) ist so kaum eine praxisgerechte Optimierung der Ausrüstung möglich, ...von Rute über Rolle, Schnur bis zum Vorfach.

Ebenso sind die Eigenschaften kaum erwähnt, ...manche Schnüre sind recht laut durch ihre Flechtung (zB. PowerPro), manche recht steif (Whiplash), manche saugen Wasser, manche haben ungleichmäßige Tragkräfte (hatte mal eine Spiderwire, die auf 5m bis zu 200% unterschiedliche Knotenfestigkeit hatte), manche färben usw.

Es muss doch für uns Norwegenangler, die hauptsächlich vom Boot angeln und die Köder entweder nur ablassen oder selten weit werfen, eine rundum gelungende Allroundschnur geben, die leise, stabil und Knotenfest ist (sehe ich als Schwachstelle an). :chat:


PS: Je mehr man ließt, umso weniger bekommt man es auf die Reihe. Ich suche eine Schnur zum Gufi-Fischen (200g - 400g) an einer Spinnrute auf große Dorsche/kleine Heilbutts (bis 25kg) bis mittlere Tiefe (bis 50m).
Wer kann helfen?
 
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@matu - diese Tabelle gibt's doch gleich auf der ersten Seite dieses Threats. Natürlich umfasst die nicht alle von Dir genannten Aspekte, weil es seit dem neue Schnüre auf dem Markt gibt und vor Allem, weil es einen enormen Aufwand darstellt, sowas zu messen und zu erstellen.

Was die Knotenfestigkeit angeht sage ich nur soviel: Die meisten Schnüre werden nicht ausgereizt, weil viele Angler nicht ordentlich, reproduzierbar knoten können.

Die preiswerteste Methode die potentielle Leistung seiner Ausrüstung zu steigern sind ordentlich Knoten - und die muss man eben üben, und üben, und üben. Dabei muss man nicht 20 Knoten lernen - 4-5 Stück reichen eigentlich für nahezu alle Anwendungen - aber die sollte man dann beherrschen ;)

Gruss Nick
 
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@Nick
Ja, ...hatte es in der Tabelle dann gefunden, konnte es aber wegen eines SW-Updates dieser Seite nicht berichtigen.
Zu den Knoten: Ich angele schon seit über 40 Jahren und kann auch den einen oder anderen, daran liegt es nicht. Im Fall der Spiderwire war die Schnur einfach unterschiedlich, ...nicht von durchgehend gleicher Qualität.

Zahlen sind zudem das eine, Erfahrungen das andere. Vielleicht hat ja einer die gleichen "Sorgen" wie ich und/oder kann mir etwas helfen.

Whipflash:
- lassen wir mal die Durchmesserangabe außer acht, diese Schnur zieht etwas Wasser

PowerPro:
- mit der fische ich jetzt, die ist mir aber etwas zu rauh (laut)

Zur Zeit belese ich mich mit Fins, ...da könnten ein paar Hinweise nicht schaden. :)
 
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Hallo Matu

Schau dir mal die Daiwa Tournament8Braid, Jerry Brown oder die Daiwa J-Braid an. Es sind leise schnüre mit ,für mich, sehr guten Tragkräften und guten Wurfverhalten.

Gruß Thomas
 
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Stimmt, Thomas. Die beiden daiwaschnüre sind top. Die j-braid würde ich für Norwegen der tournament sogar vorziehen, weil sie 50% günstiger ist. Leise sind sie beide.
Die tournament ist meine standardschnur zum hiesigen spinn fischen, sowohl bc wie Statio (0.16mm für alles ausser Wels, dafür hab ich ne 0.30mm).
Die JB ist einfach nicht so rund, weswegen ich die Schnur aussortiert habe.
 
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Die beiden daiwaschnüre sind top. Die j-braid würde ich für Norwegen der tournament sogar vorziehen, weil sie 50% günstiger ist. Leise sind sie beide.

Wird die Tournament nicht sogar vom Markt genommen und durch die J-Braid ersetzt (auf der UK-Seite von Daiwa schon passiert)? Ich glaube die J-Braid wird dabei eine einheitliche Schnur für die verschiedenen Märkte werden. Die auf dem amerikanischen Markt beliebte Samurai verschwindet ja auch zu gunsten der J-Braid.
Ich habe die J-Braid in PE #4 (58lbs) / #6 (79lbs) / #8 (103lbs) hier liegen. Falls einer das Pendant der Tournament hat, würde ich eine Probe zu Vergleichszwecken zur Verfügung stellen.
 
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Der Preis ist mir, um ehrlich zu sein, total egal, ...die Schnur muss gut sein.
Warum bei den Schnüren 3-6 Angaben gemacht werden, wovon nur eine stimmt, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Wenn man 1x getäuscht wurde, kauft man doch die Marke nicht mehr, ...oder bin da ich nur so nachtragend? :p075:

Kennt einer von Daiwa auch die Saltiga 12 Braid?
 
