hecht99
Stammnaffe
- Registriert
- 25 Juni 2018
- Beiträge
- 243
Hallo Naffen,
wir waren Ende August in der Anlage Amberfish und hatten das Appartment 2 mit 5 Anglern + 2 19ft 70PS Booten gebucht. Die Business-Direktflüge inklusive eines Besuchs in der Businesslounge zum ausgedehnten Frühstück bereiteten keine Probleme und die Anreise erfolgte nach Plan. Am Flughafen lernten wir Sergey, den Betreiber der Anlage, mehr oder minder kennen. Der Transfer verlief mit Zwischenstopp zum Einkaufen ohne Probleme. Unsere Gruppe bestand aus 4 Nordnorwegen-Neulingen und mir. Da ich mit meinem älteren Herrn auf dem Boot war gibt es leider nicht sooooo viele tolle Bilder und leider eher die Richtung "Beweisfoto"
Letztes Jahr konnte ich das Gebiet bereits von der gegenüberliegenden Anlage Maribell aus erforschen und so hatten wir auch einen Vorlauf was weitere Einkaufsmöglichkeiten etc. angeht.
Vorab zur Anlage: Die Boote, Häuser, Filetierraum usw. sind alle in bestem Zustand und es gibt an der Infrastruktur nichts auszusetzen. Der Benzin wird vom "Hausmeister" in Kanisterform besorgt. Der Bootssteg ist gut zugänglich, es gibt eine Karre für den Fisch und die Wege sind extrem kurz. Hier gibt es nahezu keine Unterschiede zur Anlage Maribell gegenüber. Einziger Kritikpunkt ist die verschlossene Art des Vermieters Sergey, bei dem man manchmal denken könnte das es ihm fast schon peinlich ist wenn er mit wem reden müsste. An der Anlage selbst sowie dem Service gibt es aber nichts auszusetzen.
Nun zur Woche:
Samstag, Tag der Anreise: Nachdem wir um ca. 15:00 Uhr in der Anlage waren, Boote und Häuser übergeben wurden, wurde sogleich aufgetackelt. Da ich zwar 4 gute Angler, aber alle ohne Nordnorwegenerfahrung im Schlepptau hatte, wurde eine kurze "Testausfahrt" bei leichten Nieselregen gestartet. Einige halbstarke Dorsche bis max. 60cm wurden zurückgesetzt und die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Im Camp wurde insgesamt "gejammert" das es so gut wie keine guten Dorsche im Moment gibt.
Sonntag, erster richtiger Angeltag: Da die Wetterprognose im Laufe des Tages zum Offshore-Angeln einlud wurden die Boote gesattelt, Hebel auf den Tisch und mit 2,3 Zwischenstopps zu den Offshore-Plateaus. Auf einem Sandplateau konnten wir dann einen gut metrigen Butt verhaften der wieder schwimmen durfte. Die restlichen Plateaus bis ganz draußen waren aber verwaist. Draußen angekommen setzte ich das Boot auf eine Drift von 30 - 60m an, zum Vorschein kamen jedoch wieder halbstarke Dorsche der Klasse 60cm plus-minus. Nochmal umgesetzt auf eine Tiefe von 75 - 100m und der Spaß konnte beginnen. Ich fischte mit Bergmann+Makk Solo, mein Vater mit Pilker+einen Beifänger oben drüber. Auf dem anderen Boot 2 mit Pilker und einer mit 180gr. Craisy-Daisy. An diesem Tag hatten wir Offshore-Angeln vom Feinsten und etliche Fische zwischen 80 und 110cm fanden den Weg in die Kisten. Einen Ausreißer nach oben mit 1,20m+ und 37Pfd konnte ich dem Meer entlocken. Nachdem wir das Angeln schon einstellen wollten fing das 2te Boot beim Hochholen auf die Craisy-Daisy noch einen Butt von gut 1,10.
So brachen wir das Angeln ab und fuhren nach 3 Stunden effektiver Angelzeit zurück in den Hafen. Alle anderen Boote fuhren nicht Offshore (da es dort zur Zeit angeblich zäh lief) hatten sich erneut schwer getan und fanden lediglich Küchendorsche bis max. 70cm im Sund/Fjord.
Auf der Rückfahrt in der Einfahrt in den Sund zeigte sich auch wieder das Bild in das ich mich das letzte Mal fast ein wenig "verliebt" hatte, die Berge im leichten Nebel und dem glitzernden Meer.
Aufgrund des schönen Wetters konnten wir draußen mit Gewichten von max. 300gr in Tiefen von bis zu 100m angeln...