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Von der Saltiga hab ich nur die 8x in 40lb.
Die tournament 8x hätte ich als 60lb Version @ noob
 
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Ich habe auf einigen Rollen eine blaue 30 Ibs Jerry Brown und bin superzufrieden . Natürlich wieder geordert und im Oktober auf Hitra kleiner Haker , leichter Zug ab !!! und das mitten im Stück und es war der 1. Tag also eine ungefischte Schnur . Den Rest abgespult und ne Daiwa Tournament rauf und superzufrieden . Nebenbei habe ich mit einer älteren Jerry Brown problemlos einen 1,70m Leng gefangen .Fazit : alle Schnüre haben eine Streuung .
 
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Ich hab die J-Braid PE4 im warmen als Lt. Schnur gefischt , super Schnur. Und endlich mal je Schnur für den Deutschen Markt mit PE Angaben.
Der Nachfolger der DT8 ist die DT8EVO. Ich konnte die neue schon mal kurz befummeln. Sie fühlt sich glatter und fester als die DT8 an.

Zur Jerry Brown, eine der besten Schnüre die es gibt. Und vor allem eine ehrliche Schnur. Da passt Preis - Leistung zu 200%.
 
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AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre

Von der Saltiga hab ich nur die 8x in 40lb.
Die tournament 8x hätte ich als 60lb Version @ noob

Schick mir mal deine Adresse per PN, dann schicke ich dir 1m der Schnur.
Die weiteren Angaben auf der Packung lauten: 0,28mm / 26,5 kg / 58lbs.
Es könnte natürlich sein, dass die Durchmesser zur Tragkraft jetzt anders angegeben sind. Villeicht könntest du deswegen auch versuchen, die Flechtung zu vergleichen.

Gruß
Marco
 
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Könnte aber auch an deinen Knoten liegen, ...also üben, üben, üben. :>>


Ps: Musste einfach raus.
 
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Ich hätte dir nen Meter geschickt. Ich kann nur die dicke digital bestimmen, hab aber keinen zugriff mehr auf ein auflichtmikroskop...
 
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Könnte aber auch an deinen Knoten liegen, ...also üben, üben, üben. :>>


Ps: Musste einfach raus.

Der Nick hat mal einen Knotentest gemacht wo 9 Verschidene Leute Knoten gebunden haben.
Das Ergebniss kannst Du hier nachgucken http://www.70grad-nord.de/knotentests.html
Aber nicht bei der Toro Tammer, das ist eine hohl und 16-fach geflochtene.
Die JB20lbs ist die representative Schnur.
Ofensichtlich hat die Mehrheit es dringend nötig Üben, Üben, Üben und zwischendrin auch kontrollieren was die geübten Knoten tragen. Man kann die ein wenig Komplizierteren Tragfähigeren nämlich auch über Jahrzehnte so binden das die weit unter Ihren Möglichkeiten bleiben.
Sollange man die Tragkraft seiner Knoten nicht gemessen hat weiß man auch nicht wie viel die tragen im Verhältnis zum optimal gebundenem Knoten.

Gruß
Waldemar
 
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Also nun doch noch mal eine Erklärung meinerseits.

Ich finde den Hinweis zu richtigen Knoten ja legitim, jedoch sollte es eine Randbemerkung bleiben (aber nein, man wird persönlich).

Ich finde es schon recht vermessen, mir zu sagen, dass die Schnüre ok sind, ich nur keine richtigen Knoten mache und das üben, üben, üben muss! Was bildet ihr euch eigentlich ein! Ich habe schon etliche Ruten gebaut und wenn ich da eine gedehnte Deluxe-Kreuzwicklung perfekt hinbekomme, dann werde ich wohl auch die nötige Sorgfalt bei Angelknoten walten lassen.

Ah, ...ich hab's, ....mein Fehler. Mit einer handvoll Beiträgen ist man hier ein kleines Würstchen, ...zum Glück muss ich mir nicht noch das Angeln erklären lassen!


PS: In der Zwischenzeit habe ich einige, sehr hilfreiche Nachrichten bekommen, die hier bestimmt auch den einen oder anderen Interessiert hätten, ...ich danke an der Stelle noch mal dafür. :applaus:
 
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Es kommt so rüber als ob Du sehr von Dir überzeugt wärst und gleich persönlich nimmst wenn jemand auch nur andeutet das es evtl an dir liegen könnte.
Was glaubst Du wie oft ich schon mit Leuten zu tun hatte die von Ihren Verbindungen überzeugt waren und die Schnur Schrott war, was sich aber nachdem ich die Schnur gemessen habe in der mehrheit der Fälle als anderstherum herausgestellt hat.
Anstat mit Fakten wie gemessener Tragkraft zu kontern, kommst Du mit was alles Du gebunden hast.
Das ist kein Beweis das Du die Knoten perfekt beherschst.
Ich kann deine Fertigkeiten nicht beurteilen und bleibe dabei das die Tragkraft deiner Knoten einfach eine unbekannte Konstante ist solange Du die nicht gemessen hast, was keinesfalls ausschließt das die auch perfekt sein könnten.
Aber warum gleich dieses sich angegriffen fühlen?
Habe nicht behauptet das deine Probleme mit der Spiderwire an dir liegen.
Alleine die Schwankungsbreite spricht für Problemme mit der Schnur.
Übrigens meine Knoten sind auch weit nicht perfekt aber zumindest weiß ich wo ich stehe.

Gruß
Waldemar
 
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