Die Nordnorwegenneulinge sind halt ab dem heutigen Tag bereits komplett "versaut".
wir waren Ende August in der Anlage Amberfish und hatten das Appartment 2 mit 5 Anglern + 2 19ft 70PS Booten gebucht. Die Business-Direktflüge inklusive eines Besuchs in der Businesslounge zum ausgedehnten Frühstück bereiteten keine Probleme und die Anreise erfolgte nach Plan. Am Flughafen lernten wir Sergey, den Betreiber der Anlage, mehr oder minder kennen. Der Transfer verlief mit Zwischenstopp zum Einkaufen ohne Probleme. Unsere Gruppe bestand aus 4 Nordnorwegen-Neulingen und mir. Da ich mit meinem älteren Herrn auf dem Boot war gibt es leider nicht sooooo viele tolle Bilder und leider eher die Richtung "Beweisfoto"
Letztes Jahr konnte ich das Gebiet bereits von der gegenüberliegenden Anlage Maribell aus erforschen und so hatten wir auch einen Vorlauf was weitere Einkaufsmöglichkeiten etc. angeht.
Vorab zur Anlage: Die Boote, Häuser, Filetierraum usw. sind alle in bestem Zustand und es gibt an der Infrastruktur nichts auszusetzen. Der Benzin wird vom "Hausmeister" in Kanisterform besorgt. Der Bootssteg ist gut zugänglich, es gibt eine Karre für den Fisch und die Wege sind extrem kurz. Hier gibt es nahezu keine Unterschiede zur Anlage Maribell gegenüber. Einziger Kritikpunkt ist die verschlossene Art des Vermieters Sergey, bei dem man manchmal denken könnte das es ihm fast schon peinlich ist wenn er mit wem reden müsste. An der Anlage selbst sowie dem Service gibt es aber nichts auszusetzen.
Nun zur Woche:
Samstag, Tag der Anreise: Nachdem wir um ca. 15:00 Uhr in der Anlage waren, Boote und Häuser übergeben wurden, wurde sogleich aufgetackelt. Da ich zwar 4 gute Angler, aber alle ohne Nordnorwegenerfahrung im Schlepptau hatte, wurde eine kurze "Testausfahrt" bei leichten Nieselregen gestartet. Einige halbstarke Dorsche bis max. 60cm wurden zurückgesetzt und die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Im Camp wurde insgesamt "gejammert" das es so gut wie keine guten Dorsche im Moment gibt.
Sonntag, erster richtiger Angeltag: Da die Wetterprognose im Laufe des Tages zum Offshore-Angeln einlud wurden die Boote gesattelt, Hebel auf den Tisch und mit 2,3 Zwischenstopps zu den Offshore-Plateaus. Auf einem Sandplateau konnten wir dann einen gut metrigen Butt verhaften der wieder schwimmen durfte. Die restlichen Plateaus bis ganz draußen waren aber verwaist. Draußen angekommen setzte ich das Boot auf eine Drift von 30 - 60m an, zum Vorschein kamen jedoch wieder halbstarke Dorsche der Klasse 60cm plus-minus. Nochmal umgesetzt auf eine Tiefe von 75 - 100m und der Spaß konnte beginnen. Ich fischte mit Bergmann+Makk Solo, mein Vater mit Pilker+einen Beifänger oben drüber. Auf dem anderen Boot 2 mit Pilker und einer mit 180gr. Craisy-Daisy. An diesem Tag hatten wir Offshore-Angeln vom Feinsten und etliche Fische zwischen 80 und 110cm fanden den Weg in die Kisten. Einen Ausreißer nach oben mit 1,20m+ und 37Pfd konnte ich dem Meer entlocken. Nachdem wir das Angeln schon einstellen wollten fing das 2te Boot beim Hochholen auf die Craisy-Daisy noch einen Butt von gut 1,10.
So brachen wir das Angeln ab und fuhren nach 3 Stunden effektiver Angelzeit zurück in den Hafen. Alle anderen Boote fuhren nicht Offshore (da es dort zur Zeit angeblich zäh lief) hatten sich erneut schwer getan und fanden lediglich Küchendorsche bis max. 70cm im Sund/Fjord.
Auf der Rückfahrt in der Einfahrt in den Sund zeigte sich auch wieder das Bild in das ich mich das letzte Mal fast ein wenig "verliebt" hatte, die Berge im leichten Nebel und dem glitzernden Meer.
Aufgrund des schönen Wetters konnten wir draußen mit Gewichten von max. 300gr in Tiefen von bis zu 100m angeln...
Die Nordnorwegenneulinge sind halt ab dem heutigen Tag bereits komplett "versaut".